Hennenkopf 1769 m


Publiziert von Winterbaer , 22. Oktober 2012 um 15:19.

Region: Welt » Deutschland » Alpen » Ammergauer Alpen
Tour Datum:20 Oktober 2012
Wegpunkte:
Geo-Tags: D 
Aufstieg: 1612 m
Abstieg: 1612 m
Strecke:17 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Pürschlingsparkplatz Unterammergau Parkgebühr Tageskarte 2€ Zweitageskarte 4€
Unterkunftmöglichkeiten:Pürschlingshaus DAV Sektion Bergland Hüttenwirt Hubert Spindler Tel.08822/3567 Geöffnet Mai-Ende Oktober/ 1. Dezember-März www.august-schuster-haus.de/
Kartennummer:BY 7 Ammergebirge Ost/ Pürschling, Hörnle/ Landesamt für Vermessung und Geoinformation Bayern/DAV 1:25000


Die goldenen, sehr warmen Oktober-Föhntage mit strahlend blauem Himmel und super Sicht kamen also doch noch, nach dem Wintereinbruch Anfang der Woche in den Bergen. Nach unserem Start am Morgen bei Kälte, dass man fast die Handschuhe benutzen hätte mögen, ist es später in der Sonne fast unerträglich heiß. Das sind Temperaturunterschiede um diese Jahreszeit!
Wir gehen ausschließlich deshalb in die Berge, um zu entspannen. Um den Stress des Alltags, den Lärm und eventuellen Ärger im rhythmischen Gehen in Ruhe, guter Luft und evtl. schöner Aussicht aus dem Kopf zu bekommen. Dafür stehen wir auch gerne mitten in der Nacht auf.
Natürlich gehen an so einem Super-Tag, noch dazu ein Samstag, ganz viele Leute in die Berge, das war zu erwarten. Aber der Hennenkopf war bisher doch immer auch einer unserer eher "ruhigeren Gipfel".
Es ist ein sehr schöner Berg mit wunderbarer, direkter Aussicht auf die Hochplattengruppe und die Klammspitzen. Wir waren früher sehr oft da oben, haben dort auch schon einmal biwakiert und waren dort fast immer allein, denn die Anstiegswege sind von allen Seiten recht lang. Am häufigsten wird er bei der Überschreitung Brunnenkopf-Pürschling besucht. Vom Brunnenkopf-Reitweg aus ist er auch am schnellsten zu erreichen


Leider waren heute ganz viele Leute dort oben. Es ist zwecklos zu sagen: viele Leute muss heute anscheinend immer großes Geschrei bedeuten. Menschen-Lärm am Berg...gar nichts für uns... zum Davonlaufen. Kaum ging die eine laute Gruppe, kam die nächste, schon von weitem hörbar. Ein Geplärr und ein Theater am Gipfel wie in einem Biergarten. Wir versuchten zwar, unterhalb des Gipfels auf einem westlich vorgelagerten Wiesenbuckel ein angenehmeres Plätzchen zu ergattern, ohne die anderen zu sehen, aber das Geschrei von oben holte uns ständig, bestens verständlich ein. Einfach blöd, dass die Menschen, die in Massen auf einen Berg gehen, keine Entspannung und Ruhe suchen, sondern ausschließlich Spaß und Ansprache in der Gruppe. So haben das "Problem" immer wir und nicht die anderen. Schade um diesen schönen Berg mit der wunderschönen Aussicht zum Laubeneck im Osten, den Bayerischen Voralpen, Karwendel, Wetterstein, Allgäuer Alpen und vor allem dem tollen Blick zur Hochplattengruppe und Klammspitze. Komisch auch, dass ausgerechnet auf diesen Berg heute so viele Leute gingen. Vielleicht stand diese Tourenempfehlung in irgendeiner Zeitung...Pech gehabt! In dieser Situation ist die Erholung für uns voll und ganz beim Teufel, es bleibt uns nur immer die wütende "Flucht".
Wer jetzt wieder meinen möchte, wir wären halt nicht allein auf der Welt...richtig! Wir haben auch nichts dagegen, wenn der ganze Gipfel voller Menschen ist. Jedem das gleiche Recht auf Berge, ohne Frage....aber warum genießen sie nicht die schöne Aussicht, statt alles immer nur lauthals herumzuposaunen: ihre Erlebnisse, die Berggipfel, die sie meinen zu kennen, ihre Spässe, ihre Arbeit, ihr Ego....warum gehen sie dazu auf die schönen Berge, von denen sie gar nichts mitbekommen? Schade, immer wieder schade um jeden solchen einmaligen Tag im Leben!

