Kletterspass im Grimselgranit
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Einsamkeit und Stille in einem herrlichen Klettergebiet
Schon lange hatten wir geplant, am Grimselpass zu klettern, nun war endlich die Gelegenheit gekommen. Auch wenn wir uns zunächst an diesen recht speziellen Fels gewöhnen mussten, so hatten wir spätestens am zweiten Tag viel Freude und genossen die Kletterei in vollen Zügen. Immer wieder fühlten wir uns an die Paarl-Rocks in Südafrika erinnert, die wir vor vier Jahren besuchen konnten. Besonders toll war natürlich, dass wir am zweiten Tag, einem Montag, wirklich ganz alleine in den Wänden waren; die wenigen Auto und Motorräder auf der Passstrasse störten heute nicht. Ein grossartiges Erlebnis!
Sonntag, 21. Oktober 2012
Die Sonne kam erst spät ins Tal gekrochen und so wärmten wir uns zunächst im weiter oben liegenden Sektor Azalee Beach auf.
Danach liefen wir zum Sektor Foxie:
Montag, 22. Oktober 2012
Für den heutigen Tag hatten wir uns die Kombination aus zwei Routen der Sektoren Crow und Dom ausgesucht; So waren wir praktisch den ganzen Tag unterwegs und konnten uns austoben. Da wir uns schon am Vortag an den Fels gewöhnt hatten, genossen wir die Kletterei und die teils ausgesetzten Passagen.
Material
Schon lange hatten wir geplant, am Grimselpass zu klettern, nun war endlich die Gelegenheit gekommen. Auch wenn wir uns zunächst an diesen recht speziellen Fels gewöhnen mussten, so hatten wir spätestens am zweiten Tag viel Freude und genossen die Kletterei in vollen Zügen. Immer wieder fühlten wir uns an die Paarl-Rocks in Südafrika erinnert, die wir vor vier Jahren besuchen konnten. Besonders toll war natürlich, dass wir am zweiten Tag, einem Montag, wirklich ganz alleine in den Wänden waren; die wenigen Auto und Motorräder auf der Passstrasse störten heute nicht. Ein grossartiges Erlebnis!
Sonntag, 21. Oktober 2012
Die Sonne kam erst spät ins Tal gekrochen und so wärmten wir uns zunächst im weiter oben liegenden Sektor Azalee Beach auf.
- Ernstli [4b], erste SL
- Hopp Riss [3 SL: 4b, 4a, 5a], sehr spannender Riss in der letzten SL
- Rostmarie [4a]
Danach liefen wir zum Sektor Foxie:
- Foxie [5a]: acht (die erste SL stiegen wir noch im Gras hinauf) grandiose SL in rauhem Granit. Besonders die ersten beiden SL (2x 5a) ohne jegliche Griffe mit reinem Reibungsklettern waren ein echtes Erlebnis. Zwei senkrechte Stufen machen die Route abwechslungsreich, wobei die erste Stufe recht interessante Kletterei bietet, die zweite für uns eher ein Hochwuchten an zwei Express-Schlingen [4c, 2pa; sonst 5c] war. Trotzdem eine lohnende Route. Abstieg mit Steinmännchen markiert.
Montag, 22. Oktober 2012
Für den heutigen Tag hatten wir uns die Kombination aus zwei Routen der Sektoren Crow und Dom ausgesucht; So waren wir praktisch den ganzen Tag unterwegs und konnten uns austoben. Da wir uns schon am Vortag an den Fels gewöhnt hatten, genossen wir die Kletterei und die teils ausgesetzten Passagen.
- Sektor Crow - Gämsipfad [5a]: acht grandiose SL, wobei die Schlüsselstelle - ein Riss in anfangs recht steilen Fels - in der vorletzten SL liegt. Zusammen mit den vielen, rauen Platten und ein paar Stufen ist die Route insgesamt abwechslungsreich und interessant. Vom Ausstieg der Route stiegen wir die schmalen Pfadspuren ein gutes Stück ab, bis wir uns durch eine Grasrinne hinauf zum Einstieg der folgenden Route kämpften. Der Weg ist mit etwas Gespür gut zu finden.
- Sektor Dom - La Strada [5a+]: die perfekte Steigerung der vorangegangene Route. Die ersten drei SL, die auch die schwierigsten sind, führen zunächst fast senkrecht hinauf. Besonders die zweite SL mit einer leicht abfallenden Querung auf einem Riss (ohne Griffe) und einem folgende Anstieg entlang der Kante einer schräg hinaufziehenden Platte mit ordentlich Luft unter dem Hintern war eine Herausforderung. Danach hiess es wieder Reibung, Reibung, Reibung. Schon interessant, was man nach nur zwei Tagen alles so hinauflaufen kann. Drei Gehpassagen boten etwas Erholung, die Einstiege sind jeweils gut erkennbar, bzw. mit weissen Pfeilen markiert. Nach der zweiten Gehpassage wird's etwas gemüsig und unübersichtlich, die weissen Pfeile helfen bei der Orientierung. Die letzten SL zum 'Gipfel' mit dem grossen Stein (hier ist auch der letzte Stand dran) sind dann wieder ein Genuss. Der Abstieg ist gut erkennbar, wenn auch manchmal etwas mühsam. Ein grandioses Klettererlebnis!
Material
- 50m Doppelseil reicht, wenn man immer den richtigen Stand erwischt :)
- 12 Express-Schlingen
- Stände sind fast durchgegehen mit exzellenten Irniger-Kombiständen ausgestattet.
- Bohrhakenabstände optimal, immer da, wo man sie braucht; im oberen Bereich der 'La Strada' etwas alpiner.
Tourengänger:
alpinos
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