Sihlsprung: Grosszügige Wanderung hinein ins Zugerland


Publiziert von ossi , 29. Februar 2008 um 22:03.

Region: Welt » Schweiz » Zug
Tour Datum:29 Februar 2008
Wandern Schwierigkeit: T1 - Wandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: Albiskette - Höhronen   CH-ZH   CH-ZG 
Zeitbedarf: 5:00
Aufstieg: 500 m
Abstieg: 200 m
Strecke:Langnau am Albis - Sihlwald - Sihlbrugg - Sihlsprung - Menzingen - Oberägeri
Zufahrt zum Ausgangspunkt:S4 ab Zürich oder besser Zug bis Sihlbrugg und hier beginnen.
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Bus von Oberägeri nach Zug

Langnau am Albis-Sihlsprung: Den ersten Teil bis Sihlwald kann man sich sparen. Die S4 wollte aber bereits in Langnau Endstation machen und so musste ich hier starten. Der Sihlwald mit seinem Naturmuseum und dem Botanik-Lehrpfad bietet dann schon erheblich mehr Abwechslung, auch der Uferweg weiter bis Sihlbrugg ist schön zu begehen. Bei Sihlbrugg muss dann die stark frequentierte Hirzelstrasse überquert werden. Eine schöne Weganlage folgt zuerst den Strassen im engen Tal, verschwindet dann aber bald im engen und einsamen hinteren Teil des Sihltals. Ab hier bis zum Sihlsprung ist der Weg dann wirklich sehr hübsch zu begehen.

Sihlsprung: Danke Taka für den Tipp, die Gegend ist wirklich sehr reizvoll. Die Sihl zwängt sich beim Sihlsprung zwischen hohen, bewachsenen Nagelfluhwänden durchs enge Tal und fliesst verspielt an mächtigen Felsbrocken vorbei talwärts. Auch der Wanderweg schlängelt sich um die moosigen Felsen, bis er galerieartig unter einer überhängenden Nagelfluhwand direkt dem Ufer der Sihl folgt. Nach einem kurzen Tunnel öffnet sich die Landschaft plötzlich und man sieht sich umgeben von sanften Hügeln.

Sihlsprung-Oberägeri: Nach dem Sihlsprung bin ich durch das offene, wenig bewaldete Hügelland des Kantons Zug weiter bis Menzingen gewandert. Immer wieder erblickte das erfreute Auge frei stehende Obstbäume, die sich locker übers Land verteilten. In Menzingen hatte ich noch nicht genug und bin deshalb weiter durch die offenen Landstriche Richtung Oberägeri marschiert. Der Westwind hat hier mächtig Dampf gemacht, auch der Regen rauschte mittlerweilen ohne Unterbruch vom Himmel. Die Wege durch diesen Teil des Zugerlandes führen über ordentliche Stücke über Hartbelag, was die Wanderfreuden leicht beeinträchtigt hat.

Insgesamt war's eine hübsche, dem Wetter angepasste Wanderung. Die Route ist gut markiert, man braucht keine Karte mitzunehmen. Ja, und den Luftbefeuchter konnte ich für einmal zuhause lassen. Zeitbedarf gemäss Wanderwegweiser: 7h 40min.

Tour im Alleingang


Tourengänger: ossi


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