Salar d'Uyuni und Laguna Colorada
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Das Altiplano im Südwesten Boliviens, an der Grenze zu Chile zählt zu den faszinierendsten Hochebenen der Welt. In der klaren Luft der Anden sind bizarre Gesteinsformationen, Geisyre, heisse Quellen und Lagunen eingebettet, die in ihrem verspielten Farbenchaos ihresgleichen suchen. Kontrastiert wird diese fast menschenleere Ecke vom Salar d'Uyuni, einer spiegelglatten, blendend weissen Salzpfanne mit den unglaublichen Ausmassen von zehtausend Quadratkilometer, was den Kanton Graubünden an Fläche deutlich übertrifft!
Die meisten Touristen erfahren den Salar und die Hochebene mit einer organisierten Tour. Das ist wortwörtlich gemeint, denn standardmässig werden sechs mehr oder weniger harmonisierende Weltenbummler in einen Toyota Landcruiser gepackt. Je nach Lust, Laune und Können des Chauffeurs wird man dann vier Tage à 8 Stunden durchgeschüttelt. Die Übernachtungen sind in einfachsten Hostals. Diese "Strapazen" lohnen sich allemal, man bekommt auf der ganzen Tour viel weltweit einzigartiges zu sehen - und manche ab der schwindellerrgenden Meereshöhe noch gratis Kopfschmerzen dazu!
Farbspektakel an den Andenlagungen im wilden Südwesten Boliviens
Die Tour führt meist in drei Tagen von San Pedro de Atacama in Chile über die "Reserva Nacional de Fauna Andina Eduardo Abaroa" nach Uyuni in Bolivien. Es kann auch ein Rundtrip gebucht werden, was dann vier Tage in Anspruch nimmt. Es gibt viele Tourenberichte und Beschriebe der einzelnen Highlights im Web, darum hier die wichtigsten Stationen, ersichtlich auf dieser Karte:
San Pedro de Atacama - Frontera Chile/Bolivia - Laguna Verde - Desierto Salvador Dalí - Geysers Sol de Mañana - Laguna Colorada - Arbol de Piedra -Laguna Ramaditas - Laguna Honda - Laguna Chiar-Khota - Laguna Hedionda - Laguna Cañapa - Mirador Ollagüe - San Juan - Salar de Uyuni - Isla Incahuasi - Uyuni.
Zusammengefasst ist die Tour schlicht wunderschön, leider bestimmt der Fahrer meist alleine den Zeitplan und die touristische Qualität der (Aus-)Führungen - beim Arbol de Piedra kann man zum Beispiel wunderbar Bouldern in rauem, extrem strukturiertem Sandstein, dort ist die eingeplante halbe Stunde viel zu wenig. Natürlich darf man sich als Gruppe für einen individuellen Zeitplan einsetzen, soll es sich aber mit den Fahrern nicht verscherzen: Diese Fahren am liebsten im Pulk, man ist daher immer in mitten anderer Tourigruppen...
Ich hatte die Tour bei Cordillera Travellers gebucht. Unser Fahrer war freundlich, hatte sein Fahrzeug im Griff und das Essen war gut. Man hört und liest auch ganz anderes, von sturzbetrunkenen Fahrern, solchen, die ihren Jeep nicht im Griff haben, tagelagen Pannen, schlechtem Essen, ganz miesen Unterkünften. Es bleibt auch hier dem Zufall überlassen, welche Gesellschaft bzw. welchen Chauffeur man erwischt! Bei uns ist bis auf die Rückreise (und eine kleine Panne am Fahrzeug - Mechaniker sind die Fahrer defintiv nicht) alles nach Plan verlaufen: Da die Grenze im Nationalpark bzw. der Nationalpark "Eduardo Abaroa" selbst nicht passierbar war wegen Streik der Belegschaft (die Zentralregierung zweige alle Eintrittsgelder ab), mussten wir den langwierigen Rückweg über Ollagüe und Calama auf uns nehmen. Mitsamt aller Warterei an der Grenze - dafür alles in wunderschöner Landschaft!
Nebst dem Führer und seinen Qualitäten geht eine nicht unerhebliche Gefahr von der Meereshöhe aus: Am besten bringt man einen Schlafsack oder warme Kleidung für die erste Nacht im Hostal auf 4300m bei der Laguna Colorada mit. Die Schlafhöhe bringt ein ernstes Höhenproblem mit sich: Von San Pedro auf 2450m gehts zum höchsten Punkt der Tour am Geyser Sol de Mañana auf 4900m auf die Schlafhöhe von 4300m. Höhenprobleme sind so vorprogrammiert! Ein Mitglied unserer Gruppe hat sich die ganze Nacht übergeben und den meisten wars mindestens unwohl. Mate de Coca war mysteriöserweise auch nirgends aufzutreiben... Die Tour wird also besser von Uyuni aus gestartet, dann ist die Höhe kein Problem, da erst in der 2. Nacht derart hoch geschlafen wird.
