Gassi-Ausflug auf den Schneeberg 2076m (Fadensteig)
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Meine Freundin Alina kehrte vor einigen Tagen von ihrer Wandertour in Spanien wieder zurück (inklusive Gepäckverlust und Bettwanzen). Ihre ansteigende Kondition wollten wir gleich für einen Ausflug nutzen und dabei noch idealerweise unsere Hündin Pirie mitnehmen. Der Schneeberg in den Niederösterreichischen Alpen galt im Frühling als unser Sommerziel. Bevor der Sommer also seine Pforten schließen konnte, musste der Schneeberg dran glauben. Ein interessanter Berg, der höchste Niederösterreichs und der östlichste 2000er der Alpen. Geplant war auch nur mit der Eisenbahn anzureisen...
...geplant. Niemand rechnete mit Frühstück um 10 Uhr, unsere vierbeinige Hündin verweigerte diesmal auch ihre Dienste als Wecker. Wenn wir uns jetzt zum Bahnhof begeben würden, wären wir bei Tageslicht noch nicht einmal wieder im Tal. Wohl oder übel setzen wir uns also in unser kleines 55PS-Autolein und erreichen nach einer halben Stunde den Parkplatz an der Talstation der Salamander Sesselbahn. Der Parkplatz ist gut gefüllt, die Sesselbahn ebenfalls. Wir steigen jedoch etwas abseits des Liftes einen gelb markierten Steig hoch, 40-Minuten später erreichen wir auch schon das Tagesziel vieler Wandersmenschen, die Edelweißhütte (1235m ü.A.). Eine Teepause und viele Spielgefährten für die kleine Pirie später, finden wir uns am Fadensteig wieder. Ein steil ansteigender Weg, teilweise mit Stahlseilen etwas gesichert und eine schöne, einfache Kletterei. Pirie springt mit ihren vier Beinchen von Fels zu Fels, die Bergerfahrung fehlt ihr aber trotzdem. Zweimal löst sie einen kleinen Steinschlag aus, jedesmal blickt sie mich aber danach unschuldig an. "Ich war's nicht" täte sie mir wohl sagen, wenn sie menschlich oder ich hundisch sprechen würde. Und Alina's Kondition hat sich wirklich gebessert.
Am Aufstieg treffen wir dann noch zufällig zwei Bekannte, diese befinden sich gerade wieder am Abstieg. Ein Plausch mit kurzer Rast tut uns mittlerweile allen gut, nur 10 Minuten später aber befinden wir uns am Plateau des Schneebergs. Pirie hüpft von Schneefeld zu Schneefeld, Schneeballfang inklusive. Nach kurzer Zeit erblicken wir die Fischerhütte (2049m ü.A.) und den angrenzenden Kaiserstein (2061m ü.A.). Reges Treiben in und um der Hütte, im warmen Inneren genehmigen wir uns eine Schüssel voll Linsen mit Semmelknödel. Nach einem wärmenden Zirbenschnaps gehts weiter zum Gipfel selbst, dem Klosterwappen (2076m ü.A.). Die nebenstehende Baustelle der Sendeanlage ignorieren wir gekonnt. Pirie kennt den Abstiegsweg anscheinend schon, den blau markierten Schneegraben in Richtung der Kientalerhütte, Teilstück des 01er Weitwanderweges. Der Abstieg über Wiesen und durch Latschen gelingt uns schnell, an einer Wegkreuzung schlagen wir den nördlichen Weg zur Edelweißhütte ein. Eine Stunde später landen wir wieder an besagter Hütte, mittlerweile werfen unsere Körper lange Schatten, am Parkplatz weilen nur noch wenige Autos. Mit Rückenwind geht's wieder in Richtung Heimatwohnung, die Hündin wurde genug ausgeführt.
Fazit: Der Fadensteig ist wohl einer der genussvollsten Aufstiegswege auf den Schneeberg und der Einstieg bei der Edelweißhütte kann auch vom Tal mit der Sesselbahn erreicht werden. Der Steig selbst erfordert keine wirklichen Vorkenntnisse, einzig und allein Trittsicherheit und etwas Schwindelfreiheit sind vorausgesetzt, Kondition sowieso. Für Hunde stellt der Steig auch keine Probleme dar, solange sie frei laufen können und nicht an der Leine des Herrchens oder Frauchens hängen. Die Hunde finden sich selbst ihre eigenen Wege rauf, und dies meist sicherer als die Zweibeiner. Ein schöner und empfehlenswerter spätsommerlicher Ausflugs-Sonntag.
