Murgtal mit Übernachtung im Schnee
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Schönes und stabiles Herbstwetter ist angesagt. Also nix wie raus! Als ich dieses Foto gesehen habe von
dyanarka wusste ich: Da will ich da auch einmal hin. Perfekt kombinierbar mit einer Übernachtung in den Bergen und der Erstellung meines Podcast über Timelaps.
Der Aufstieg begann bei Murg. Die Strecke bis zu den Parkplätzen ist ausser den Boldersteinen und den Waldarbeitern eher unspektakulär. Ab dem letzten Parkplatz kurz vor Moren waren nun die ersten Schneeflecken zu überqueren. Durch dass sich die ganze Strecke im Schatten befand und ich erst gegen Nachmittag losging, war die Temperatur schon sehr frisch. Richtung Murgsee war der Weg gefroren, teils sogar Eisflächen, die aber so wie der Schnee kein Hindernis darstellten. Begegnet sind mir nur zwei Personen. Nach dem letzten in Militärbekleidung habe ich seine Zigarettenstummel aufgesammelt :-(
Beim oberen Murgsee konnte ich noch das letzte Bergglühen fotografieren. Mit dabei hatte ich nur das notwendigste Fotomaterial, also meine D800 DSLR mit 28mm Fixobjektiv und Ministativ. Dazu die P310 Kompaktkamera und die iON Actioncam für Timelaps mit Eieruhr. Es dunkelte rasch. So entschied ich mich einen Schlafplatz ausserhalb des Banngebiets zu suchen und machte mich in der Dunkelheit auf zum Etscherzapfen oberhalb des Murgsees. Nach steilen Passagen und immer mehr Schnee war ich endlich oben. Die Sterne waren schon gut zu sehen, aber leider habe ich keine Möglichkeit gefunden meinen Schlafsack auf einer ebenen Stelle auszubreiten. Ich sah dafür viele ziemlich frische Tierspuren. Nach dem Hin- und hersuchen auf dem enorm ausgesetzten Grat entschied ich mich für den Murgseefurggelsattel. Da fand ich dann auch eine ebene Stelle im Schnee für die Übernachtung. Nach einigen Langzeitaufnahmen und Timelaps unter dem sternklaren Himmel kroch ich früh in den Schlafsack. Natürlich hatte ich meinen Gaskocher dabei, so dass der Kaffee und das warmen Essen im kalten Schnee doppelt schmeckten. Die Nacht war eher kühl, aber im warmen Schlafsack mit guter Iso-Matte kein Problem. Wichtig bei solchen Aktionen ist, dass eine gute Iso-Matte vorhanden ist. Die grösste Kälte im Winter kommt von unten. Leider aber fror meine Nase die ganze Nacht, da sie nicht so gut verpackt war. Früh morgens machte ich mich nochmals auf zum Sattel des Etscherzapfen. Von dort aus konnte ich die ersten Sonnenstrahlen mit der Kamera einfangen. Sobald die Sonne sich zeigte, war es deutlich wärmer. Ich genoss den Moment der Ruhe bis ich mich wieder zu meinem Nachtlager begab. Frühstück mit Kaffee und Porridge... jam :-)
Bald darauf machte ich mich wieder auf den Abstieg zum Murgsee. Zwei Jäger kamen mir entgegen und wunderten sich eine wenig, was ich schon so früh da oben mache. Weiter ging es im Schnee zum Widersteiner Furggel. Meine Akkus der Kameras waren erschöpft, so dass mein iPhone für die Fotos herhalten musste. Im ganzen Tal hatte ich keinen Natelempfang. Der Abstieg nach Üblital und weiter bis nach Engi gestaltete sich als nicht mehr so aufregend, obwohl es auch eine schöne Gegend ist.
Fazit: Das Murgtal ist um diese Zeit fast wie ausgestorben, der Sternenhimmel überragend schön. Nur das Morgenlicht übertraf das ganze nochmals. Habe viele neue Projekte gefunden :-)

Der Aufstieg begann bei Murg. Die Strecke bis zu den Parkplätzen ist ausser den Boldersteinen und den Waldarbeitern eher unspektakulär. Ab dem letzten Parkplatz kurz vor Moren waren nun die ersten Schneeflecken zu überqueren. Durch dass sich die ganze Strecke im Schatten befand und ich erst gegen Nachmittag losging, war die Temperatur schon sehr frisch. Richtung Murgsee war der Weg gefroren, teils sogar Eisflächen, die aber so wie der Schnee kein Hindernis darstellten. Begegnet sind mir nur zwei Personen. Nach dem letzten in Militärbekleidung habe ich seine Zigarettenstummel aufgesammelt :-(
Beim oberen Murgsee konnte ich noch das letzte Bergglühen fotografieren. Mit dabei hatte ich nur das notwendigste Fotomaterial, also meine D800 DSLR mit 28mm Fixobjektiv und Ministativ. Dazu die P310 Kompaktkamera und die iON Actioncam für Timelaps mit Eieruhr. Es dunkelte rasch. So entschied ich mich einen Schlafplatz ausserhalb des Banngebiets zu suchen und machte mich in der Dunkelheit auf zum Etscherzapfen oberhalb des Murgsees. Nach steilen Passagen und immer mehr Schnee war ich endlich oben. Die Sterne waren schon gut zu sehen, aber leider habe ich keine Möglichkeit gefunden meinen Schlafsack auf einer ebenen Stelle auszubreiten. Ich sah dafür viele ziemlich frische Tierspuren. Nach dem Hin- und hersuchen auf dem enorm ausgesetzten Grat entschied ich mich für den Murgseefurggelsattel. Da fand ich dann auch eine ebene Stelle im Schnee für die Übernachtung. Nach einigen Langzeitaufnahmen und Timelaps unter dem sternklaren Himmel kroch ich früh in den Schlafsack. Natürlich hatte ich meinen Gaskocher dabei, so dass der Kaffee und das warmen Essen im kalten Schnee doppelt schmeckten. Die Nacht war eher kühl, aber im warmen Schlafsack mit guter Iso-Matte kein Problem. Wichtig bei solchen Aktionen ist, dass eine gute Iso-Matte vorhanden ist. Die grösste Kälte im Winter kommt von unten. Leider aber fror meine Nase die ganze Nacht, da sie nicht so gut verpackt war. Früh morgens machte ich mich nochmals auf zum Sattel des Etscherzapfen. Von dort aus konnte ich die ersten Sonnenstrahlen mit der Kamera einfangen. Sobald die Sonne sich zeigte, war es deutlich wärmer. Ich genoss den Moment der Ruhe bis ich mich wieder zu meinem Nachtlager begab. Frühstück mit Kaffee und Porridge... jam :-)
Bald darauf machte ich mich wieder auf den Abstieg zum Murgsee. Zwei Jäger kamen mir entgegen und wunderten sich eine wenig, was ich schon so früh da oben mache. Weiter ging es im Schnee zum Widersteiner Furggel. Meine Akkus der Kameras waren erschöpft, so dass mein iPhone für die Fotos herhalten musste. Im ganzen Tal hatte ich keinen Natelempfang. Der Abstieg nach Üblital und weiter bis nach Engi gestaltete sich als nicht mehr so aufregend, obwohl es auch eine schöne Gegend ist.
Fazit: Das Murgtal ist um diese Zeit fast wie ausgestorben, der Sternenhimmel überragend schön. Nur das Morgenlicht übertraf das ganze nochmals. Habe viele neue Projekte gefunden :-)
Tourengänger:
tricky

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