So haben wir ihn noch nie erlebt den schönen Hennenkopf. Da wir bei so einem Kaiserwetter mit so guter Sicht einfach nur in Ruhe sitzen und die Aussicht genießen wollten, mussten wir schon bald wieder gehen. Es war einfach zu nervig, dauernd beschallt zu werden. Hätten wir das gewusst, hätten wir heute diesen Gipfel gemieden und hätten uns irgendwo an dem schönen, langen Grat zwischen Laubeneck und Hennenkopf zum Gucken hingesetzt.
Wir steigen also schnell wieder ab und gehen auf dem Höhenweg Brunnenkopf-Pürschling zurück Richtung Laubeneck, in der großen Hoffnung, dass es da ruhiger wäre. Hier unter dem Hennenkopf in den weiten Wiesenhängen ist es so schön! Die Sicht in alle Richtungen ist einmalig. Am schönsten finde ich in solchen Gebieten immer den Übergang der weiten Grashänge gegen den blauen Himmel und die Sonne.
Wir steigen wieder am Grat zurück und sind am Laubeneck-Gipfel schließlich allein. Nur ein Pärchen kommt noch vorbei. Als sie wieder gehen, haben wir die wunderschöne Aussicht an diesem schönen Tag ganz für uns alleine. Endlich Ruhe! Während die ersten Hikr. `s ihre Touren von heute schon fertig geschrieben haben, sitzen wir immer noch an einem Gipfel. Wir beschließen, bis zum Sonnenuntergang hier zu bleiben, weil es so schön ist. Am Teufelstättkopf nebenan stapeln sich immer noch die Menschen am Gipfel und deren Geschrei mischt sich mit dem endlosen Geknatter der unzähligen Motorräder im Ammerwald. Wird Zeit, dass die Motorrad-Saison im November vorbei ist. An solchen Tagen bleiben uns zum richtigen Entspannen wieder nur die schönen Momente ganz in der Früh oder am Abend.
Kurz vor Sonnenuntergang beschließen wir, diesen doch am Latschenkopf zu beobachten, weil die Querung unter dem Laubeneck im Dunkeln nicht so angenehm ist.
Wir "heizen" ausnahmsweise vom Gipfel des Laubenecks hinunter, den Weg um die Laubenecknordseite vorsichtig herum und dann den Wiederanstieg zum Sattel unter dem Teufelstättkopf wieder hoch. Die Sonne steht schon tief, die Zeit drängt. Am Latschenkopf angelangt nimmt unser Lieblingsschauspiel seinen Lauf. Immer wieder ein Erlebnis, ein Sonnenuntergang am Berg.
Mit der Stirnlampe bewaffnet steigen wir später wie schon so oft den Gratweg zum Pürschling im Dunkeln ab und genehmigen uns beim Hubi am Pürschling auf der Terrasse noch ein Weißbier...oder zwei.
Unter klarem, wunderschönen Sternenhimmel geht es später wieder zurück zum Auto am Pürschlingsparkplatz. Kurz hinter Unterammergau  tauchen wir in eine äußerst dicke Nebelsuppe ein, die kaum eine Sicht über 50 m zulässt und uns mühsam bis nach Hause begleitet.
Ein schöner Tag, ausgenommen den nervigen Aufenthalt am Hennenkopfgipfel. Aber auf dem Anstieg vom Parkplatz über die Kuhalm, Hengstwald- und Laubeneckhütte bis kurz vor dem Hennenkopfgipfel, haben wir nur einen Jäger in seinem Hochstand getroffen...und der war froh, dass wir ganz leise waren:-)

Unter der Woche sollte man gehen können, aber da haben wir keine Zeit. Dabei unterhalten doch auch wir uns. Wir schweigen doch nicht die ganze Tour! Aber man kann doch auch so miteinander reden, dass der nächste nicht alles auch genau verstehen muss! Der ganze Gipfel könnte voller Leute sein, wenn sie nicht immer so laut schreien müssten, wie in einem Theater! Sind die denn alle schon schwerhörig? Wir hätten so gerne mehr Ruhe auf der Welt, sind wir verrückte Exoten? Es scheint so, leider.

