Mit dem Radl durch Rom
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Geht es nach Kunstschätzen, ist Rom wohl die schönste Stadt der Welt, bei jedem Besuch gerät man fast in Streß, was man sich anschauen sollte.
Im August, wenn eine Hitzeglocke über der Stadt liegt, flüchten die meisten Römer aus der Stadt an die Strände. Und das ist DIE Chance, Rom mit dem Radl zu erkunden, denn der Verkehr hält sich deutlich in Grenzen. An Sonn- und Feiertagen ist dann noch weniger los, zudem sind einige Straßen für den Verkehr gesperrt.
Generell wissen die römischen Autofahrer nicht viel mit Radlern anzufangen, sie hupen erstmal und hoffen, daß man am besten auf den Gehsteig verschwindet. Eine besondere Herausforderung ist die Piazza Venezia, wo alle ohne System mehrspurig drumrumkurven, zudem sind die Straßen holprig und löchrig. Aber das soll jetzt nicht abschrecken, denn wir haben es genossen, auch die Freiheit, vom unübersichtlichen Bussystem unabhängig zu sein.
So konnten wir auch Sehenswürdigkeiten besichtigen, die etwas weiter draußen sind. Beachten sollte man die teilweise sehr langen Mittagsschließzeiten von Kirchen (oft von 12 - 16 Uhr). Mittags bietet sich dann ein Besuch in den meist durchgängig offenen Museen an.
Die hier vorgestellte Runde startet beim Bahnhof Termini, weil hier unsere Radlverleihstation lag. Die Radl sind alt, aber stabil und zuverlässig, mit der Zentner schweren Kette zum Absperren wurden wohl schon Sklaven im Keller angekettet.
Los geht es erstmal auf der Via Nomentana ein gutes Stück stadtauswärts, dabei über eine längere Strecke bergab. Bei der Kreuzung mit der Via Santa Constanza wechselt man die Seite. Wenige Meter weiter auf der Nomentana gelangt man zum Eingang zur Kirche Sant Agnese fuori le mura. Außergewöhnlich sehenswert ist etwas links davon Santa Constanza mit frühchristlichen Mosaiken an den Decken.
Nun geht es auf gleichem Weg zurück und dann auf der via xx septembre weiter, bis rechts Santa Maria della Vittoria auftaucht. Drinnen eine hervorragende Skulpturengruppe von Bernini!
Noch etwas weiter geradeaus und dann rechts abwärts in die Via delle Quattro Fontane mit der Kirche von Borromini und daneben Sant'Andrea von Bernini. Rechts kommen wir zum Palazzo Barberini mit guter Gemäldesammlung (Caravaggio!).
Fährt man danach geradewegs weiter, kommt man oberhalb der Spanischen Treppe raus. Von hier blickt man weit über die Stadt. Dahinter die erste links geht es sehr steil hinab und unten rechts durch Altstadtgassen zur Piazza del Popolo. Hier lockt die Kirche Santa Maria del Popolo mit unglaublichen Schätzen - wunderbare Caravaggios, zudem hervorragende Fresken von Pinturicchio .
Nun geht es auf der Via di Ripetta in südlicher Richtung zum Museum del Ara Pacis. Von hier durch die Altstadtgassen mit Abstecher zum Pantheon und über den Campo de' Fiori zum Palazzo Spada.
Danach überqueren wir auf der Ponte Sisto den Tiber und gelangen so ins Trastevere mit vielen Kneipen und guten, aber nicht billigen Tavernen.
Es lohnt ein Abstecher nach rechts über die Via della Lungara zur Villa Farnesina mit Raffael Fresken, bevor es durch Gassen in die andere Richtung zur Santa Maria in Trastevere (ganztägig offen) mit byzantinischen Mosaiken geht.
Über die Isola Tiberina geht es danach wieder auf die Nordseite und geradeweg zum Teatro Marcello. Hier muß man zwischendurch absteigen, um zwischen den antiken Gemäuer hindurch zu kommen.
Dahinter wirds ernst, denn es geht links hoch zur Piazza Venezia mit vielspurigem Verkehr und dahinter wieder bergab und in einem Rechtsbogen auf die autofreie Via dei Fori Imperali, links die Trajanssäule, geradeaus das Kolosseum und rechts das Foro Romano, ein erhabenes Gefühl, hier lang zu radeln.
Nach langem herumstrreunen nehmen wir links vom Kolosseum den Abzweig in die Via di San Giovanni in Laterano und gelangen so zu San Clemente mit Ober- und Unterkirche mit zahlreichen hochwertigen Fresken.
Unbedingt sehenswert ist die Kirche eine Etage höher, und zwar das Oratorio San Silvestro - die Straße bergan und oben rechts zurück zur S. Quattro Coronati. Rechts von der Kirche gibt es eine kleine Kapelle mit wunderbaren Fresken, mit knapp eingehaltenen Öffnungszeiten und Pause zwischen 12 und 15 Uhr (nicht erst um 11:40 kommen, evtl. findet man niemand mehr).
