on - off Wanderung Honegg
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Schneeschuhe an - Schneschuhe aus - Schneeschuhe an -
von daher der Titel on- off....
Vorneweg zur Zeitangabe: die ist natürlich auf mein Schneckentempo abgestimmt. Ich habe sehr viel Zeit mit Fotografieren und Geniessen verbracht.
Gestern Sonntag, dem ersten schönen warmen Tag dieses Jahr, wollte ich auf Frühlingssuche. Da ich tags zuvor in der Gegend Grön, wie die Tour von
Felix
durch die Grönbach-Schlucht zur Grönhütte - zurück über Gibelegg beschreibt, auf ähnlicher Höhenstufe unterwegs war, war ich etwas überrascht von der viel grösseren Schneemenge, die ich in Innereriz vorfand. Die Tour von
alpinbachi
Eriz - Honegg (...ohne Honegg) war mir schon seit einiger Zeit im Kopf. Ich erwartete aber eigentlich den Frühling, so dass ich die Tour ein wenig abwandelte.
Der Weg ins Rotmoos war zuerst recht frühlingshaft. Doch schon bald traf ich auf den ersten Schnee, so dass der noch markierte Schneeschuhtrail kein Witz mehr war, sondern krasse Tatsache. Im T-Shirt mit Schneeschuhen, das etwas andere Lebensgefühl... Die erste Herausforderung war für mich die Brücke über den Chaltbach. Die Brücke selber war schneelos, aber vorne und hinten war ein rechter Schneeabsatz. Die Brücke sah recht luftig aus, hatte sie doch nur auf der einen Seite ein Geländer. Ich stellte mir rasch vor, wie es im Winter wäre, wenn 1m Schnee auf der Brücke läge, und das Geländer völlig eingeschneit :-) Für Klettercracks natürlich kein Problem. Ich aber holte tief Luft und kraxelte auf die Brücke, auf der andern Seite wieder hoch. Dies ist übrigens Teil des offiziellen Schneeschuhtrails :-)
Das Rotmoos war traumhaft, wenn auch winterlicher, als gewünscht. Dann bog ich auf die Strasse ein, die nach Schangnau führt. Dort eine kurze Begegnung mit einem Biker, der mich ansah, als käme ich vom Mond :-)
Nach ca. einem km bog ich links richtung Scheidzun ab. Dort traf ich das erste Mal auf Frühling, was mein Herz höher schlagen liess. Und ich musste - natürlich - die Schneeschuhe ausziehen. Weiter oben bei einem Bauernhof, eine Begegnung mit einem bellenden Hofhund, der aber nach ein paar Metern, die er bellend auf mich zurannte, seinen Job zum Glück getan hatte und wieder umkehrte. Ich stieg nun den Wanderweg hoch richtung Honegg. Dort traf ich wieder auf Winter. Schneeschuhe an. Aber auch der Frühling war vertreten. Wunderschöne Frühlingskrokuse. Ein Gemisch aus Winter und Frühling führte mich zum Waldrand. Ich versuchte die Route immer zu optimieren, dass ich die jeweilige Schuhvariante so lange wie möglich durchziehen konnte. Eingangs Wald ein wunderschöner Rastplatz mit atemberaubender Aussicht. Die Ruhe, die Farben, der Duft von Tannadeln, einfach herrlich. Dann noch ein Stück weiter hoch, und unterhalb der Krete links dem Wanderweg entlang richtung Honegg. Es gäbe auch die Möglichkeit, den Gipfel auszulassen und direkt richtung Grossi Honegg zu laufen. Oben auf der Krete die ersten Ausblicke richtung Emmental und Jura. Dann eine Partie etwas mühsam, weil am etwas steileren Gelände ein Baum überklettert werden musste. Aber auch diese Schwierigkeit konnte ich meistern. Der Aufstieg zur Honegg zog sich noch etwas, wo sich wieder Winter und Frühling abwechselten. Abrupt war plötzlich der Wegweiser "Honegg" vor der Nase. Der Ausblick dort war nicht gerade überwältigend, weil im Wald. Ich lief noch ein paar Meter weiter der Krete entlang, wo ich doch einige schöne Ausblicke finden konnte. Etwas weiter vorne scheint eine Lichtung zu sein, aber ich mochte nicht mehr weitergehen. Der Ausblick reichte mir so.
Dann nahm ich den Weg richtung Grossi Honegg. Der Waldabstieg war leichter als erwartet. Die Aussicht bei Grossi Honegg wunderschön. Schon sah ich das nächste Ziel vor Augen: Babschwand. Der Abstieg wurde etwas mühsam, weil sich der Schnee rar machte und der Pflotsch zunahm. Bei Babschwand bog ich richtung Innereriz ab. Wäre noch genügend Schnee gewesen, hätte ich die Kurve abschneiden können. Der Weg erwies sich jedoch als eher mühsam: schlecht markiert, viel Holz im Weg und schlammig. Das nächste Mal würde ich lieber den Umweg über Bödeli in Kauf nehmen, und dann in der Talsole der Zulg entlang nach Innereriz laufen.
