Unser erster Tag in Korsika: Cap Corse und Klettern in Les Iles

Die Anreise mit der Fähre von Livorno war angenehm und nach einer Nacht knapp nördlich von Bastia fuhren wir hinauf zum Cap Corse. Das Cap bietet eine sehr tolle Landschaft und ist touristisch sehr wenig besucht. Das liegt wohl an der schlechten Straße und der damit verbundenen Durchschnitssgeschwindigkeit von rund 30km/h. Wir haben uns dabei einige Ortschaften und Sehenswürdigkeiten angeschaut, besonders gut hat uns Nonza gefallen!

Am Nachmittag sind wir dann nach Les Iles zum Klettern gefahren. Diese idyllisch gelegene Insel ist durch eine Mole mit dem Festland verbunden und bietet neben einem Leuchtturm noch einen kleinen aber feinen Klettergarten. Wenige Meter über einer sehr netten Bucht gibt es bis zu 15m lange Routen im 3. bis 7. Schwierigkeitsgrad. Die Routen sind sehr gut abgesichert und für ihre Schwierigkeiten recht steil!

ZUSTIEG: Von Isula Rossa fährt man zum Port, an diesem vorbei bis auf die Insel und zu großem P. Nun folgt man dem Weg zum Leuchtturm bis man rechts auf einem kleinen Weg zum Klettergarten absteigen kann (5min).

ROUTEN:
- La directe tagada (4+)
- Spiter man (4)
- Le faux nid (6a+)
- Une mariee peu farouche (6a)

TOPO: hier (Grundlage) oder Kletterführer Falaises de Corse (einigermaßen vollständig, leider aber nicht in der Klasse, die wir von zu Hause gewohnt sind)

ABSICHERUNG: ++++/++++: sehr gut

MIT WAR: Monika, Tanja

WETTER: sonnig, des Fels war aber teilweise noch nass

Tour beschrieben von Matthias Pilz (mammut-extreme@gmx.at), ©Matthias Mountaineering