Rimpfischhorn
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Nach einem Ruhetag nach dem Weisshornversuch haben wir uns für die "Tagestour" aufs Rimpfischhorn entschieden. Normalerweise wird die Tour vom Berghaus Flue gemacht, dabei ist eine Übernachtung unumgänglich. Wir wählten den Aufstieg von Ottafe, dieser ist um ca. 400HM länger, allerdings der unteste Teil ist lang sehr flach, ideal fürs Mountainbike!
Im Aufstieg stiegen wir direkt über den rechten Längfluegletscher zum Rücken auf, hier sollte man dann die Steigeisen ausziehen da ein großer Teil durch Gletscherschliffplatten führt. Ein kurzer Eisbuckel führt zum ersten Grataufschwung, dieser wird leicht (Gehgelände, kurz I) erstiegen und in Kürze der Rimpfischsattel erreicht. Ab hier ist dann deutlich mehr Betrieb am Berg, das liegt vor allem am Anstieg der Schwierigkeiten.
Zuerst geht´s kurz bergauf zu einer Rinne, in dieser klettert man dann ca. 1SL (50-80m) hinauf und dann nach links in die Felsen. Hier hats bei uns kurz zu schneien begonnen. Der Übergang zwischen Eis und Fels ist evtl. ungut, wir haben eine Eisschraube gesetzt. Am Beginn der Felsen kann man gut stehen, 5m höher gibt es ein Köpfl. Es folgt ein leichter Teil und anschließend eine steile Rippe (II) die in mehreren Seillängen zum Vorgipfel führt. Es gibt immer wieder Standplätze, man kann sehr gut an Köpfl´n sichern.
Viele Kletterer waren hier sehr langsam unterwegs, wir haben einige Seilschaften überholt. Der Fels ist meist sehr fest, es gibt aber auch lose Blöcke, auch wenn sich darauf Steigeisenkratzer befinden!
Vom Vorgipfel kurz bergab, dann am (bei Sturm heiklen) Felsgrat (Frühsommer Firn) hinüber zum Gipfelaufbau und in kürze über leichte Blöcke zum Gipfel.
Der Abstieg erfolgt auf gleichem Weg, wir haben ein Mal kurz abgeseilt. Ich hab dann den Abstieg übers Längfluejoch und Pfulwe gewählt, es gibt eine kurze sehr sehr steile Fixseilpassage. Der Abstieg vom Fluhpass hinab Richtung Mellichsand ist im oberen Teil weglos und mühsam!
AUFSTIEG: Vom großen, kostenlosen, VW-Bus-geeigneten Parkplatz folgt man (mit dem Mountainbike) dem Forstweg Richtung Mellichsand, dort, wo eine Lawine den Weg zerstört hat lässt man das Bike zurück. Nun folgt man dem Wanderweg (auch im dunklen zu finden) Richtung Fluhpass. Auf 2880m geht der Wanderweg nach rechts, hier verlässt man ihn und steigt gerade weiter auf. Am Fuß des Felsaufbaus (P. 3063) steigt man zu einer sehr markanten weißen Quarzader. Knapp rechts davon über Blöcke hinauf und immer an der Kante hinauf zum P.3063 (Stellen I-) zu großem Steinmann. Nun über den Anfangs steilen (40°) Gletscher hinauf zum Grat. Auf diesem über Gletscherschliffplatten immer Richtung Osten (Steinmänner) zum Gletscherbuckel. Über diesen (einige Spalten am linken Rand) hinauf zum Felsgrat. Über diesen hinauf (Wegspuren), eine erste Stufe wird links (rutschig) umgangen, weiter oben werden Zacken rechts umgangen. Über den so erreichten Gletscher in Kürze zum Rimpfischsattel. Nun in der Eisrinne 80m hinauf, nach links in die Felsen I+ (Schlingenstand). Nun weiter nach links (Gehgelände) unter eine große Verschneidung. Durch diese hinauf auf den Grat (I+). Nun am Grat (II) hinauf (immer wieder Stände) zum Vorgipfel. Kurz abwärts und am ausgesetzten Grat (I-) zum Gipfelaufbau. In Kürze (I+) zum Gipfel.
ABSTIEG: gleich bis zum rechten Langfluegletscher. Nun am Rücken weiter bis zu einem senkrechten Aufschwung. Einen markanten Turm RECHTS (links auch Spuren) umgehen und so zu dicken Fixseil. Über dieses hinauf (steil!) auf den Gipfel Pfulwe. Nun leicht links hinab zum Weg (es gibt sehr viele verwirrende Steinmänner am Gipfelplateau) und auf diesem in den Fluhpass. Nun weglos hinab zum Schneefleck, leicht rechts und kurz vorm See rechts abbiegen. Steil hinab und zurück zum Aufstiegsweg. Diesen zurück.
SCHWIERIGKEIT: WS, II
ABSICHERUNG: ++/++++: Standplätze vorhanden (BH, fixe Köpfl), an 2 Stellen je eine Stift als Zwischensicherung, sehr gut selbst absicherbar!
