Sulla cresta magica: della Cima dei Casaletti alla Pioda di Crana
|
||||||||||||||||||||||||||||
Wie Ladakh wegen seiner geografischen, landschaftlichen und kulturell-religiösen Verwandschaft mit Tibet auch als Klein Tibet bezeichnet wird, könnte man das Dreieck zwischen Antigorio, Vigezzo und Frontiera mit den Gipfeln Pizzo la Scheggia und Pioda di Crana als Mittelpunkte ergänzend zum Tessin auch als Klein Tessin benennen. Die Erreichbarkeit der Valle Vigezzo aus dem Mittelland ist recht gut und lädt zu Tagestouren ein, seitens der Valle Antigorio sind die Verbindungen weniger gut, so dass man besser mindestens zwei Tage einplant. Zaza hatte mich auf das Gebiet und die beschriebene, über 2km lange Gratüberschreitung aufmerksam gemacht, angesichts des landschaftlichen Reizes, des einzigartigen Rundumpanoramas von Monte Rosa bis Bernina und der Genusskletterei bei moderaten Schwierigkeiten eine der schönsten, die ich in letzter Zeit kennen gelernt habe. Mille Grazie!
Aufstieg: vom Bahnhof auf der Dorfstrasse zur Kirche, links an dieser vorbei in eine Gasse und auf einem Bergweg dem Torrente Melezzo entlang nach Scarliccio. Wieder auf der Strasse nach Cortino, auf einem Bergweg (weiss-rot) zur Alpe Anfirn und weiter zur Alpe Campo. Dem eingezeichneten Pfad folgend zum Passo Campeia. Weiter auf Pfadspuren, P. 2241 E umgehend über den S-Grat zum Vorgipfel und über den SW-Grat einfach auf die Cima dei Casaletti. 3-4h, T4, I.
Verbindungsgrat: am Einfachsten folgt man der Gratschneide des Casaletti ENE- und des Crana W-Grats (Pfadspuren, I-II), wobei zahlreiche Stufen aus meist festem Fels überklettert (bis III, Genusskletterei) oder meistens S oder auch N umgangen werden können. Ein Ueberhang vor dem markanten Graben W P. 2390 kann S (T6) oder N (vermutlich II-III) umgangen werden. Die Schlüsselstelle besteht aus einem sichelartigen Grateinschnitt mit Gedenkkreuz SW von P. 2396: auf Felsstufen (III) von S her auf den scharfen Grat, an guten Griffen ca. 2m hinauf und Wechsel nach N auf ein Band. Diesem leicht absteigend kurz nach NE bis unter eine Scharte folgen (H) und an guten Griffen hinauf zu dieser. In Piaz-Technik über die letzten ca. 3m des wiederum scharfen Grats (III, sehr ausgesetzt). Am Gratende auf einem Band nach SE und über eine heikle Stufe (T6) in leichteres Gelände. Am Crana W-Grat können eine Stufe bei einer Gedenktafel und ein letzter überhängender Aufschwung S umgangen werden. 2-3h, WS, III.
Abstieg: unter dem Gipfel kurz über ausgesetzte Platten (I), auf einem guten Pfad dem SSE-Grat folgend (Steinmänner, ca ab 1600m weiss-rot) hinunter zur Alpe Borca und nach der Alpe Verzasco über die Brücke auf die Strasse. Auf dieser (Abkürzung weiss-rot) nach Arvogno, 1-2h, T5, und per Autostop zurück nach Santa Maria Maggiore. Grazie Mille!
Ausrüstung: v.a. für die Schlüsselstelle reduzierte Kletterausrüstung mit 30m Einfachseil u. etwas flexiblem Sicherungsmaterial ratsam.
Caminante no hay caminos, hay que caminar. (Luigi Nono)
Pour Hurluberlu.
Aufstieg: vom Bahnhof auf der Dorfstrasse zur Kirche, links an dieser vorbei in eine Gasse und auf einem Bergweg dem Torrente Melezzo entlang nach Scarliccio. Wieder auf der Strasse nach Cortino, auf einem Bergweg (weiss-rot) zur Alpe Anfirn und weiter zur Alpe Campo. Dem eingezeichneten Pfad folgend zum Passo Campeia. Weiter auf Pfadspuren, P. 2241 E umgehend über den S-Grat zum Vorgipfel und über den SW-Grat einfach auf die Cima dei Casaletti. 3-4h, T4, I.
Verbindungsgrat: am Einfachsten folgt man der Gratschneide des Casaletti ENE- und des Crana W-Grats (Pfadspuren, I-II), wobei zahlreiche Stufen aus meist festem Fels überklettert (bis III, Genusskletterei) oder meistens S oder auch N umgangen werden können. Ein Ueberhang vor dem markanten Graben W P. 2390 kann S (T6) oder N (vermutlich II-III) umgangen werden. Die Schlüsselstelle besteht aus einem sichelartigen Grateinschnitt mit Gedenkkreuz SW von P. 2396: auf Felsstufen (III) von S her auf den scharfen Grat, an guten Griffen ca. 2m hinauf und Wechsel nach N auf ein Band. Diesem leicht absteigend kurz nach NE bis unter eine Scharte folgen (H) und an guten Griffen hinauf zu dieser. In Piaz-Technik über die letzten ca. 3m des wiederum scharfen Grats (III, sehr ausgesetzt). Am Gratende auf einem Band nach SE und über eine heikle Stufe (T6) in leichteres Gelände. Am Crana W-Grat können eine Stufe bei einer Gedenktafel und ein letzter überhängender Aufschwung S umgangen werden. 2-3h, WS, III.
Abstieg: unter dem Gipfel kurz über ausgesetzte Platten (I), auf einem guten Pfad dem SSE-Grat folgend (Steinmänner, ca ab 1600m weiss-rot) hinunter zur Alpe Borca und nach der Alpe Verzasco über die Brücke auf die Strasse. Auf dieser (Abkürzung weiss-rot) nach Arvogno, 1-2h, T5, und per Autostop zurück nach Santa Maria Maggiore. Grazie Mille!
Ausrüstung: v.a. für die Schlüsselstelle reduzierte Kletterausrüstung mit 30m Einfachseil u. etwas flexiblem Sicherungsmaterial ratsam.
Caminante no hay caminos, hay que caminar. (Luigi Nono)
Pour Hurluberlu.
Tourengänger:
lorenzo
Communities: Ticino Selvaggio
Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden
Kommentare