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Dopo la nevicata di qualche giorno fa, sono tornati i giorni dorati molto caldi col cielo celeste e ottima visibilità. Dopo la nostra partenza di buon mattino con un freddo che quasi ci incuceva a tirare fuori i guanti dallo zaino, faceva un calore quasi insopportabile più tardi. Sono delle differenze di temperatura veramente forti in questa stagione!
Noi andiamo in montagna solo per rilassarci. Per “buttare fuori dalla testa” lo stress,  il rumore e la rabbia eventuale della vita quotidiana durante la camminata ritmica nel silenzio, nell`aria fresca e un bel panorama. Per questo ci alziamo anche volentieri alla mezzanotte.
È ovvio che in un giorno tanto bello come oggi, oltre tutto un sabato, tanta gente ha la voglia di andare in montagna. C`era d`aspettarselo. Ma il Hennenkopf per noi fino adesso era anche una cima abbastanza calma. È un monte molto bello, con vista direttamente sul gruppo della Hochplatte e la Klammspitze. Ci siamo stati molto spesso in tempi passati, lì ci abbiamo fatto anche una volta un bivacco. Ci siamo stati quasi sempre da soli, perché i sentieri di salita sono abbastanza lunghi da tutte le parti. Di solito si lo visita facendo  la traversata dal Brunnenkopf al Pürschling. Dal sentiero “pista per cavalli” (il nome viene dal re Ludovico II che lo percorreva a cavallo) dal Brunnenkopf lo si  raggiunge in fretta.

Oggi purtroppo c`era tantissima gente. Inutile dirlo: tanta gente oggi significa sempre tanto rumore, gran casino e grida. Rumore di uomini in montagna…. non fa per noi… per noi è una disperazione. Appena un gruppo rumoroso se ne andava, ne arrivava uno nuovo, e si  sentiva già da lontano. Il rumore, le  grida in cima come in una birreria all`aperto. Tentavamo di trovare uno spazio più calmo in fondo alla cima su un bel prato un pò  più lontano, dove non si vedeva la gente, ma il rumore lo sentivamo ugualmente e ben comprensibile. Fastidioso che la gente che appare in gran quantità in montagna non cerca mai il riposo, ma soltanto il divertimento e il discorso in un grupo. Cosi il problema è sempre il nostro e mai degli altri. Peccato per questo bel monte con la vista bellissima sul grupo della Hochplatte e Klammspitze, al Laubeneck nel est, le prealpi bavaresi, il Karwendel, Wetterstein (Zugspitze) e le alpi dell`Algovia nell`ovest. Strano che proprio su questa cima oggi  ci fosse tanta gente. Magari il consiglio di questa gita si trovava in un giornale? Sfortunati noi. In una situazione così il nostro relax se ne va a farsi benedire e non ci resta altro che scappare in fretta. Chi vuole dire adesso che non siamo nel mondo da soli….giusto! Non abbiamo nulla contro se la cima sia piena di gente.  C`è la legge uguale per tutti di andare in montagna in un giorno tanto bello come oggi, senza dubbio. Ma perché non si godano la cima, il bel panorama invece di urlare tutti molto forte: le loro esperienze, le cime che pensano di conoscere e di “avere fatto”, i loro scherzi, il loro lavoro….il loro EGO. Perché vanno sulle montagne belle da cui non ricevono niente niente? Peccato, sempre troppo peccato che un giorno così eccezionale venga sprecato in questo modo. Per noi i giorni in montagna sono rari.
 
