Bettelwurfhütte (2.077 m) ab/bis Hall i.T.
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Nachdem ich einige Tage zuvor bei einer kurzen Besichtigung von Hall i.T., der ältesten Stadt in Tirol, auch auf das Halltal aufmerksam geworden worden, wollte ich bei nächster Gelegenheit auch dieses erwandern. Heute an einem Tag mit prächtigem Wetter bot es sich geradezu an.
Die Idee war, zunächst zur Bettelwurfhütte aufzusteigen und dann je nach noch verfügbarer Zeit und Bedingungen vor Ort eventuell noch einen Gipfel mitzunehmen oder eine Runde über das Lafatscher Joch zu machen.
Das war freilich etwas zu hoch gegriffen, nicht zuletzt deshalb, weil ich den langen „Hatsch“ vom Bahnhof Hall bis zum Eingang des Halltals, nach Durchquerung der Altstadt entlang der Hauptstraße und ungefähr 4 Km lang, unterschätzt hatte. Zeitbedarf hierfür hin und zurück rund 2 Stunden, die anderweitig dann fehlten.
Vom Bahnhof also zunächst noch einmal durch die Altstadt mit ihren schön restaurierten Altbauten. Aus welchen Gründen auch immer hingen dort an mehreren Stellen große Poster mit Sprüchen von Gerhard Polt und dem inzwischen verstorbenen Otto Grünmandl, der wie zu lesen war aus Hall stammte.
Nach Durchquerung der Altstadt dann – mehr zufällig – durch den schön gelegenen und angelegten Friedhof. Viele aufwändig verzierte schmiedeeiserne Grabkreuze und nicht wenige opulente Grabstätten. Irgendwie scheint der frühere Reichtum der Stadt auch hier noch seine Spuren hinterlassen zu haben.
Danach, weniger angenehm, entlang der Durchgangstraße stetig leicht ansteigend nach Absam und dann – endlich – zum Eingang des Halltals, insgesamt ungefähr eine Stunde ab Bahnhof Hall i.T.
Hier hat die Gemeinde Absam nicht nur einen großen Parkplatz, sondern auch einen schönen Rast- und Spielplatz angelegt, ergänzt um eine Reihe von Informationstafeln.
Ich gehe jedoch bald weiter. Der Weg ins Halltal hinein ist über eine lange Strecke asphaltiert und mit gewissen Einschränkungen (u.a. Maut) offensichtlich auch für den motorisierten Verkehr geöffnet. Davon war heute erfreulicherweise allerdings fast nichts zu spüren.
Das Fahrsträßchen führt bald steil nach oben. Nach ca. 2,5 km ist das Bettelwurfeck erreicht. Hier zweigt der Zustieg zur Hütte ab. Zunächst über einen Steg auf die andere Seite des Hallbachs, dann in ein gewaltiges Schuttkar unterhalb von Hüttenspitze und Fallbachkarspitze. Im Anschluß wendet sich der Steig nach Westen, wo er zunächst an einer steil abfallenden Wand entlang verläuft – gesichert mit Drahtseilen und gelegentlich auch Stiften. Recht ruppig geht es dann zwischen Latschen und durch Schrofen in Serpentinen weiter nach oben.
Beim Juchezer (nomen est omen) kommt erstmals die Hütte wieder in Sicht. Doch es dauert noch fast eine weitere Dreiviertelstunde bis man tatsächlich auf ihrer Terrasse steht: Der Weg zieht sich bis dahin noch durch eine weite latschenbewachsene Flanke hin, einige kleinere Gegenanstiege inklusive.
Doch dann ist es geschafft, etwas mehr als 4 Stunden seit dem Start in Hall.
Es ist erstaunlich warm hier heroben, das Hüttenthermometer zeigt fast 10 Grad.
Einige wenige andere Bergwanderer haben ebenfalls den Weg hier herauf gefunden und genießen ebenso wie ich Sonnenschein und Aussicht.
Der Aufbruch eine Stunde später fällt mir schwer. Von der angedachten Runde über das Lafatscher Joch habe ich mich zwischenzeitlich verabschiedet. In der noch zur Verfügung stehenden Zeit nicht mehr zu schaffen. Also Abstieg wie Aufstieg, nur jetzt in 3 Stunden statt der reichlich 4 im Aufstieg.
Das Halltal, eine wirklich interessante Gegend! Nicht zuletzt in historischer Sicht, befinden sich hier im hinteren Teil doch die meisten der ehemaligen Salzbergwerke, die Quelle früheren Reichtums, heute allerdings nicht mehr operativ.