Zurück zum Bahnhof geht es dann am besten über die Via Merulana, Santa Maria Maggiore etc.
Im August, wenn eine Hitzeglocke über der Stadt liegt, flüchten die meisten Römer aus der Stadt an die Strände. Und das ist DIE Chance, Rom mit dem Radl zu erkunden, denn der Verkehr hält sich deutlich in Grenzen. An Sonn- und Feiertagen ist dann noch weniger los, zudem sind einige Straßen für den Verkehr gesperrt.
Generell wissen die römischen Autofahrer nicht viel mit Radlern anzufangen, sie hupen erstmal und hoffen, daß man am besten auf den Gehsteig verschwindet. Eine besondere Herausforderung ist die Piazza Venezia, wo alle ohne System mehrspurig drumrumkurven, zudem sind die Straßen holprig und löchrig. Aber das soll jetzt nicht abschrecken, denn wir haben es genossen, auch die Freiheit, vom unübersichtlichen Bussystem unabhängig zu sein.
So konnten wir auch Sehenswürdigkeiten besichtigen, die etwas weiter draußen sind. Beachten sollte man die teilweise sehr langen Mittagsschließzeiten von Kirchen (oft von 12 - 16 Uhr). Mittags bietet sich dann ein Besuch in den meist durchgängig offenen Museen an.
Die hier vorgestellte Runde startet beim Bahnhof Termini, weil hier unsere Radlverleihstation lag. Die Radl sind alt, aber stabil und zuverlässig, mit der Zentner schweren Kette zum Absperren wurden wohl schon Sklaven im Keller angekettet.
Los geht es erstmal auf der Via Nomentana ein gutes Stück stadtauswärts, dabei über eine längere Strecke bergab. Bei der Kreuzung mit der Via Santa Constanza wechselt man die Seite. Wenige Meter weiter auf der Nomentana gelangt man zum Eingang zur Kirche Sant Agnese fuori le mura. Außergewöhnlich sehenswert ist etwas links davon Santa Constanza mit frühchristlichen Mosaiken an den Decken.
Nun geht es auf gleichem Weg zurück und dann auf der via xx septembre weiter, bis rechts Santa Maria della Vittoria auftaucht. Drinnen eine hervorragende Skulpturengruppe von Bernini!
Noch etwas weiter geradeaus und dann rechts abwärts in die Via delle Quattro Fontane mit der Kirche von Borromini und daneben Sant'Andrea von Bernini. Rechts kommen wir zum Palazzo Barberini mit guter Gemäldesammlung (Caravaggio!).
Fährt man danach geradewegs weiter, kommt man oberhalb der Spanischen Treppe raus. Von hier blickt man weit über die Stadt. Dahinter die erste links geht es sehr steil hinab und unten rechts durch Altstadtgassen zur Piazza del Popolo. Hier lockt die Kirche Santa Maria del Popolo mit unglaublichen Schätzen - wunderbare Caravaggios, zudem hervorragende Fresken von Pinturicchio .
Nun geht es auf der Via di Ripetta in südlicher Richtung zum Museum del Ara Pacis. Von hier durch die Altstadtgassen mit Abstecher zum Pantheon und über den Campo de' Fiori zum Palazzo Spada.
Danach überqueren wir auf der Ponte Sisto den Tiber und gelangen so ins Trastevere mit vielen Kneipen und guten, aber nicht billigen Tavernen.
Es lohnt ein Abstecher nach rechts über die Via della Lungara zur Villa Farnesina mit Raffael Fresken, bevor es durch Gassen in die andere Richtung zur Santa Maria in Trastevere (ganztägig offen) mit byzantinischen Mosaiken geht.
Über die Isola Tiberina geht es danach wieder auf die Nordseite und geradeweg zum Teatro Marcello. Hier muß man zwischendurch absteigen, um zwischen den antiken Gemäuer hindurch zu kommen.
Dahinter wirds ernst, denn es geht links hoch zur Piazza Venezia mit vielspurigem Verkehr und dahinter wieder bergab und in einem Rechtsbogen auf die autofreie Via dei Fori Imperali, links die Trajanssäule, geradeaus das Kolosseum und rechts das Foro Romano, ein erhabenes Gefühl, hier lang zu radeln.
Nach langem herumstrreunen nehmen wir links vom Kolosseum den Abzweig in die Via di San Giovanni in Laterano und gelangen so zu San Clemente mit Ober- und Unterkirche mit zahlreichen hochwertigen Fresken.
Unbedingt sehenswert ist die Kirche eine Etage höher, und zwar das Oratorio San Silvestro - die Straße bergan und oben rechts zurück zur S. Quattro Coronati. Rechts von der Kirche gibt es eine kleine Kapelle mit wunderbaren Fresken, mit knapp eingehaltenen Öffnungszeiten und Pause zwischen 12 und 15 Uhr (nicht erst um 11:40 kommen, evtl. findet man niemand mehr).
Zurück zum Bahnhof geht es dann am besten über die Via Merulana, Santa Maria Maggiore etc.
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Tef
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