Jurahöhenweg 8. Etappe Frinvillier - Les Bugnenets
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Es gibt Wanderungen die sind schön. Andere sind vielleicht weniger schön. Und dann gibt’s Wanderungen, die vergisst Du Dein Leben lang nicht mehr. So eine Wanderung war für mich diese Etappe von Frinvillier – Les Bugnenets.
Zuerst muss ich aber einiges vorausschicken. Warum nach Les Bugnenets? Die Etappe geht doch eigentlich auf den Chasseral. Ja, aber dort war mir das Hotel viel zu teuer. Und da ich vor hatte, am nächsten Tag weiter zu wandern, entschloss ich mich, bis zum Hotel der Eltern von Didier Cuche zu wandern. Das ist zwar vom Chasseral her nicht unbedingt ein Katzensprung, aber doch machbar.
Ein Telefonat zum Hotel Chasseral, um den Schneebericht zu erfahren, brachte zu Tage, dass es viel zu viel Schnee zum wandern hätte. Grübel grübel und studier – ich geh trotzdem. Mein Plan war, nicht auf dem Grat zum Chasseral zu kommen, sondern unten durch, weiter als Nods und von der anderen Seite hinauf. Ich dachte, falls es doch Schnee hat, dann bin ich weniger lang im Schnee als wenn ich direkt aufsteige.
Aber erst mal der Reihe nach. Es begann alles ganz friedlich in Frinvillier. Dort marschierte ich bei tollem Wetter in Richtung Orvin. Von dort sollte es dann weiter nach Pres d Orvin und Nods gehen. Bis nach Nods war der Weg auch ganz schön anstrengend. Aber das Panorama war super! Jetzt war ich definitiv im Jura angekommen. Diese Weiden, diese Wälder, diese Stille - einfach Jura!
In Nods gestattete ich mir eine Mittagspause. Mein Plan war, am Waldrand am Chasseral entlang zu laufen. Ich fand aber keinen Weg am Waldrand, und kam immer mehr in den Wald selbst hinein. Weglos versteht sich. Ich kämpfte mich 45 Minuten durch den Wald, bis ich endlich an eine Strasse gelangte. Die führte zum Chasseral. Nun gut, immerhin weiss ich so, dass ich auf diesem Weg ans Ziel gelange. Aber der Weg zum Chasseral auf der Strasse erwies sich als endlos! Ich war erschöpft und dachte schon an Autostopp. Viele kamen aber nicht und ausserdem liess es mein Stolz nicht zu.
Oben angekommen, trocknete ich erst mal meine verschwitzen Sachen, und zog etwas anderes an. Danach gönnte ich mir eine längere Pause im Restaurant, und fragte nach dem Weg nach Les Bugnenets. Weil die Strasse auf die andere Seite voll Schnee war, wusste ich nicht genau wo ich am besten durch gehen sollte. Der nette Wirt, erklärte mir, ich müsse etwa 500 Meter durch den Schnee, danach hätte er die Strasse heute geräumt. Also los, dachte ich mir. Der Weg durch den Schnee, zerrte aber gewaltig an meinen Kräften. Immer wieder sank ich bis zur Hüfte ein. Ich war heil froh, als ich wieder festen Boden unter den Füssen hatte.
Im Delirium wanderte ich noch den Rest bis zum Hotel in Les Bugnenets. Nach 36 Km und 8.45 Stunden Laufzeit, bin ich Nudelfertig an meinem Etappenziel angekommen.
Bis heute habe ich diese Wanderung nicht vergessen. Irgendwie war es eben doch ganz gut.
Zuerst muss ich aber einiges vorausschicken. Warum nach Les Bugnenets? Die Etappe geht doch eigentlich auf den Chasseral. Ja, aber dort war mir das Hotel viel zu teuer. Und da ich vor hatte, am nächsten Tag weiter zu wandern, entschloss ich mich, bis zum Hotel der Eltern von Didier Cuche zu wandern. Das ist zwar vom Chasseral her nicht unbedingt ein Katzensprung, aber doch machbar.
Ein Telefonat zum Hotel Chasseral, um den Schneebericht zu erfahren, brachte zu Tage, dass es viel zu viel Schnee zum wandern hätte. Grübel grübel und studier – ich geh trotzdem. Mein Plan war, nicht auf dem Grat zum Chasseral zu kommen, sondern unten durch, weiter als Nods und von der anderen Seite hinauf. Ich dachte, falls es doch Schnee hat, dann bin ich weniger lang im Schnee als wenn ich direkt aufsteige.
Aber erst mal der Reihe nach. Es begann alles ganz friedlich in Frinvillier. Dort marschierte ich bei tollem Wetter in Richtung Orvin. Von dort sollte es dann weiter nach Pres d Orvin und Nods gehen. Bis nach Nods war der Weg auch ganz schön anstrengend. Aber das Panorama war super! Jetzt war ich definitiv im Jura angekommen. Diese Weiden, diese Wälder, diese Stille - einfach Jura!
In Nods gestattete ich mir eine Mittagspause. Mein Plan war, am Waldrand am Chasseral entlang zu laufen. Ich fand aber keinen Weg am Waldrand, und kam immer mehr in den Wald selbst hinein. Weglos versteht sich. Ich kämpfte mich 45 Minuten durch den Wald, bis ich endlich an eine Strasse gelangte. Die führte zum Chasseral. Nun gut, immerhin weiss ich so, dass ich auf diesem Weg ans Ziel gelange. Aber der Weg zum Chasseral auf der Strasse erwies sich als endlos! Ich war erschöpft und dachte schon an Autostopp. Viele kamen aber nicht und ausserdem liess es mein Stolz nicht zu.
Oben angekommen, trocknete ich erst mal meine verschwitzen Sachen, und zog etwas anderes an. Danach gönnte ich mir eine längere Pause im Restaurant, und fragte nach dem Weg nach Les Bugnenets. Weil die Strasse auf die andere Seite voll Schnee war, wusste ich nicht genau wo ich am besten durch gehen sollte. Der nette Wirt, erklärte mir, ich müsse etwa 500 Meter durch den Schnee, danach hätte er die Strasse heute geräumt. Also los, dachte ich mir. Der Weg durch den Schnee, zerrte aber gewaltig an meinen Kräften. Immer wieder sank ich bis zur Hüfte ein. Ich war heil froh, als ich wieder festen Boden unter den Füssen hatte.
Im Delirium wanderte ich noch den Rest bis zum Hotel in Les Bugnenets. Nach 36 Km und 8.45 Stunden Laufzeit, bin ich Nudelfertig an meinem Etappenziel angekommen.
Bis heute habe ich diese Wanderung nicht vergessen. Irgendwie war es eben doch ganz gut.
Tourengänger:
DanyWalker
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