Eine super Wanderung, gewaltige Bergsichten. Das viele Schuhwerk wechseln hat sich allemal gelohnt. Ich finde, dass sich die Tour durchaus auch bei wenig Schnee lohnt.
von daher der Titel on- off....
Vorneweg zur Zeitangabe: die ist natürlich auf mein Schneckentempo abgestimmt. Ich habe sehr viel Zeit mit Fotografieren und Geniessen verbracht.
Gestern Sonntag, dem ersten schönen warmen Tag dieses Jahr, wollte ich auf Frühlingssuche. Da ich tags zuvor in der Gegend Grön, wie die Tour von




Der Weg ins Rotmoos war zuerst recht frühlingshaft. Doch schon bald traf ich auf den ersten Schnee, so dass der noch markierte Schneeschuhtrail kein Witz mehr war, sondern krasse Tatsache. Im T-Shirt mit Schneeschuhen, das etwas andere Lebensgefühl... Die erste Herausforderung war für mich die Brücke über den Chaltbach. Die Brücke selber war schneelos, aber vorne und hinten war ein rechter Schneeabsatz. Die Brücke sah recht luftig aus, hatte sie doch nur auf der einen Seite ein Geländer. Ich stellte mir rasch vor, wie es im Winter wäre, wenn 1m Schnee auf der Brücke läge, und das Geländer völlig eingeschneit :-) Für Klettercracks natürlich kein Problem. Ich aber holte tief Luft und kraxelte auf die Brücke, auf der andern Seite wieder hoch. Dies ist übrigens Teil des offiziellen Schneeschuhtrails :-)
Das Rotmoos war traumhaft, wenn auch winterlicher, als gewünscht. Dann bog ich auf die Strasse ein, die nach Schangnau führt. Dort eine kurze Begegnung mit einem Biker, der mich ansah, als käme ich vom Mond :-)
Nach ca. einem km bog ich links richtung Scheidzun ab. Dort traf ich das erste Mal auf Frühling, was mein Herz höher schlagen liess. Und ich musste - natürlich - die Schneeschuhe ausziehen. Weiter oben bei einem Bauernhof, eine Begegnung mit einem bellenden Hofhund, der aber nach ein paar Metern, die er bellend auf mich zurannte, seinen Job zum Glück getan hatte und wieder umkehrte. Ich stieg nun den Wanderweg hoch richtung Honegg. Dort traf ich wieder auf Winter. Schneeschuhe an. Aber auch der Frühling war vertreten. Wunderschöne Frühlingskrokuse. Ein Gemisch aus Winter und Frühling führte mich zum Waldrand. Ich versuchte die Route immer zu optimieren, dass ich die jeweilige Schuhvariante so lange wie möglich durchziehen konnte. Eingangs Wald ein wunderschöner Rastplatz mit atemberaubender Aussicht. Die Ruhe, die Farben, der Duft von Tannadeln, einfach herrlich. Dann noch ein Stück weiter hoch, und unterhalb der Krete links dem Wanderweg entlang richtung Honegg. Es gäbe auch die Möglichkeit, den Gipfel auszulassen und direkt richtung Grossi Honegg zu laufen. Oben auf der Krete die ersten Ausblicke richtung Emmental und Jura. Dann eine Partie etwas mühsam, weil am etwas steileren Gelände ein Baum überklettert werden musste. Aber auch diese Schwierigkeit konnte ich meistern. Der Aufstieg zur Honegg zog sich noch etwas, wo sich wieder Winter und Frühling abwechselten. Abrupt war plötzlich der Wegweiser "Honegg" vor der Nase. Der Ausblick dort war nicht gerade überwältigend, weil im Wald. Ich lief noch ein paar Meter weiter der Krete entlang, wo ich doch einige schöne Ausblicke finden konnte. Etwas weiter vorne scheint eine Lichtung zu sein, aber ich mochte nicht mehr weitergehen. Der Ausblick reichte mir so.
Dann nahm ich den Weg richtung Grossi Honegg. Der Waldabstieg war leichter als erwartet. Die Aussicht bei Grossi Honegg wunderschön. Schon sah ich das nächste Ziel vor Augen: Babschwand. Der Abstieg wurde etwas mühsam, weil sich der Schnee rar machte und der Pflotsch zunahm. Bei Babschwand bog ich richtung Innereriz ab. Wäre noch genügend Schnee gewesen, hätte ich die Kurve abschneiden können. Der Weg erwies sich jedoch als eher mühsam: schlecht markiert, viel Holz im Weg und schlammig. Das nächste Mal würde ich lieber den Umweg über Bödeli in Kauf nehmen, und dann in der Talsole der Zulg entlang nach Innereriz laufen.
Eine super Wanderung, gewaltige Bergsichten. Das viele Schuhwerk wechseln hat sich allemal gelohnt. Ich finde, dass sich die Tour durchaus auch bei wenig Schnee lohnt.
Tourengänger:
kredor

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Kommentare (3)