Die Nebelobergrenze war heute fast auf der Sassauna
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Geplant hatte ich für den heutigen Tag eigentlich eine Gratüberschreitung von der Sassauna zum Girenspitz mit Abstieg nach Schuders, etwa so, wie dies
Polder
vorgelegt hat (oder wie sie von
Alpin_Rise
wiederholt wurde). Je näher der Mittwoch rückte, desto schlechter wurden allerdings die Wetterprognosen. Zwar waren für das Prättigau noch immer gewisse regen/schneefreie Stunden für den Vormittag vorausgesagt, ob das allerdings für diese Grattour reichen würde, wagte ich etwas zu bezweifeln. Nun denn, mangels Alternativen und schlechten Wetterprognosen für den Rest der Schweiz startete ich den Versuch trotzdem. Zur Not könnte ich ja einfach der Sassauna endlich einmal einen Besuch abstatten. Genau das und nicht mehr wurde es denn schlussendlich auch.
Für diese Gratüberschreitung können
faule Bergsteiger ;-) mit dem Bus nach
Fanas fahren und dort die Luftseilbahn hoch zum Eggli nehmen, damit kann man sich knapp 1100Hm Aufstieg aus dem Tal sparen. Allerdings erreicht man aus dem Unterland mit öV die Bergstation
Eggli (Fanas) (Luftseilbahn) gemäss Fahrplan erst um 9:40h. Nimmt man jedoch die erste Verbindung aus dem Unterland ins Prättigau, kann man in
Grüsch schon um 8h starten und dürfte bei einem flotten Tempo etwa zur selben Zeit beim Eggli ankommen. Genau dies machte ich mir dann zum Ziel.
Bei leichtem Nieselregen laufe ich in Grüsch los und laufe alles dem markierten Wanderweg entlang zur Bergstation Eggli. Schon in Fanas trübt der Nebel die Sicht und mit jedem Höhenmeter wird er dichter. Die Bergstation der Seilbahn (wo ich überigens 'pünktlich' eintreffe) verpasse ich vor lauter Nebel fast. Von hier versuche ich nun den Gipfel der Sassauna in etwa direkt anzupeilen und laufe deshalb zuerst zu den obersten Häusern des Eggli (P. 1789) und von dort querfeldein bergan. Leider wird der Nebel immer noch dichter und ich fange langsam an zu zweifeln, ob ich die Nebelobergrenze heute überhaupt noch erreichen werde. Zwischendurch sehe ich vor lauter Nebel fast nicht mehr zu meiner Nasenspitze und die Orientierung wird trotz einfachem Gelände äusserst schwierig. Einmal nehme ich sogar den Kompass aus der Sack!
Irgendwo in der Südflanke auf ca. 2100m ist es dann aber so weit, ich strecke meinen Kopf aus der Nebelsuppe. Zwar hat es darüber keinen stahlblauen Himmel mit Sonnenschein, sondern ganz hohe Bewölkung, dies beschert mir aber eine ganz spezielle Stimmung, die ich so noch nicht oft gesehen habe. Den Rest des Weges zum Gipfel vergeht nun wie im Flug, denn fast 1500Hm im Nebel zuvor drückten doch langsam etwas aufs Gemüt. Auf dem Gipfel mache ich nun eine ausgiebige Pause und beobachte die Wetterentwicklung, um abzuschätzen, ob die ursprünglich geplante Gratüberschreitung drin liegt oder nicht.
Da die Nebelobergrenze langsam steigt (click) und von Süden dichte Bewölkung aufzieht, denke ich, dass das Unterfangen heute keinen Sinn macht. Als es dann auch noch leicht anfängt zu schneien ist die Sache geritzt, ich beschliesse zurück ins Tal zu laufen. Dieses Mal folge ich den Wegspuren am Südgrat und anschliessend dem markierten Weg via Gueben zurück zur Bergstation der Seilbahn. Eigentlich will ich hinunter nach Schiers laufen und schlage deshalb den Weg dorthin ein. Als es nach ca. 10 Minuten aber stark anfängt zu schneien (und weiter unten regnen), entschliesse ich mich etwas weiter unten doch Weg nach
Fanas, Kirche einzuschlagen und dort schon den Bus zu nehmen.




Für diese Gratüberschreitung können




Bei leichtem Nieselregen laufe ich in Grüsch los und laufe alles dem markierten Wanderweg entlang zur Bergstation Eggli. Schon in Fanas trübt der Nebel die Sicht und mit jedem Höhenmeter wird er dichter. Die Bergstation der Seilbahn (wo ich überigens 'pünktlich' eintreffe) verpasse ich vor lauter Nebel fast. Von hier versuche ich nun den Gipfel der Sassauna in etwa direkt anzupeilen und laufe deshalb zuerst zu den obersten Häusern des Eggli (P. 1789) und von dort querfeldein bergan. Leider wird der Nebel immer noch dichter und ich fange langsam an zu zweifeln, ob ich die Nebelobergrenze heute überhaupt noch erreichen werde. Zwischendurch sehe ich vor lauter Nebel fast nicht mehr zu meiner Nasenspitze und die Orientierung wird trotz einfachem Gelände äusserst schwierig. Einmal nehme ich sogar den Kompass aus der Sack!
Irgendwo in der Südflanke auf ca. 2100m ist es dann aber so weit, ich strecke meinen Kopf aus der Nebelsuppe. Zwar hat es darüber keinen stahlblauen Himmel mit Sonnenschein, sondern ganz hohe Bewölkung, dies beschert mir aber eine ganz spezielle Stimmung, die ich so noch nicht oft gesehen habe. Den Rest des Weges zum Gipfel vergeht nun wie im Flug, denn fast 1500Hm im Nebel zuvor drückten doch langsam etwas aufs Gemüt. Auf dem Gipfel mache ich nun eine ausgiebige Pause und beobachte die Wetterentwicklung, um abzuschätzen, ob die ursprünglich geplante Gratüberschreitung drin liegt oder nicht.
Da die Nebelobergrenze langsam steigt (click) und von Süden dichte Bewölkung aufzieht, denke ich, dass das Unterfangen heute keinen Sinn macht. Als es dann auch noch leicht anfängt zu schneien ist die Sache geritzt, ich beschliesse zurück ins Tal zu laufen. Dieses Mal folge ich den Wegspuren am Südgrat und anschliessend dem markierten Weg via Gueben zurück zur Bergstation der Seilbahn. Eigentlich will ich hinunter nach Schiers laufen und schlage deshalb den Weg dorthin ein. Als es nach ca. 10 Minuten aber stark anfängt zu schneien (und weiter unten regnen), entschliesse ich mich etwas weiter unten doch Weg nach

Tourengänger:
360

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