MIT WAR: Tanja
WETTER: sonnig, später Schneefall, später wieder sonnig!
Tour beschrieben von Matthias Pilz (mammut-extreme@gmx.at), ©Matthias Mountaineering
Im Aufstieg stiegen wir direkt über den rechten Längfluegletscher zum Rücken auf, hier sollte man dann die Steigeisen ausziehen da ein großer Teil durch Gletscherschliffplatten führt. Ein kurzer Eisbuckel führt zum ersten Grataufschwung, dieser wird leicht (Gehgelände, kurz I) erstiegen und in Kürze der Rimpfischsattel erreicht. Ab hier ist dann deutlich mehr Betrieb am Berg, das liegt vor allem am Anstieg der Schwierigkeiten.
Zuerst geht´s kurz bergauf zu einer Rinne, in dieser klettert man dann ca. 1SL (50-80m) hinauf und dann nach links in die Felsen. Hier hats bei uns kurz zu schneien begonnen. Der Übergang zwischen Eis und Fels ist evtl. ungut, wir haben eine Eisschraube gesetzt. Am Beginn der Felsen kann man gut stehen, 5m höher gibt es ein Köpfl. Es folgt ein leichter Teil und anschließend eine steile Rippe (II) die in mehreren Seillängen zum Vorgipfel führt. Es gibt immer wieder Standplätze, man kann sehr gut an Köpfl´n sichern.
Viele Kletterer waren hier sehr langsam unterwegs, wir haben einige Seilschaften überholt. Der Fels ist meist sehr fest, es gibt aber auch lose Blöcke, auch wenn sich darauf Steigeisenkratzer befinden!
Vom Vorgipfel kurz bergab, dann am (bei Sturm heiklen) Felsgrat (Frühsommer Firn) hinüber zum Gipfelaufbau und in kürze über leichte Blöcke zum Gipfel.
Der Abstieg erfolgt auf gleichem Weg, wir haben ein Mal kurz abgeseilt. Ich hab dann den Abstieg übers Längfluejoch und Pfulwe gewählt, es gibt eine kurze sehr sehr steile Fixseilpassage. Der Abstieg vom Fluhpass hinab Richtung Mellichsand ist im oberen Teil weglos und mühsam!
AUFSTIEG: Vom großen, kostenlosen, VW-Bus-geeigneten Parkplatz folgt man (mit dem Mountainbike) dem Forstweg Richtung Mellichsand, dort, wo eine Lawine den Weg zerstört hat lässt man das Bike zurück. Nun folgt man dem Wanderweg (auch im dunklen zu finden) Richtung Fluhpass. Auf 2880m geht der Wanderweg nach rechts, hier verlässt man ihn und steigt gerade weiter auf. Am Fuß des Felsaufbaus (P. 3063) steigt man zu einer sehr markanten weißen Quarzader. Knapp rechts davon über Blöcke hinauf und immer an der Kante hinauf zum P.3063 (Stellen I-) zu großem Steinmann. Nun über den Anfangs steilen (40°) Gletscher hinauf zum Grat. Auf diesem über Gletscherschliffplatten immer Richtung Osten (Steinmänner) zum Gletscherbuckel. Über diesen (einige Spalten am linken Rand) hinauf zum Felsgrat. Über diesen hinauf (Wegspuren), eine erste Stufe wird links (rutschig) umgangen, weiter oben werden Zacken rechts umgangen. Über den so erreichten Gletscher in Kürze zum Rimpfischsattel. Nun in der Eisrinne 80m hinauf, nach links in die Felsen I+ (Schlingenstand). Nun weiter nach links (Gehgelände) unter eine große Verschneidung. Durch diese hinauf auf den Grat (I+). Nun am Grat (II) hinauf (immer wieder Stände) zum Vorgipfel. Kurz abwärts und am ausgesetzten Grat (I-) zum Gipfelaufbau. In Kürze (I+) zum Gipfel.
ABSTIEG: gleich bis zum rechten Langfluegletscher. Nun am Rücken weiter bis zu einem senkrechten Aufschwung. Einen markanten Turm RECHTS (links auch Spuren) umgehen und so zu dicken Fixseil. Über dieses hinauf (steil!) auf den Gipfel Pfulwe. Nun leicht links hinab zum Weg (es gibt sehr viele verwirrende Steinmänner am Gipfelplateau) und auf diesem in den Fluhpass. Nun weglos hinab zum Schneefleck, leicht rechts und kurz vorm See rechts abbiegen. Steil hinab und zurück zum Aufstiegsweg. Diesen zurück.
SCHWIERIGKEIT: WS, II
ABSICHERUNG: ++/++++: Standplätze vorhanden (BH, fixe Köpfl), an 2 Stellen je eine Stift als Zwischensicherung, sehr gut selbst absicherbar!
MIT WAR: Tanja
WETTER: sonnig, später Schneefall, später wieder sonnig!
Tour beschrieben von Matthias Pilz (mammut-extreme@gmx.at), ©Matthias Mountaineering
Tourengänger:
Matthias Pilz
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