Mitten im Winter - Frühling im Tessin
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Wir schreiben den 11. Januar 2013 und unsere Tour heute war eine Tour in den Frühling. 15 Grad Wärme, strahlender Sonnenschein und die ersten Blumen sind auch schon da. Leberblümchen, Primel, Winterjasmin und die Haselnuss - alles in Blüte. Klimawandel oder Laune der Natur?
Um 7.18 h verließen wir Luzern bei Schneeregen. Je weiter wir Richtung Gotthard fuhren, desto dichter wurde die Schneedecke. So schätzungsweise 20-25cm. Und wie immer, wenn man in Airolo den Tunnel verlässt, trifft man auf eine andere Welt. Kaum Schnee und erste Sonnenstrahlen. Je weiter der Zug nach Süden fuhr, desto frühlingshafter die Temperaturen. Der Postbus brachte und dann von Locarno nach Caviglianio, dem Ausgangspunkt unserer heutigen Tour.
Das Angenehme heute, wir gingen kaum über Asphaltstrasse. Kurz hinter der Haltestelle bog der Wanderweg links ab und es ging gleich steil nach oben. Erst auf breitem Weg, dann immer schmaler, bedeckt mit viel Laub von Buchen und Kastanien. Meist musste man über die üblichen Granitsteine steigen, aber der Weg ist in einem guten Zustand. Nur die Beschriftung lässt zu wünschen übrig. Kaum ein Schild deckt sich mit den Angaben in der swiss-topo Karte. Nun ja, das grobe Ziel war zu erkennen - Streccia.
Bevor sich der Waldweg oben zu einer größeren Lichtung öffnet, hieß es erst einmal einige Meter absteigen. Die Lichtung ist mit einigen Gebäuden bebaut, die aber zu dieser Zeit alle unbewohnt sind. Wir nutzten die Möglichkeit hier zu einer gemütlichen Mittagspause.
Bis zum nächsten Punkt Colma hieß es dann wieder aufsteigen. Diesmal war es ein weniger steiniger Weg, der sich über einen Grat zog und dann durch den Wald auf den Gipfel. Hier konnten wir erstmals einen atemberaubenden Blick auf die Maggia werfen.
Der Buchen- und Kastanienwald wechselte nun in einen Birkenwald. Der Abstieg wurde etwas steiler, 400 HM waren auf recht kurzer Strecke abwärts zu überwinden. Immer von der Sonne beschienen machte es richtig Spaß. Nur einige Wanderer begegneten uns auf der ganzen Strecke.
Bei Forcula schließlich wendete das Ambiente erneut. Aus dem Birkenwald wurde ein Nadelwald und weiter ging es abwärts. Diesmal leider im Schatten, da sich der Weg um den Berg herumzog. Bald schon standen wir unten an der Maggia und bis Ponte Brollo war es nicht mehr weit. Leider fuhr uns die Centovallibahn vor der Nase weg, alle Restaurants hatten geschlossen - wie mein Wanderkollege Eduard erfahren musste. Während er noch auf der Suche war, nutzte ich die Gelegenheit noch weitere Fotos vom Lauf der Maggia zu machen.
Über Locarno ging es dann wieder zurück Richtung Luzern, Schneeregen und alles grau.
Ein traumhafter Frühlingstag im Tessin im Winter.
Tour mit Eduard.
Route: Cavigliano - P 651 - P 687 - Streccia - Colma - Forcola - Gropp - Ponte Brollo
Um 7.18 h verließen wir Luzern bei Schneeregen. Je weiter wir Richtung Gotthard fuhren, desto dichter wurde die Schneedecke. So schätzungsweise 20-25cm. Und wie immer, wenn man in Airolo den Tunnel verlässt, trifft man auf eine andere Welt. Kaum Schnee und erste Sonnenstrahlen. Je weiter der Zug nach Süden fuhr, desto frühlingshafter die Temperaturen. Der Postbus brachte und dann von Locarno nach Caviglianio, dem Ausgangspunkt unserer heutigen Tour.
Das Angenehme heute, wir gingen kaum über Asphaltstrasse. Kurz hinter der Haltestelle bog der Wanderweg links ab und es ging gleich steil nach oben. Erst auf breitem Weg, dann immer schmaler, bedeckt mit viel Laub von Buchen und Kastanien. Meist musste man über die üblichen Granitsteine steigen, aber der Weg ist in einem guten Zustand. Nur die Beschriftung lässt zu wünschen übrig. Kaum ein Schild deckt sich mit den Angaben in der swiss-topo Karte. Nun ja, das grobe Ziel war zu erkennen - Streccia.
Bevor sich der Waldweg oben zu einer größeren Lichtung öffnet, hieß es erst einmal einige Meter absteigen. Die Lichtung ist mit einigen Gebäuden bebaut, die aber zu dieser Zeit alle unbewohnt sind. Wir nutzten die Möglichkeit hier zu einer gemütlichen Mittagspause.
Bis zum nächsten Punkt Colma hieß es dann wieder aufsteigen. Diesmal war es ein weniger steiniger Weg, der sich über einen Grat zog und dann durch den Wald auf den Gipfel. Hier konnten wir erstmals einen atemberaubenden Blick auf die Maggia werfen.
Der Buchen- und Kastanienwald wechselte nun in einen Birkenwald. Der Abstieg wurde etwas steiler, 400 HM waren auf recht kurzer Strecke abwärts zu überwinden. Immer von der Sonne beschienen machte es richtig Spaß. Nur einige Wanderer begegneten uns auf der ganzen Strecke.
Bei Forcula schließlich wendete das Ambiente erneut. Aus dem Birkenwald wurde ein Nadelwald und weiter ging es abwärts. Diesmal leider im Schatten, da sich der Weg um den Berg herumzog. Bald schon standen wir unten an der Maggia und bis Ponte Brollo war es nicht mehr weit. Leider fuhr uns die Centovallibahn vor der Nase weg, alle Restaurants hatten geschlossen - wie mein Wanderkollege Eduard erfahren musste. Während er noch auf der Suche war, nutzte ich die Gelegenheit noch weitere Fotos vom Lauf der Maggia zu machen.
Über Locarno ging es dann wieder zurück Richtung Luzern, Schneeregen und alles grau.
Ein traumhafter Frühlingstag im Tessin im Winter.
Tour mit Eduard.
Route: Cavigliano - P 651 - P 687 - Streccia - Colma - Forcola - Gropp - Ponte Brollo
Tourengänger:
Mo6451
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