Große Fermeda Südwand (Normalweg)
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Aufstieg:
Zunächst der tiefen Rinne ca. 4 SL bis zum Rinnenende nach links folgen, meist I-II, eine SL III, sehr schön, nicht ausgesetzt.
Dann nach rechts aus der Rinne aussteigen, ca. 3 SL rechts hoch in Schrofengelände. Erst II, dann I, sehr schöner Ausstieg aus der Rinne, etwas ausgesetzt.
Jetzt lange immer nach links hoch und dabei die gesamte Südwand queren bis man rechts oben die Madonnenstatue in der Wand sieht. Dabei nicht zu hoch steigen, man muss weit unter der Madonna bleiben.
So weit wie möglich nach links gehen, die Wand bäumt sich jetzt sehr steil über Euch auf und kann nur ganz links durchstiegen werden. Ganz auf der linken Seite steigt man in 2 SL an dem sehr steilen Wandteil vorbei, die erste SL III, die zweite SL mit einem senkrechten Wandl III-IV (Schlüsselstelle !), Sicherung an Sanduhren/Schlingen und einem geschlagenen Haken im senkrechten Wandl möglich. Sehr schön, aber ausgesetzt !
Oberhalb des Wandls erreicht man eine tiefe Rinne, diese immer nach rechts hoch, 2-3 SL II, am Ende rechts eine Gedenktafel. Nun steigt man nach links auf den Gipfelgrat aus, sehr schöne SL, II-III.
Nun dem Gipfelgrat immer nach links zum Gipfel folgen, zuletzt sehr schmal und luftig, sehr schön.
Abstieg:
Zwei Möglichkeiten.
1. Entlang der Aufstiegsroute absteigen, an den schwierigen Stellen sind Abseilpunkte vorhanden. Da Ihr die Route vom Aufstieg her kennst empfehle ich diese Variante (habe ich leider nicht gemacht).
2. Abseilpiste nach hinten durch die östliche Große Fermedaschlucht. Die Abseilpiste beginnt bei der Gedenktafel beim Ausstieg auf den Gipfelgrat und führt (im Sinne des Aufstiegs) sehr steil auf der anderen Seite des Grats in die Schlucht hinunter. 10-15 Abseillängen, steinschlaggefährdet, Abseilpunkte teilweise schwer zu finden. 50 m Doppelseil erforderlich, sonst müssen Zwischenabseilpunkte genutzt werden, die teilweise nicht sicher sind. Ich habe diese Variante mit einem 50 m Einfachseil gewählt und musste einmal an einem rostigen geschlagenen Haken abseilen, sehr heikel, daher empfehle ich diese Variante nicht.
https://youtu.be/kUhGgvYBnt4
Fazit: Sehr schöne Route im SG III, lang und alpin, guter Fels im Aufstieg, Sicherungspunkte an den schwierigen Stellen vorhanden. Abseilpiste in die Schlucht nicht zu empfehlen. Weg nicht einfach zu finden, unbedingt detaillierte Beschreibung/Abbildung besorgen (das Routenphoto gibt den Wegverlauf wegen der perspektivischen Verzerrung nicht ausreichend wieder).
Materialbedarf: Minimum sind Helm, 50 m Seil und Schlingen zur Sicherung an Sanduhren.
Zunächst der tiefen Rinne ca. 4 SL bis zum Rinnenende nach links folgen, meist I-II, eine SL III, sehr schön, nicht ausgesetzt.
Dann nach rechts aus der Rinne aussteigen, ca. 3 SL rechts hoch in Schrofengelände. Erst II, dann I, sehr schöner Ausstieg aus der Rinne, etwas ausgesetzt.
Jetzt lange immer nach links hoch und dabei die gesamte Südwand queren bis man rechts oben die Madonnenstatue in der Wand sieht. Dabei nicht zu hoch steigen, man muss weit unter der Madonna bleiben.
So weit wie möglich nach links gehen, die Wand bäumt sich jetzt sehr steil über Euch auf und kann nur ganz links durchstiegen werden. Ganz auf der linken Seite steigt man in 2 SL an dem sehr steilen Wandteil vorbei, die erste SL III, die zweite SL mit einem senkrechten Wandl III-IV (Schlüsselstelle !), Sicherung an Sanduhren/Schlingen und einem geschlagenen Haken im senkrechten Wandl möglich. Sehr schön, aber ausgesetzt !
Oberhalb des Wandls erreicht man eine tiefe Rinne, diese immer nach rechts hoch, 2-3 SL II, am Ende rechts eine Gedenktafel. Nun steigt man nach links auf den Gipfelgrat aus, sehr schöne SL, II-III.
Nun dem Gipfelgrat immer nach links zum Gipfel folgen, zuletzt sehr schmal und luftig, sehr schön.
Abstieg:
Zwei Möglichkeiten.
1. Entlang der Aufstiegsroute absteigen, an den schwierigen Stellen sind Abseilpunkte vorhanden. Da Ihr die Route vom Aufstieg her kennst empfehle ich diese Variante (habe ich leider nicht gemacht).
2. Abseilpiste nach hinten durch die östliche Große Fermedaschlucht. Die Abseilpiste beginnt bei der Gedenktafel beim Ausstieg auf den Gipfelgrat und führt (im Sinne des Aufstiegs) sehr steil auf der anderen Seite des Grats in die Schlucht hinunter. 10-15 Abseillängen, steinschlaggefährdet, Abseilpunkte teilweise schwer zu finden. 50 m Doppelseil erforderlich, sonst müssen Zwischenabseilpunkte genutzt werden, die teilweise nicht sicher sind. Ich habe diese Variante mit einem 50 m Einfachseil gewählt und musste einmal an einem rostigen geschlagenen Haken abseilen, sehr heikel, daher empfehle ich diese Variante nicht.
https://youtu.be/kUhGgvYBnt4
Fazit: Sehr schöne Route im SG III, lang und alpin, guter Fels im Aufstieg, Sicherungspunkte an den schwierigen Stellen vorhanden. Abseilpiste in die Schlucht nicht zu empfehlen. Weg nicht einfach zu finden, unbedingt detaillierte Beschreibung/Abbildung besorgen (das Routenphoto gibt den Wegverlauf wegen der perspektivischen Verzerrung nicht ausreichend wieder).
Materialbedarf: Minimum sind Helm, 50 m Seil und Schlingen zur Sicherung an Sanduhren.
Tourengänger:
Michael26

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Kommentare (2)