Gerne gebe ich auf Anfrage weitere Einschätzungen und Auskünfte.
Die meisten Touristen erfahren den Salar und die Hochebene mit einer organisierten Tour. Das ist wortwörtlich gemeint, denn standardmässig werden sechs mehr oder weniger harmonisierende Weltenbummler in einen Toyota Landcruiser gepackt. Je nach Lust, Laune und Können des Chauffeurs wird man dann vier Tage à 8 Stunden durchgeschüttelt. Die Übernachtungen sind in einfachsten Hostals. Diese "Strapazen" lohnen sich allemal, man bekommt auf der ganzen Tour viel weltweit einzigartiges zu sehen - und manche ab der schwindellerrgenden Meereshöhe noch gratis Kopfschmerzen dazu!
Farbspektakel an den Andenlagungen im wilden Südwesten Boliviens
Die Tour führt meist in drei Tagen von San Pedro de Atacama in Chile über die "Reserva Nacional de Fauna Andina Eduardo Abaroa" nach Uyuni in Bolivien. Es kann auch ein Rundtrip gebucht werden, was dann vier Tage in Anspruch nimmt. Es gibt viele Tourenberichte und Beschriebe der einzelnen Highlights im Web, darum hier die wichtigsten Stationen, ersichtlich auf dieser Karte:
San Pedro de Atacama - Frontera Chile/Bolivia - Laguna Verde - Desierto Salvador Dalí - Geysers Sol de Mañana - Laguna Colorada - Arbol de Piedra -Laguna Ramaditas - Laguna Honda - Laguna Chiar-Khota - Laguna Hedionda - Laguna Cañapa - Mirador Ollagüe - San Juan - Salar de Uyuni - Isla Incahuasi - Uyuni.
Zusammengefasst ist die Tour schlicht wunderschön, leider bestimmt der Fahrer meist alleine den Zeitplan und die touristische Qualität der (Aus-)Führungen - beim Arbol de Piedra kann man zum Beispiel wunderbar Bouldern in rauem, extrem strukturiertem Sandstein, dort ist die eingeplante halbe Stunde viel zu wenig. Natürlich darf man sich als Gruppe für einen individuellen Zeitplan einsetzen, soll es sich aber mit den Fahrern nicht verscherzen: Diese Fahren am liebsten im Pulk, man ist daher immer in mitten anderer Tourigruppen...
Ich hatte die Tour bei Cordillera Travellers gebucht. Unser Fahrer war freundlich, hatte sein Fahrzeug im Griff und das Essen war gut. Man hört und liest auch ganz anderes, von sturzbetrunkenen Fahrern, solchen, die ihren Jeep nicht im Griff haben, tagelagen Pannen, schlechtem Essen, ganz miesen Unterkünften. Es bleibt auch hier dem Zufall überlassen, welche Gesellschaft bzw. welchen Chauffeur man erwischt! Bei uns ist bis auf die Rückreise (und eine kleine Panne am Fahrzeug - Mechaniker sind die Fahrer defintiv nicht) alles nach Plan verlaufen: Da die Grenze im Nationalpark bzw. der Nationalpark "Eduardo Abaroa" selbst nicht passierbar war wegen Streik der Belegschaft (die Zentralregierung zweige alle Eintrittsgelder ab), mussten wir den langwierigen Rückweg über Ollagüe und Calama auf uns nehmen. Mitsamt aller Warterei an der Grenze - dafür alles in wunderschöner Landschaft!
Nebst dem Führer und seinen Qualitäten geht eine nicht unerhebliche Gefahr von der Meereshöhe aus: Am besten bringt man einen Schlafsack oder warme Kleidung für die erste Nacht im Hostal auf 4300m bei der Laguna Colorada mit. Die Schlafhöhe bringt ein ernstes Höhenproblem mit sich: Von San Pedro auf 2450m gehts zum höchsten Punkt der Tour am Geyser Sol de Mañana auf 4900m auf die Schlafhöhe von 4300m. Höhenprobleme sind so vorprogrammiert! Ein Mitglied unserer Gruppe hat sich die ganze Nacht übergeben und den meisten wars mindestens unwohl. Mate de Coca war mysteriöserweise auch nirgends aufzutreiben... Die Tour wird also besser von Uyuni aus gestartet, dann ist die Höhe kein Problem, da erst in der 2. Nacht derart hoch geschlafen wird.
Gerne gebe ich auf Anfrage weitere Einschätzungen und Auskünfte.
Tourengänger:
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