Hohe Veitsch und Goassteign - Ein herrlicher Spätherbsttag am Berg
|
||||||||||||||||||||||
![]() |
![]() |
Für das Wochenende ist der "Indian Summer" mit herrlichem Bergwetter und angenehmen Temperaturen zurückgekommen.
Ursprünglich wollte ich dem Hochschwab einen Besuch abstatten, übersah jedoch, dass die Zufahrt nach Thörl für dieses Wochenende gesperrt war. Kurz vor der Hansenhütte stand ich vor einer Fahrverbotstafel - also musste ein Ersatzziel her. Es wäre zwar möglich gewesen über den Pogusch zuzufahren, das war mir aber einfach zu blöd.
Nachdem ich nun schon im Mürztal war beschloss ich der Hohen Veitsch einen Besuch abzustatten. Dichter Nebel umfing mich während der gesamten Fahrt durchs Mürztal und auch bei der Zufahrt zu meinem Ausgangspunkt, dem Gasthof Scheikl. Bei ca. 700m Seehöhe fuhr ich aus der "Nebelsuppe" in einen wunderschönen, herrlich klaren Spätherbsttag.
Über die Schipiste folgt der Weg dem Anstieg auf das Graf Meran Haus. Es war angenehm warm und der Schweiß floss in Strömen. Der Weg windet sich in zahlreichen Serpentinen [genau 10 ;-) - weil an den Steinen angeschrieben] bis zum Meranhaus.

Zu der frühen Stunde waren nur wenige Wanderer unterwegs, die ich beim Aufstieg überholte. Das Meranhaus hatte,

wohl auch wegen des herrlichen Wetters, geöffnet, das ließ ich jedoch "links" liegen und stieg gleich zum Gipfel weiter. Etwas komplett ungewöhnliches - den Gipfel der Hohen Veitsch für sich alleine zu haben.

Nach kurzer Rast beschloss ich, da es noch früh am Morgen war, meine Tour über den Goassteign zurück zum Ausgangspunkt zurückführen zu lassen. Schnell war alles auf meinem GPS "abgesteckt" und gemütlich ging es über das große Hochplateau Richtung Goassteign.

Dort wo sich der Weg Richtung Kleinveitsch und Goassteign teilt, dort "wurlten" mir dann "Wanderermassen" entgegen. Schnaufend, keuchend und schwitzend kämpften sie sich den steilen Weg zur Hochfläche empor.

Ich hatte ja leicht lachen, denn ich befand mich bereits im Abstieg. Immer wieder blieb ich stehen und genoss die Farbenpracht dieses Herbsttages und die reine klare Luft.
Nach knapp etwas über 3 Stunden befand ich mich wieder am Ausgangspunkt meiner Tour. Schön war's!

Kommentare