...geplant. Niemand rechnete mit Frühstück um 10 Uhr, unsere vierbeinige Hündin verweigerte diesmal auch ihre Dienste als Wecker. Wenn wir uns jetzt zum Bahnhof begeben würden, wären wir bei Tageslicht noch nicht einmal wieder im Tal. Wohl oder übel setzen wir uns also in unser kleines 55PS-Autolein und erreichen nach einer halben Stunde den Parkplatz an der Talstation der Salamander Sesselbahn. Der Parkplatz ist gut gefüllt, die Sesselbahn ebenfalls. Wir steigen jedoch etwas abseits des Liftes einen gelb markierten Steig hoch, 40-Minuten später erreichen wir auch schon das Tagesziel vieler Wandersmenschen, die Edelweißhütte (1235m ü.A.). Eine Teepause und viele Spielgefährten für die kleine Pirie später, finden wir uns am Fadensteig wieder. Ein steil ansteigender Weg, teilweise mit Stahlseilen etwas gesichert und eine schöne, einfache Kletterei. Pirie springt mit ihren vier Beinchen von Fels zu Fels, die Bergerfahrung fehlt ihr aber trotzdem. Zweimal löst sie einen kleinen Steinschlag aus, jedesmal blickt sie mich aber danach unschuldig an. "Ich war's nicht" täte sie mir wohl sagen, wenn sie menschlich oder ich hundisch sprechen würde. Und Alina's Kondition hat sich wirklich gebessert.
Am Aufstieg treffen wir dann noch zufällig zwei Bekannte, diese befinden sich gerade wieder am Abstieg. Ein Plausch mit kurzer Rast tut uns mittlerweile allen gut, nur 10 Minuten später aber befinden wir uns am Plateau des Schneebergs. Pirie hüpft von Schneefeld zu Schneefeld, Schneeballfang inklusive. Nach kurzer Zeit erblicken wir die Fischerhütte (2049m ü.A.) und den angrenzenden Kaiserstein (2061m ü.A.). Reges Treiben in und um der Hütte, im warmen Inneren genehmigen wir uns eine Schüssel voll Linsen mit Semmelknödel. Nach einem wärmenden Zirbenschnaps gehts weiter zum Gipfel selbst, dem Klosterwappen (2076m ü.A.). Die nebenstehende Baustelle der Sendeanlage ignorieren wir gekonnt. Pirie kennt den Abstiegsweg anscheinend schon, den blau markierten Schneegraben in Richtung der Kientalerhütte, Teilstück des 01er Weitwanderweges. Der Abstieg über Wiesen und durch Latschen gelingt uns schnell, an einer Wegkreuzung schlagen wir den nördlichen Weg zur Edelweißhütte ein. Eine Stunde später landen wir wieder an besagter Hütte, mittlerweile werfen unsere Körper lange Schatten, am Parkplatz weilen nur noch wenige Autos. Mit Rückenwind geht's wieder in Richtung Heimatwohnung, die Hündin wurde genug ausgeführt.
Fazit: Der Fadensteig ist wohl einer der genussvollsten Aufstiegswege auf den Schneeberg und der Einstieg bei der Edelweißhütte kann auch vom Tal mit der Sesselbahn erreicht werden. Der Steig selbst erfordert keine wirklichen Vorkenntnisse, einzig und allein Trittsicherheit und etwas Schwindelfreiheit sind vorausgesetzt, Kondition sowieso. Für Hunde stellt der Steig auch keine Probleme dar, solange sie frei laufen können und nicht an der Leine des Herrchens oder Frauchens hängen. Die Hunde finden sich selbst ihre eigenen Wege rauf, und dies meist sicherer als die Zweibeiner. Ein schöner und empfehlenswerter spätsommerlicher Ausflugs-Sonntag.
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