kleine, hübsche Runde auf Liestals Aussichtsberg und -turm
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Unmittelbar nach der Autobahnausfahrt in Liestal parkieren wir nach dem Bad und der Brücke über die Ergolz bei einer Terrassensiedlung. Zwischen zwei derartigen hindurch gewinnen wir die obere Strasse, auf welcher wir, kurz etwas nördlich abwärts gehend, den ausgeschilderten Wanderweg zum Aussichtsturm erreichen.
Erst durch ein Villenquartier unter einer beinahe geschlossenen Wolkendecke ansteigend, treten wir in den Wald ein, in welchem der schön angelegte Weg angenehm hinaufführt zum ebenfalls bewaldeten Grat. Auf dem auffallend geneigten Strässchen marschieren wir gemütlich weiter bis zur gut gesicherten Roti Flue: hier fallen die Felswände doch senkrecht und beachtlich tief zum Hang oberhalb der EFH-Siedlung ab; so ist auf vielen Metern die Kante mit Maschendrahtzaun befestigt. Die auch bis zum Gratabbruch wachsenden Bäume geben nur einen beschränkten Blick auf Liestal frei, so setzen wir unsere Wanderung unverzüglich fort und überwinden die wenigen, meist flacheren Meter bis zu dem von Liestal aus erkennbaren Aussichtsturm Schleifenberg einfach. Wir erblicken ihn auf dem waldigen Rücken erst auf den letzten Wegabschnitten – dann jedoch ragt er doch mächtig auf mit seiner Höhe von dreissig Metern. Die Wendeltreppe hochsteigend (50 Rappen kostet der Eintritt) erhalten wir einen immer schöneren Blick aufs Blätterdach rund um den (im Jahre 1891 errichteten) Turm, den grosszügig angelegten Picknickplatz und das Bergrestaurant-Dach – leider ist der Blick in die Ferne sehr eingeschränkt; immerhin zeigt sich nun aus dieser Höhe ganz Liestal, und der Blick nach Nordwesten lässt die Stadt Basel erahnen.
Vom bewaldeten Plateau mit dem markanten Turm begeben wir uns auf der Fahrstrasse hinunter bis zur Abzweigung zur Windetelholden; ausgangs Wald, sogar mit wenig Sonnenschein, erreichen wir den Hof Windetel.
Auf der Hauptstrasse bei P. 413 angelangt, beschliessen wir, den kleinen Umweg via Sigmundweg unter die Füsse zu nehmen.
Dazu treten wir nochmals in den Wald des gleichnamigen Hubels ein – da erst kürzlich Forstarbeiten getätigt worden sind, ist die Waldstrasse arg „durchgepflügt“, nass und rutschig zu begehen.
Bei P. 332 erreichen wir die Strasse, welche in Kürze zu unserem Startpunkt bei den Terrassensiedlungen im östlichen Teil von Liestal zurückführt.
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