Passo della Garina - Costa dell' Aseed 1357 m
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Der Passo della Garina ist ein gut begehbarer Übergang aus dem wilden Onsernone-Tal ins breitere Valle Maggia. Nirgendwo sonst erreicht die zwischen diesen beiden Talschaften trohnende Bergkette eine geringere Meereshöhe als hier. Das Gelände ist ausserdem für diese Gegend ungewöhnlich offen und flach.
Im Tessin ist es für die Jahreszeit ungemütlich kühl, und die gestrigen Niederschläge zuckerten die Berglandschaften ab einer Höhe von gut 1100 m ein; der Frühling scheint noch in weiter Ferne zu liegen. Auf der Suche nach etwas südlicher Bergromantik sind wir fast in
Seegerscher Manier durch die wilden Wälder zwischen dem Onsernone und Vallemaggia gestreift, haben die eine oder andere steinerne Hütte mitten im dichten Buchenwald entdeckt und einen wilden Bergpfad begangen, der sich in geschickter Weise die steilen Bergflanken hochschlängelte.
Auf die angekündigten Sonnenstrahlen warteten wir vergebens, waren aber froh, die Tour trockenen Fusses zu beenden. Auf dem steilen Bergpfad zu den Hütten bei P. 1357 m auf der Costa dell' Aseed, einer steilen Rippe an den Hängen des Monte Pino, sorgten die Neuschneeresten für recht heikle Verhältnisse im Stile einer alpinen Wanderung. Die Tessiner Bergwelt präsentierte sich einsamer denn je: Ist man selbst in der Hauptsaison südlich des Gotthards meistens alleine unterwegs, sind es nun in dieser abweisenden Jahreszeit irgendwo zwischen Winter und Frühling noch weniger Menschen, die in die endlosen Bergwälder eintauchen.
Einige Gämse, welche in dynamischer Akrobatik die steilen Bergflanken hinunterhuschten - kaum 50 Meter von uns entfernt - und ein Reh auf der Suche nach etwas Gras, welches später in graziler Weise davon hüpfte, brachten etwas Leben in den heutigen stillen Tag. Vogelgezwitscher mit im Winter fehlenden Stimmen erinnerte daran, dass der Frühling nicht mehr weit ist.
Routenbeschreibung:
Den Passo della Garina erreicht man von Loco auf einem guten und bestens ausgeschilderten Bergwanderweg (T2). Der Aufstieg zu den Rusticohütten bei P. 1357 m (Costa dell' Aseed) erreicht man auf einem schmalen Bergpfad, welcher mit vielen Steinmännern und einigen alten roten Markierungen versehen ist (keine Ausschilderungen). Den Einstieg muss man etwas suchen: Man folgt dazu vom Passo della Garina zuerst wenige Meter dem Bergweg Richtung Monte Pino, hält sich aber in der Falllinie aufsteigend, wo der markierte Bergweg etwas nach rechts abbiegt. Bald trifft man auf die ersten Steinmänner, die den Pfad signalisieren. Hin und wieder ist der Steig etwas ausgesetzt und erfordert gute Trittsicherheit (T3 bei trockenen Verhältnissen - heute T4).
Auf dem Rückweg sind wir vom Passo della Garina zunächst auf dem gleichen Weg abgestiegen, sind dann aber bei der ersten signalisierten Abzweigung nach rechts abgebogen (ebenfalls Richtung Loco ausgeschildert). Es handelt sich dabei um einen schönen, gut ausgebauten Höhenweg (T2 - T3; Schwindelfreiheit von Vorteil), welcher zur Rusticosiedlung Sella hinaufleitet, wo man auf ebenfalls gut markiertem Bergweg nach Loco absteigt (T2).
Im Tessin ist es für die Jahreszeit ungemütlich kühl, und die gestrigen Niederschläge zuckerten die Berglandschaften ab einer Höhe von gut 1100 m ein; der Frühling scheint noch in weiter Ferne zu liegen. Auf der Suche nach etwas südlicher Bergromantik sind wir fast in

Auf die angekündigten Sonnenstrahlen warteten wir vergebens, waren aber froh, die Tour trockenen Fusses zu beenden. Auf dem steilen Bergpfad zu den Hütten bei P. 1357 m auf der Costa dell' Aseed, einer steilen Rippe an den Hängen des Monte Pino, sorgten die Neuschneeresten für recht heikle Verhältnisse im Stile einer alpinen Wanderung. Die Tessiner Bergwelt präsentierte sich einsamer denn je: Ist man selbst in der Hauptsaison südlich des Gotthards meistens alleine unterwegs, sind es nun in dieser abweisenden Jahreszeit irgendwo zwischen Winter und Frühling noch weniger Menschen, die in die endlosen Bergwälder eintauchen.
Einige Gämse, welche in dynamischer Akrobatik die steilen Bergflanken hinunterhuschten - kaum 50 Meter von uns entfernt - und ein Reh auf der Suche nach etwas Gras, welches später in graziler Weise davon hüpfte, brachten etwas Leben in den heutigen stillen Tag. Vogelgezwitscher mit im Winter fehlenden Stimmen erinnerte daran, dass der Frühling nicht mehr weit ist.
Routenbeschreibung:
Den Passo della Garina erreicht man von Loco auf einem guten und bestens ausgeschilderten Bergwanderweg (T2). Der Aufstieg zu den Rusticohütten bei P. 1357 m (Costa dell' Aseed) erreicht man auf einem schmalen Bergpfad, welcher mit vielen Steinmännern und einigen alten roten Markierungen versehen ist (keine Ausschilderungen). Den Einstieg muss man etwas suchen: Man folgt dazu vom Passo della Garina zuerst wenige Meter dem Bergweg Richtung Monte Pino, hält sich aber in der Falllinie aufsteigend, wo der markierte Bergweg etwas nach rechts abbiegt. Bald trifft man auf die ersten Steinmänner, die den Pfad signalisieren. Hin und wieder ist der Steig etwas ausgesetzt und erfordert gute Trittsicherheit (T3 bei trockenen Verhältnissen - heute T4).
Auf dem Rückweg sind wir vom Passo della Garina zunächst auf dem gleichen Weg abgestiegen, sind dann aber bei der ersten signalisierten Abzweigung nach rechts abgebogen (ebenfalls Richtung Loco ausgeschildert). Es handelt sich dabei um einen schönen, gut ausgebauten Höhenweg (T2 - T3; Schwindelfreiheit von Vorteil), welcher zur Rusticosiedlung Sella hinaufleitet, wo man auf ebenfalls gut markiertem Bergweg nach Loco absteigt (T2).
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