Nachdem ich mir heute einen ersten Eindruck verschaffen konnte, werde ich gerne wiederkommen, vielleicht nicht gerade in der Saison, denn da scheint hier ziemlich viel Betrieb zu herrschen.
Die Idee war, zunächst zur Bettelwurfhütte aufzusteigen und dann je nach noch verfügbarer Zeit und Bedingungen vor Ort eventuell noch einen Gipfel mitzunehmen oder eine Runde über das Lafatscher Joch zu machen.
Das war freilich etwas zu hoch gegriffen, nicht zuletzt deshalb, weil ich den langen „Hatsch“ vom Bahnhof Hall bis zum Eingang des Halltals, nach Durchquerung der Altstadt entlang der Hauptstraße und ungefähr 4 Km lang, unterschätzt hatte. Zeitbedarf hierfür hin und zurück rund 2 Stunden, die anderweitig dann fehlten.
Vom Bahnhof also zunächst noch einmal durch die Altstadt mit ihren schön restaurierten Altbauten. Aus welchen Gründen auch immer hingen dort an mehreren Stellen große Poster mit Sprüchen von Gerhard Polt und dem inzwischen verstorbenen Otto Grünmandl, der wie zu lesen war aus Hall stammte.
Nach Durchquerung der Altstadt dann – mehr zufällig – durch den schön gelegenen und angelegten Friedhof. Viele aufwändig verzierte schmiedeeiserne Grabkreuze und nicht wenige opulente Grabstätten. Irgendwie scheint der frühere Reichtum der Stadt auch hier noch seine Spuren hinterlassen zu haben.
Danach, weniger angenehm, entlang der Durchgangstraße stetig leicht ansteigend nach Absam und dann – endlich – zum Eingang des Halltals, insgesamt ungefähr eine Stunde ab Bahnhof Hall i.T.
Hier hat die Gemeinde Absam nicht nur einen großen Parkplatz, sondern auch einen schönen Rast- und Spielplatz angelegt, ergänzt um eine Reihe von Informationstafeln.
Ich gehe jedoch bald weiter. Der Weg ins Halltal hinein ist über eine lange Strecke asphaltiert und mit gewissen Einschränkungen (u.a. Maut) offensichtlich auch für den motorisierten Verkehr geöffnet. Davon war heute erfreulicherweise allerdings fast nichts zu spüren.
Das Fahrsträßchen führt bald steil nach oben. Nach ca. 2,5 km ist das Bettelwurfeck erreicht. Hier zweigt der Zustieg zur Hütte ab. Zunächst über einen Steg auf die andere Seite des Hallbachs, dann in ein gewaltiges Schuttkar unterhalb von Hüttenspitze und Fallbachkarspitze. Im Anschluß wendet sich der Steig nach Westen, wo er zunächst an einer steil abfallenden Wand entlang verläuft – gesichert mit Drahtseilen und gelegentlich auch Stiften. Recht ruppig geht es dann zwischen Latschen und durch Schrofen in Serpentinen weiter nach oben.
Beim Juchezer (nomen est omen) kommt erstmals die Hütte wieder in Sicht. Doch es dauert noch fast eine weitere Dreiviertelstunde bis man tatsächlich auf ihrer Terrasse steht: Der Weg zieht sich bis dahin noch durch eine weite latschenbewachsene Flanke hin, einige kleinere Gegenanstiege inklusive.
Doch dann ist es geschafft, etwas mehr als 4 Stunden seit dem Start in Hall.
Es ist erstaunlich warm hier heroben, das Hüttenthermometer zeigt fast 10 Grad.
Einige wenige andere Bergwanderer haben ebenfalls den Weg hier herauf gefunden und genießen ebenso wie ich Sonnenschein und Aussicht.
Der Aufbruch eine Stunde später fällt mir schwer. Von der angedachten Runde über das Lafatscher Joch habe ich mich zwischenzeitlich verabschiedet. In der noch zur Verfügung stehenden Zeit nicht mehr zu schaffen. Also Abstieg wie Aufstieg, nur jetzt in 3 Stunden statt der reichlich 4 im Aufstieg.
Das Halltal, eine wirklich interessante Gegend! Nicht zuletzt in historischer Sicht, befinden sich hier im hinteren Teil doch die meisten der ehemaligen Salzbergwerke, die Quelle früheren Reichtums, heute allerdings nicht mehr operativ.
Nachdem ich mir heute einen ersten Eindruck verschaffen konnte, werde ich gerne wiederkommen, vielleicht nicht gerade in der Saison, denn da scheint hier ziemlich viel Betrieb zu herrschen.
Tourengänger:
dulac

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