Anstatt auf den Interessantesten auf den Steilsten
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M., eine Freundin aus Lettland wollte bevor sie wieder zurück ins Baltikum zieht noch auf eine Wanderung mit mir, welche ich ihr schon lange versprochen hatte. Das wichtigste an der Wanderung war für sie, dass man oben eine gute Aussicht hat. Das einzig mögliche Datum war der 29. September. Um ihr eine gute Aussicht zu bieten wusste ich genau, wo ich sie hinführen würde. Allerdings war ich ein wenig "nervös", ob denn das Wetter auch wirklich eine solch gute Aussicht erlauben würde. Als Ziel habe ich den Interessantesten der Churfirsten ausgewählt. Auf Grund der etwas widrigen Wetterumstände liessen wir diesen jedoch sausen und statteten anstatt dessen dem Steilsten einen Besuch ab.
Beim Treffpunkt in Starkenbach scheint es, als ob Petrus heute nicht wirklich kooperieren würde, denn der Regenschutz war das wichtigste Utensil beim Gang zur Talstation der Chistebahn. Ich teile M. mit, dass es bei diesen Bedingungen wohl nicht ideal sei, dass wir das geplante Ziel anvisieren und dass sie sich doch einen anderen Churfirst aussuchen soll. Ich garantiere ihr, dass die Aussicht (falls das Wetter denn eine solche überhaupt zulassen würde) auf allen Churfirsten ebenbürtig sei. Bei der Talstation der Chistebahn schauen wir auf eine handgemalte Tafel der Churfirsten und ich sage ihr, sie solle doch einen der 3 rechten auswählen. Ohne lange zu überlegen zeigt sie sofort und bestimmt auf den Frümsel.
Auch bei der Ankunft beim Strichboden will das Wetter noch nicht wirklich mitspielen, allerdings bin ich beruhigt, das wenigstens die Gipfel nicht in Wolken gehüllt sind und eine gewisse Aussicht zumindest möglich scheint. Auf dem Weg zum Torloch statten wir dem Wildmannlisloch noch einen kurzen Besuch ab und ich erzähle die Geschichte vom wilden Mannli, Johannes Seluner.
Schon beim Aufstieg auf dem steilen Frümsel-Rücken beruhigt sich das Wetter zum Glück und es zeigen sich vereinzelt sogar blaue Flecken am Himmel. M. sagt schon jetzt, dass ich die richtigen Berge ausgewählt hätte, denn die Aussicht sei wirklich sehr gut. Ich sage dazu nur, sie solle sich noch etwas gedulden, denn das was sie im Moment sehe, sei noch gar nicht "die richtige Aussicht", sondern diese würde dann auf dem Gipfel kommen. Auf dem Gipfel angekommen versteht sie sofort, was ich damit meinte und ist überwältigt vom Tiefblick zum Walensee und der Sicht in die verschneiten Alpen.
Nach einer ausgiebigen Pause und dem Geniessen der phänomenalen Aussicht machen wir uns auf den Abstieg. Am Fusse des Frümsel wähle ich den direkten Weg zumThurtalerstofel und dann entlang dem markierten Wanderweg zur Sellamatt, wo wir die gelungene Tour mit einem Schlorziflade abrunden, bevor wir mit der Bahn wieder ins Tal rauschen.
Beim Treffpunkt in Starkenbach scheint es, als ob Petrus heute nicht wirklich kooperieren würde, denn der Regenschutz war das wichtigste Utensil beim Gang zur Talstation der Chistebahn. Ich teile M. mit, dass es bei diesen Bedingungen wohl nicht ideal sei, dass wir das geplante Ziel anvisieren und dass sie sich doch einen anderen Churfirst aussuchen soll. Ich garantiere ihr, dass die Aussicht (falls das Wetter denn eine solche überhaupt zulassen würde) auf allen Churfirsten ebenbürtig sei. Bei der Talstation der Chistebahn schauen wir auf eine handgemalte Tafel der Churfirsten und ich sage ihr, sie solle doch einen der 3 rechten auswählen. Ohne lange zu überlegen zeigt sie sofort und bestimmt auf den Frümsel.
Auch bei der Ankunft beim Strichboden will das Wetter noch nicht wirklich mitspielen, allerdings bin ich beruhigt, das wenigstens die Gipfel nicht in Wolken gehüllt sind und eine gewisse Aussicht zumindest möglich scheint. Auf dem Weg zum Torloch statten wir dem Wildmannlisloch noch einen kurzen Besuch ab und ich erzähle die Geschichte vom wilden Mannli, Johannes Seluner.
Schon beim Aufstieg auf dem steilen Frümsel-Rücken beruhigt sich das Wetter zum Glück und es zeigen sich vereinzelt sogar blaue Flecken am Himmel. M. sagt schon jetzt, dass ich die richtigen Berge ausgewählt hätte, denn die Aussicht sei wirklich sehr gut. Ich sage dazu nur, sie solle sich noch etwas gedulden, denn das was sie im Moment sehe, sei noch gar nicht "die richtige Aussicht", sondern diese würde dann auf dem Gipfel kommen. Auf dem Gipfel angekommen versteht sie sofort, was ich damit meinte und ist überwältigt vom Tiefblick zum Walensee und der Sicht in die verschneiten Alpen.
Nach einer ausgiebigen Pause und dem Geniessen der phänomenalen Aussicht machen wir uns auf den Abstieg. Am Fusse des Frümsel wähle ich den direkten Weg zumThurtalerstofel und dann entlang dem markierten Wanderweg zur Sellamatt, wo wir die gelungene Tour mit einem Schlorziflade abrunden, bevor wir mit der Bahn wieder ins Tal rauschen.
Tourengänger:
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