Weesen - Quinten - Walenstadt


Publiziert von PStraub , 22. April 2013 um 08:57.

Region: Welt » Schweiz » St.Gallen
Tour Datum:21 April 2013
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-SG 
Zeitbedarf: 5:00
Aufstieg: 970 m
Abstieg: 970 m

Was macht man an einem Tag, an welchem die Wetterprognose bestenfalls "trocken" lautet und die Schneegrenze infolge des Kälteeinbruches der vergangenen Tage sehr tief liegt? Man latscht auf den ausgetretenen Pfaden der 'Ostschweizer Riviera' ..
 
Die Wanderung zwischen Weesen und Walenstadt ist in HIKR ja schon dutzendfach beschrieben. Darum hier nur ein paar ergänzende Hinweise.
 
Wer sich den wenig attraktiven Gwaggel quer durch Weesen ersparen will, nimmt in Ziegelbrücke den AWA-Bus (Anschlüsse zur vollen Stunde) und fährt bis zur Haltestelle 'Fli - Seestern', wo das Strässchen nach Betlis beginnt. Alternativ kann auch bis Amden - Lehnirank hochgefahren und von dort via Langfad nach Betlis abgestiegen werden. Mit der zweiten Variante umgeht man den asphaltierten Abschnitt Fli - Vorderbetlis.  
 
Dank Schmelzwasser bringt der Rombach mehr Wasser, als das Kraftwerk im Muslen - wortwörtlich - "verkraften" kann, darum hat es dort zur Zeit einen eindrücklichen Wasserfall. 
 
Der bekannte Serenbachfall hingegen führte eher wenig Wasser für die Jahreszeit. Sein Quellgebiet liegt so hoch, dass der Schnee liegen bleibt. Reichlich war hingegen die Wasserführung der Rinquelle - der Wasserstand im Berginneren scheint von der Aussentemperatur weniger beeinflusst zu werden.
 
In Quinten nahmen wir anstelle der in den Felsen gehauenen Strasse den ehemaligen Fussweg Quinten - Au, der als "alter Schulweg Quinten - Au" signalisiert ist. Das ergab rund 150 zusätzliche Höhenmeter. 
Die Signalisation dieses Weges ist (noch?) recht provisorisch und etwas gewöhnungsbedürftig.
 
Bis vor Garadur lagen zwar vereinzelte Äste oder Steine im Weg, die Schäden waren aber gering. Ab Garadur hingegen sind die Schneedruck-Schäden am Wald massiv. Da liegen hunderte von Festmetern Holz am Boden und auf den Strassen hats überall abgerutschte Steine.
 
Leider war die Besenbeiz in Garadur geschlossen. Kein Wunder: Wir trafen trotz durchaus angenehmen Wanderwetters unterwegs kaum ein Dutzend Gleichgesinnte. 
 
Wer in Fachtina genug hat, kann praktisch horizontal Richtung Walenstadtberg zur Haltestelle weiter gehen und dort den Bus nehmen. Ausser der "Ehre", die komplette Strecke gewandert zu sein, verpasst man nicht viel. Die Strasse Fachtina - See - Bahnhof ist, abgesehen von der Seepromenade und den Beizen, nicht wirklich reizvoll.
 
Und noch ein letzter Tipp: Das Restaurant Churfirsten beim Bahnhof Walenstadt ist zu meiden. Fr. 10.70 für einen Kaffee und ein offenes Bier: Das ist in dieser Weltgegend nackter Abriss ..

Tourengänger: PStraub


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