Cosi non l`abbiamo mai visto il “nostro” bel Hennenkopf. Come in un giorno con un - in tedesco si dice “tempo da imperatori” che vuol dire un tempo bellissimo con visibilità ottima noi vogliamo solo essere seduti in cima e godere il panorama, abbiamo dovuto andarcene presto. Era semplicemente troppo fastidioso essere raggiunti dalle voci in continuazione, se si voleva solo sentire la natura. Se l`avessimo saputo avremmo lasciato questa cima.
Scendiamo dalla cima. Qui sotto fa molto bello nei prati ampi e col bel  panorama. A me piace tanto vedere i prati in contrasto con il cielo blu e il sole. Torniamo al Laubeneck dove come speriamo sarà molto più calmo.
Saliamo di nuovo in dietro alla cresta del Laubeneck e di là finalmente siamo da soli. Che bello! Mentre i primi Hikr hanno già finito le loro ultime relazioni di oggi, noi siamo ancora in cima, come sempre :-).  Decidiamo di restare fino al tramonto perché fa tanto bello qua. Alla cima vicina del Teufelstättkopf le persone “s` impilano” ancora, anche nel pomeriggio tardo. Le loro urla si mescolano  col rumore delle tente moto che scoppiettano nella valle di Graswang sulla strada del Ammerwald al Plansee. Aspettiamo il momento in cui la stagione delle moto si finirà, in novembre. Con giorni  rumorosi cosi ci restano solo i momenti nella mattina o alla sera tardi.
Poco prima del tramonto decidiamo di guardare meglio questo spettacolo dal Latschenkopf. L`attraversamento sotto la parete est del Laubeneck nel buio non ispira molta fiducia.
Ci affrettiamo a raggiungere la cima del Latschenkopf perché il sole si trova già basso, il tempo stringe. Alla cima del Latschenkopf lo spettacolo del tramonto inizia. Sempre un`avventura da non dimenticare mai.
 
Più tardi quando la “presentazione del tramonto” è  finita saliamo al Pürschling nel buio con la lampada in testa, come abbiamo già fatto tante volte. Da Hubi ci condiamo ancora una Weiß scura, come di solito…o anche due…e poi scendiamo al parcheggio sotto un cielo pieno di stelle. Poco dopo il paese di Unterammergau ci ritroviamo nella nebbia grassissima con visibilità meno di 50 m e cosi guidiamo a casa a fatica.
 
Una bella giornata eccetto la permanenza in cima al  Hennenkopf. Ma sul sentiero dal parcheggio alla Kuhalm, Hengstwaldhütte e Laubeneckhütte non abbiamo trovato nessun altro che un cacciatore nel suo palchetto. E lui sarebbe stato veramente felice che noi fossimo stati molto calmi :-)
 
Andare in montagna durante la settimana sarebbe meglio, ma non abbiamo il tempo. Infatti anche noi parliamo in montagna, non taciamo tutta la gita. Ma si può parlare anche cosi che il vicino non deve capire ogni parola! Questo è quello che non capisco. Sono tutti già duri d`orecchio? Tutta la cima potrebbe essere piena di gente, se non parlassero sempre tanto forte come in un teatro. Ci piacerebbe tanto di avere più silenzio nel mondo. Siamo degli originali a tutti i costi? Purtroppo, sembra che sia cosi.

Tourengänger: Winterbaer
Communities: Hikr in italiano


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Kommentare (3)


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gbal hat gesagt:
Gesendet am 25. Oktober 2012 um 18:57
Cara Uschi, si dice: "il silenzio è d'oro" e mai fu detta una verità più vera. Purtroppo l'uomo spesso non cerca "questo" oro e in montagna è ormai molto più facile NON sentire il verso di uccelli e altri animali perchè sono infastiditi dal fracasso dell'animale "uomo"!
Brava Uschi, come sempre grande gita, grandi foto, grandi vette anche se non altissime ma....puro granito!
Ciao

Winterbaer hat gesagt: RE:
Gesendet am 25. Oktober 2012 um 19:38
Caro Giulio!
Che grande complimento, grazie mille! Sono molto contenta che tu dicessi le stesse cose riguardante il silenzio in montagna come me:-) Molto, molto giuste le tue parole sull`animale "uomo":-)! Grazie!
Però le montagne nell`Ammergau non sono costituite di puro granito, ma di calce, meglio detto dolomite. Molto simile alle rocce dei Dolomiti (come dice già il nome).

de.wikipedia.org/wiki/Ammergauer_Alpen La pagina di Wikipedia in sé si può leggere anche in italiano e inglese, man non hanno tradotto il capitolo della geologia, purtroppo.

Si, per noi bastano le cime alte cosi:-). Quando ci siamo conosciamo tutte le altre cime e conosciamo i sentieri molto bene, talche sappiamo che cosa ci aspetta, anche durante la notte:-)

Tanti saluti e speriamo, che non porterà troppo di neve la fine settimana!

Ciao, Uschi

gbal hat gesagt: RE:
Gesendet am 25. Oktober 2012 um 22:32
Ah i complimenti li meritavi.
Quanto al granito mi è venuto in mente quello perchè quelle vette assomigliavano ad altre che ho visto di granito. Poi io sono ignorante in fatto di geologia....
Ciao!


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