Sustenhorn 3503 m
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Nachdem uns das Wetter in unserem Urlaub um die höheren Gipfel "betrogen" hatte, waren wir mehr als glücklich gleich das nächste Wochenende nochmals nutzen zu können. Also noch restaklimatisiert zum Sustenpass und vom Parkplatz Umpol (2090 m) über den Hüttenweg zur Tierberglihütte (2795 m).
Prolog:
Der Hüttenweg ist zunächst mit einigem Geröll belegt (wenig verfestigt), quert nach links aufwärts, wo man über eine breite Rampe eine Terasse gewinnt (2427 m). Dort kreuzt die Klettersteigroute den Weg. T2, 55 min.
Kurze Zeit später erreicht man einen Hang, der durch flache Felsplatten gekennzeichnet ist. Die üppigen Wegzeichen geben einem grob die Richtung, wobei man im Detail nach der besten Route suchen sollte. Diese Passage stelle ich mir bei Schnee bzw. Vereisung unfreundlich vor. Man überquert eine Geröllhalde und danach rechts am Hang in vielen steilen, kurzen Kehren hinauf (hier sollte man sehr auf die Wegzeichen achten, da sie den Aufstieg meist sehr erleichtern). Schließlich flacht der Weg etwas in einen Sattel ab und links über einige hohe Stufen zur bevorzugt liegenden Hütte. T3+, 1 h 20 min, 2 h 15 min vom Parkplatz.
Haupttour:
Am nächsten Morgen sind wir um 6.25 Uhr aufgebrochen. Es geht zunächst einige Schritte Richtung Sonnenaufgang über den flachen Rücken, dann über Schutt rechts hinab zum offenen Gletscher. Steigeisen anlegen, eingeseilt wird ein wenig später. Nun zunächst mit ein wenig Höhenverlust um einen weiten Rücken herum (eine schmale gut sichtbare Spaltenzone muss durchschritten werden) in einen Kessel. Am frühen Morgen haben wir unter der Gwächtenhorn-Nordostwand leicht ansteigend gequert (auf dem Rückweg gab es hier Steinschlag, wodurch wir tiefer unten durch den Kessel gingen). Im hinteren Winkel steilt die Route etwas auf und führt unter 4-5 lange Querspalten, die man im Zickzack durchläuft. Nur ganz rechts gab es letztlich ein Durchkommen. Dann quert man weit nach links parallel zu den Spalten und gewinnt auf ca. 2900 m ein Flachstück. Dieses überquert man in Richtung Vorderes Sustenlimihorn. Um auf das nächst höhere Plateau (3100 m) zu gelangen, muss man noch eine weitere Spaltenzone durchqueren, die harmlos anmutet, einen aber über einige Schneebrücken zwingt, die im Abstieg nicht immer ganz solide anmuteten. Eine sorgsame Routenwahl scheint angezeigt zu dieser Jahreszeit. Links hatte sich ein schwacher Rücken ausgebildet, der die solideste Variante zu sein schien.
Jetzt lässt man die Sustenlimi (3089 m) rechts liegen und steigt durch den weiten Kessel zur Aufstiegsspur, die von der Sustenlimi kommt und zum Sustenhorn führt. Man quert nach links steiler werdend zu zwei großen Spalten, die beide leicht überschritten werden konnten. Nun recht steil im Zickzack oder direkt aufwärts auf einen runden Rücken (im Führer mit 32 Grad Steigung beschrieben) führt die Route schließlich nach links querend unter den Gipfel, den man in zwei kurzen leichten Aufschwüngen erreicht. WS-, 3 h 10 min.
Traumbedingungen, Traumsicht.
Gleicher Weg zurück (2 h 20 min).
Epilog:
Abstieg zum Parkplatz (1 h 35 min), was ganz schön in die Beine ging und Fahrt nach Grindelwald (siehe nächster Bericht).
Prolog:
Der Hüttenweg ist zunächst mit einigem Geröll belegt (wenig verfestigt), quert nach links aufwärts, wo man über eine breite Rampe eine Terasse gewinnt (2427 m). Dort kreuzt die Klettersteigroute den Weg. T2, 55 min.
Kurze Zeit später erreicht man einen Hang, der durch flache Felsplatten gekennzeichnet ist. Die üppigen Wegzeichen geben einem grob die Richtung, wobei man im Detail nach der besten Route suchen sollte. Diese Passage stelle ich mir bei Schnee bzw. Vereisung unfreundlich vor. Man überquert eine Geröllhalde und danach rechts am Hang in vielen steilen, kurzen Kehren hinauf (hier sollte man sehr auf die Wegzeichen achten, da sie den Aufstieg meist sehr erleichtern). Schließlich flacht der Weg etwas in einen Sattel ab und links über einige hohe Stufen zur bevorzugt liegenden Hütte. T3+, 1 h 20 min, 2 h 15 min vom Parkplatz.
Haupttour:
Am nächsten Morgen sind wir um 6.25 Uhr aufgebrochen. Es geht zunächst einige Schritte Richtung Sonnenaufgang über den flachen Rücken, dann über Schutt rechts hinab zum offenen Gletscher. Steigeisen anlegen, eingeseilt wird ein wenig später. Nun zunächst mit ein wenig Höhenverlust um einen weiten Rücken herum (eine schmale gut sichtbare Spaltenzone muss durchschritten werden) in einen Kessel. Am frühen Morgen haben wir unter der Gwächtenhorn-Nordostwand leicht ansteigend gequert (auf dem Rückweg gab es hier Steinschlag, wodurch wir tiefer unten durch den Kessel gingen). Im hinteren Winkel steilt die Route etwas auf und führt unter 4-5 lange Querspalten, die man im Zickzack durchläuft. Nur ganz rechts gab es letztlich ein Durchkommen. Dann quert man weit nach links parallel zu den Spalten und gewinnt auf ca. 2900 m ein Flachstück. Dieses überquert man in Richtung Vorderes Sustenlimihorn. Um auf das nächst höhere Plateau (3100 m) zu gelangen, muss man noch eine weitere Spaltenzone durchqueren, die harmlos anmutet, einen aber über einige Schneebrücken zwingt, die im Abstieg nicht immer ganz solide anmuteten. Eine sorgsame Routenwahl scheint angezeigt zu dieser Jahreszeit. Links hatte sich ein schwacher Rücken ausgebildet, der die solideste Variante zu sein schien.
Jetzt lässt man die Sustenlimi (3089 m) rechts liegen und steigt durch den weiten Kessel zur Aufstiegsspur, die von der Sustenlimi kommt und zum Sustenhorn führt. Man quert nach links steiler werdend zu zwei großen Spalten, die beide leicht überschritten werden konnten. Nun recht steil im Zickzack oder direkt aufwärts auf einen runden Rücken (im Führer mit 32 Grad Steigung beschrieben) führt die Route schließlich nach links querend unter den Gipfel, den man in zwei kurzen leichten Aufschwüngen erreicht. WS-, 3 h 10 min.
Traumbedingungen, Traumsicht.
Gleicher Weg zurück (2 h 20 min).
Epilog:
Abstieg zum Parkplatz (1 h 35 min), was ganz schön in die Beine ging und Fahrt nach Grindelwald (siehe nächster Bericht).
Tourengänger:
basodino,
tourinette
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