Frühlingsstimmung oberhalb Engelberg
|
||||||||||||||||||
Zwischensaison ist der Zeitpunkt wo man weniger anstrengende Touren unternehmen kann. Weniger anstrengend heisst aber nicht weniger reizvoll. In der Zwischensaison ist das Licht, ob Frühling oder Herbst, besonders schön. Ich mag das Frühlingslicht weil es schon stark ist. Dieses starke Licht auf die Kontrastreiche erwachende Natur ergibt eine Stimmung die man nur zu dieser Jahreszeit erleben kann.
Klar, es liegt zu diesem Zeitpunkt meistens noch Schnee in den Bergen. Das schränkt die Tourenmöglichkeiten ein. Im Mittelgebirge kann man aber schon recht vieles unternehmen. Man muss aber bei diesen Touren darauf achten dass man die Route gut kennt, weil sie teilweise schneebedeckt sein können. Ebenfalls können die Altschneefelder heimtückisch sein.
In diesem Fall war ich über die „Schletteren“ auf Schönenboden gestiegen. Dieser Weg eignet sich nicht für Winterwanderungen. Aber im Frühling, wenn man ein wenig Glück hat, ist er begehbar.
Der Weg über die Schletteren steigt vom der Horbisstrasse auf, dort wo sie den Graben der Löcherflue überquert. Das erste Stück ist sehr steil aber allmählich wir der Weg flacher.
Früher konnte man vom Weg zur Lourdes-Grotte direkt aufsteigen. Die Spuren dieses Aufstiegs sind noch gut sichtbar (und begehbar, würde ich vermuten). Die Überquerung des Grabens ist aber sehr problematisch geworden.
Sobald man der ganzen Hang aufgestiegen ist, erreicht man eine Waldhütte. Danach wird die ganze Tour weniger problematisch, da man die Weiden bei Ried und Schönenboden direkt aufsteigen kann.
Zusätzlich bin ich noch bis zur Brunnihütte gewandert. Diese Berghütte hat für mich eine besondere Bedeutung da einen der ehemaligen Förderer mein Grossvater war.
Kommentare