Bad Ragartz
|
||||||||||||||||||
Es soll Leute geben, welche den mehrfachen Besuch eines Ortes für blosse Zeitverschwendung halten. Das Leben sei zu kurz dafür. Doch auch eine bekannte Gegend kann immer wieder von neuem überraschen. Es herrschen andere Stimmungen und man entdeckt ständig neue Blickwinkel. Dies gilt insbesondere, wenn der an sich bekannte Spazierweg mit unbekannten Skulpturen gesäumt ist. Eine gute Gelegenheit, wieder einmal nach Bad Ragaz zu reisen.
Schon am Bahnhof Bad Ragaz (502m) werden wir von einem riesigen Bücherstapel begrüsst. Wir bummeln weiter zum Giessenpark und staunen über die liebevoll mit Strickware eingepackten Stangen der Wanderwegweiser. Vorbereitungen für den nahenden Herbst? Im Giessenpark (503m) reiht sich eine Skulptur an die nächste. Mal simpel aber dennoch verblüffend, mal ausgefallen und abgefahren. Mal zaubern die Kunstwerke ein Schmunzeln ins Gesicht, mal regen sie die Gedanken an. Das Meiste haben wir noch nie gesehen, nur die Nackedeis auf dem Floss im See sind Altbekannte.
Der Kunstrundgang führt weiter über den Golfplatz und an der Hauptstrasse entlang zur Tamina Therme. Hier müssen wir wachsam sein, um keines der fast versteckten Kunstwerke zu übersehen. Manches filigrane Detail offenbart sich erst auf den zweiten Blick. Nach einem kleinen Imbiss im Restaurant des Bades bestaunen wir noch die vielen Skulpturen im Garten des Grand Hotel Quellenhofs.
Im Anschluss locken Kaffee und Kuchen in den Café Bambi in Bad Ragaz. Gesättigt schlendern wir zurück zum Bahnhof. Doch auf das nächste Postauto müssten wir zu lange warten. So beschliessen wir stattdessen gemütlich ins Nachbardorf zu wandern. Keine Stunde später stehen wir in Fläsch (528m), mitten in der Bündner Herrschaft. Ein Dorf mit vielen Eigenschaften: Nördlichste Gemeinde des Kantons Graubünden, beherbergt die grösste Mausohren-Kolonie der Schweiz, Wakkerpreisträger 2010, sechzehn Weinbaubetriebe und das Dorf weist mit zwei im Gault Millau gelisteten Restaurants ganze 29 Punkte auf. Das macht fast fünf Gault Millau Punkte pro 100 Einwohner! Könnte dies ein Schweizerrekord sein?
Nach dem obligaten Einkauf bei unserem Weinbauer des Vertrauens, betreten wir die einzige Beiz des Dorfes ohne Punkte-Tafel. Doch bei Ernas Törkeli speist man auch ohne Auszeichnung ausgezeichnet. Ausserdem können hier fast alle Tropfen der heimischen Weinbauer degustiert werden. Im Sommer auf der Terrasse unter der Pergola, in den kalten Jahreszeiten im Keller.
So einen gemütlichen Tag des Genusses lassen wir ebenso bequem ausklingen. Den Rückweg treten wir mit dem Öffentlichen Verkehr an.
Fazit: Auch als eigentliche Kunstbanausen hat uns diese Skulpturenausstellung fasziniert. Der Besuch hat sich gelohnt, die Seele wurde wieder einmal balsamiert. Leider ist die beschrieben Exposition schon zu Ende. Doch einige der Kunstwerke dürften noch für ein paar Wochen in Bad Ragaz zu bestaunen sein. Ausserdem wird es wohl nicht die letzte Bad Ragartz gewesen sein. Wir freuen uns jedenfalls schon auf den nächsten Ausflug ins Rheintal.
Schon am Bahnhof Bad Ragaz (502m) werden wir von einem riesigen Bücherstapel begrüsst. Wir bummeln weiter zum Giessenpark und staunen über die liebevoll mit Strickware eingepackten Stangen der Wanderwegweiser. Vorbereitungen für den nahenden Herbst? Im Giessenpark (503m) reiht sich eine Skulptur an die nächste. Mal simpel aber dennoch verblüffend, mal ausgefallen und abgefahren. Mal zaubern die Kunstwerke ein Schmunzeln ins Gesicht, mal regen sie die Gedanken an. Das Meiste haben wir noch nie gesehen, nur die Nackedeis auf dem Floss im See sind Altbekannte.
Der Kunstrundgang führt weiter über den Golfplatz und an der Hauptstrasse entlang zur Tamina Therme. Hier müssen wir wachsam sein, um keines der fast versteckten Kunstwerke zu übersehen. Manches filigrane Detail offenbart sich erst auf den zweiten Blick. Nach einem kleinen Imbiss im Restaurant des Bades bestaunen wir noch die vielen Skulpturen im Garten des Grand Hotel Quellenhofs.
Im Anschluss locken Kaffee und Kuchen in den Café Bambi in Bad Ragaz. Gesättigt schlendern wir zurück zum Bahnhof. Doch auf das nächste Postauto müssten wir zu lange warten. So beschliessen wir stattdessen gemütlich ins Nachbardorf zu wandern. Keine Stunde später stehen wir in Fläsch (528m), mitten in der Bündner Herrschaft. Ein Dorf mit vielen Eigenschaften: Nördlichste Gemeinde des Kantons Graubünden, beherbergt die grösste Mausohren-Kolonie der Schweiz, Wakkerpreisträger 2010, sechzehn Weinbaubetriebe und das Dorf weist mit zwei im Gault Millau gelisteten Restaurants ganze 29 Punkte auf. Das macht fast fünf Gault Millau Punkte pro 100 Einwohner! Könnte dies ein Schweizerrekord sein?
Nach dem obligaten Einkauf bei unserem Weinbauer des Vertrauens, betreten wir die einzige Beiz des Dorfes ohne Punkte-Tafel. Doch bei Ernas Törkeli speist man auch ohne Auszeichnung ausgezeichnet. Ausserdem können hier fast alle Tropfen der heimischen Weinbauer degustiert werden. Im Sommer auf der Terrasse unter der Pergola, in den kalten Jahreszeiten im Keller.
So einen gemütlichen Tag des Genusses lassen wir ebenso bequem ausklingen. Den Rückweg treten wir mit dem Öffentlichen Verkehr an.
Fazit: Auch als eigentliche Kunstbanausen hat uns diese Skulpturenausstellung fasziniert. Der Besuch hat sich gelohnt, die Seele wurde wieder einmal balsamiert. Leider ist die beschrieben Exposition schon zu Ende. Doch einige der Kunstwerke dürften noch für ein paar Wochen in Bad Ragaz zu bestaunen sein. Ausserdem wird es wohl nicht die letzte Bad Ragartz gewesen sein. Wir freuen uns jedenfalls schon auf den nächsten Ausflug ins Rheintal.
Tourengänger:
Tobi
Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden
Kommentare (3)