Martinswand - "Auckenthaler"
|
||||||||||||||||||||
![]() |
![]() |
Es hat bis auf 1200 m heruntergeschneit. Die letzten beiden Tage waren sonnig. Trotzdem ist der Schnee in den Gipfellagen noch nicht ganz weggegangen.
Für den 18.10.12 sagt der Wetterbericht bereits wieder über 20 Grad Tageserwärmung voraus; im Tal.
Also fällt unsere Planung für eine Klettertour im T-Shirt wieder mal auf die Martinswand, 10 km westlich von Innsbruck im Inntal. Die Auckenthalerroute soll es heute sein. Wir kennen sie beide von früheren Begehungen her. Aber das liegt 20 bis 30 Jahre zurück.
Wir haben uns Zeit gelassen mit der Anreise, damit es in der Südwand schon einigermaßen warm ist, wenn wir loslegen. Gegen 11 Uhr pilgern wir gemütlich auf den Wandvorbau zu. Erst mal geht es ca. 150 Hm durch Schrofengelände und geneigte Felsstufen im II. Grad seilfrei Richtung Einstieg. Auf halber Höhe in einer Felsrinne kommt uns plötzlich eine heftige Steinsalve von oben entgegen. So gut es geht suchen wir Deckung hinter Felsen. Als es vorbei ist gehen wir schnell weiter und sind auch bald aus dieser gefährlichen Steinschlagzone, die vermutlich von anderen Kletterern ausgelöst wurde.
Am Einstieg treffen wir auf eine Seilschaft, die sich die "Direkte" vorgenommen hat.
Die ersten 4 Seillängen unserer "Auckenthaler" schätze ich auf den V. Grad ein. Da kann ich auch noch gut vorausklettern. Aber dann wird es steiler und wesentlich schwieriger. Von jetzt an klettert Hans alles souverän im Vorstieg und ich habe im Nachstieg Mühe, mich von Haken zu Haken durchzukämpfen. Eine dieser schwerden Seillängen bin ich früher auch schon mal voraus geklettert. Daran ist heute nicht zu denken. Entweder ist die Wand steiler geworden oder aber .... . Letzteres dürfte der Fall sein. Ich muß halt Abstriche machen. Der Hans kann einfach 2 Grad schwerer klettern als ich.
Nachdem wir uns oben nach der letzten schweren SL ins Wandbuch eingetragen haben klettern wir auch noch die 4 SL über den Pfeiler rechts im IV u. V. Grad ganz nach oben. Das macht auch mir wieder mehr Spass.
Ziemlich ausgebrannt und ausgetrocknet (es war zuletzt sauheiß in der Südwand) geht es dann über den Ostabstieg wieder hinunter ins Inntal und zum Auto.
Fazit: Die "Auckenthaler" ist einer der Klassiker in der Martinswand, inzwischen mit Bohrhaken bis auf eine Stelle weit oben gut abgesichert. Leider sind die kleinen Tritte und Griffe in den schwierigen Passagen schon ziemlich abgespeckt durch viele Begehungen im Laufe der Jahrzehnte.
Für den 18.10.12 sagt der Wetterbericht bereits wieder über 20 Grad Tageserwärmung voraus; im Tal.
Also fällt unsere Planung für eine Klettertour im T-Shirt wieder mal auf die Martinswand, 10 km westlich von Innsbruck im Inntal. Die Auckenthalerroute soll es heute sein. Wir kennen sie beide von früheren Begehungen her. Aber das liegt 20 bis 30 Jahre zurück.
Wir haben uns Zeit gelassen mit der Anreise, damit es in der Südwand schon einigermaßen warm ist, wenn wir loslegen. Gegen 11 Uhr pilgern wir gemütlich auf den Wandvorbau zu. Erst mal geht es ca. 150 Hm durch Schrofengelände und geneigte Felsstufen im II. Grad seilfrei Richtung Einstieg. Auf halber Höhe in einer Felsrinne kommt uns plötzlich eine heftige Steinsalve von oben entgegen. So gut es geht suchen wir Deckung hinter Felsen. Als es vorbei ist gehen wir schnell weiter und sind auch bald aus dieser gefährlichen Steinschlagzone, die vermutlich von anderen Kletterern ausgelöst wurde.
Am Einstieg treffen wir auf eine Seilschaft, die sich die "Direkte" vorgenommen hat.
Die ersten 4 Seillängen unserer "Auckenthaler" schätze ich auf den V. Grad ein. Da kann ich auch noch gut vorausklettern. Aber dann wird es steiler und wesentlich schwieriger. Von jetzt an klettert Hans alles souverän im Vorstieg und ich habe im Nachstieg Mühe, mich von Haken zu Haken durchzukämpfen. Eine dieser schwerden Seillängen bin ich früher auch schon mal voraus geklettert. Daran ist heute nicht zu denken. Entweder ist die Wand steiler geworden oder aber .... . Letzteres dürfte der Fall sein. Ich muß halt Abstriche machen. Der Hans kann einfach 2 Grad schwerer klettern als ich.
Nachdem wir uns oben nach der letzten schweren SL ins Wandbuch eingetragen haben klettern wir auch noch die 4 SL über den Pfeiler rechts im IV u. V. Grad ganz nach oben. Das macht auch mir wieder mehr Spass.
Ziemlich ausgebrannt und ausgetrocknet (es war zuletzt sauheiß in der Südwand) geht es dann über den Ostabstieg wieder hinunter ins Inntal und zum Auto.
Fazit: Die "Auckenthaler" ist einer der Klassiker in der Martinswand, inzwischen mit Bohrhaken bis auf eine Stelle weit oben gut abgesichert. Leider sind die kleinen Tritte und Griffe in den schwierigen Passagen schon ziemlich abgespeckt durch viele Begehungen im Laufe der Jahrzehnte.
Tourengänger:
Adiii

Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden
Kommentare