Panixerpass - und sonst gar nichts
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Hier auf HIKR wird der Panixerpass ja richtiggehend heruntergespielt. Er gilt kaum etwas, wenn man nicht gleichzeitig den Hausstock oder auch noch den Segnespass "mitnimmt". Dabei reicht der Pass allein für einen Wanderer durchaus - von der Anstrengung, aber auch von der landschaftlichen Schönheit her.
Ich beginne in Pigniu (Panix), das zum Glück noch mit einem kleinen Postauto erschlossen wird. Der kleine Bus ist gleichzeitig Schulbus für die Kinder von Pigniu. Allerdings sind es nur noch drei Schüler, die irgendwie das Dorf, aber auch die Postautolinie am Leben erhalten. Ich jedenfalls bin ziemlich froh, dass ich die 500 Höhenmeter auf Asphalt nicht zu Fuss gehen muss.
Beim Aufstieg ab Pigniu vermisse ich ein paar Mal mein Bike - allerdings hätte ich es lieber für die Abfahrt hier: Strässchen, Strässchen, Strässchen praktisch bis zur Alp Ranasca. Und die Fortsetzung sieht extrem nach schönem Single-Trail aus. Aber ich bin ja nun mal zu Fuss unterwegs und kann mich später auch ziemlich gut fühlen, als ich ein paar Biker ihr Sportgerät fast die ganze Strecke von der Wichlenalp zum Pass tragen sehen.
Nach dem Punkt 2031 - mit schönem Blick auf den Stausee - wird die Sache dann etwas interessanter und bald auch richtig kribblig. Auf dem Weg zur Alp Mer muss man nämlich ein paar Passagen meistern, die bei Nässe und ohne Fixseil doch etwas Aufmerksamkeit erheischen. Blöd stolpern wäre hier auf jeden Fall keine gute Idee. Dann wird noch gewarnt vor angriffigen Herdenhunden, die hier "arbeiten" und mich für einen Wolf halten könnten. Zum Glück begegnen wir uns dann doch nicht.
Nach der schönen Ebene geht es schliesslich doch noch ein paar Kehren steil hinauf. Also Tempo drosseln, schöne Steine anschauen, Föteli machen. Vor dem Pass lockt Mer Sura für einen Abstecher. Aber ich widerstehe und halte auf die Hütte zu, an der eine Gedenktafel für den bedauernswerten General Suworow hängt, der hier mit 15 000 Soldaten bei winterlichen Verhältnissen durchkam. 2000 Männer sollen gestorben sein.
Der Abstieg ist ebenfalls durchaus abwechslungsreich. Der Weg kommt am Hexenseeli und verschiedenen Wasserfällen vorbei und wechselt immer wieder die Talseite, was ganz unterschiedliche Blickwinkel ermöglicht. Leider ist bei Ober Stafel lediglich angeschrieben, dass hier auch gewirtet wird. Zu sehen ist dann weder Mensch noch Most. Also rasch weiter Richtung Wichlenalp, die längst keine Alp mehr ist, sondern ein Panzer-Übungsgelände, was sich bald in einer gewaltigen Lärmkulisse andeutet. Der markierte Wanderweg geht allerdings knapp am Schiessplatz vorbei, weshalb man - abgesehen vom Geschützdonner - unbehelligt seines Weges gehen kann - der sich übrigens bis Elm noch recht hinzieht (bis Wichlen so um die 2 Stunden, dann aber nochmals gut 1 bis 1,5).
Ich beginne in Pigniu (Panix), das zum Glück noch mit einem kleinen Postauto erschlossen wird. Der kleine Bus ist gleichzeitig Schulbus für die Kinder von Pigniu. Allerdings sind es nur noch drei Schüler, die irgendwie das Dorf, aber auch die Postautolinie am Leben erhalten. Ich jedenfalls bin ziemlich froh, dass ich die 500 Höhenmeter auf Asphalt nicht zu Fuss gehen muss.
Beim Aufstieg ab Pigniu vermisse ich ein paar Mal mein Bike - allerdings hätte ich es lieber für die Abfahrt hier: Strässchen, Strässchen, Strässchen praktisch bis zur Alp Ranasca. Und die Fortsetzung sieht extrem nach schönem Single-Trail aus. Aber ich bin ja nun mal zu Fuss unterwegs und kann mich später auch ziemlich gut fühlen, als ich ein paar Biker ihr Sportgerät fast die ganze Strecke von der Wichlenalp zum Pass tragen sehen.
Nach dem Punkt 2031 - mit schönem Blick auf den Stausee - wird die Sache dann etwas interessanter und bald auch richtig kribblig. Auf dem Weg zur Alp Mer muss man nämlich ein paar Passagen meistern, die bei Nässe und ohne Fixseil doch etwas Aufmerksamkeit erheischen. Blöd stolpern wäre hier auf jeden Fall keine gute Idee. Dann wird noch gewarnt vor angriffigen Herdenhunden, die hier "arbeiten" und mich für einen Wolf halten könnten. Zum Glück begegnen wir uns dann doch nicht.
Nach der schönen Ebene geht es schliesslich doch noch ein paar Kehren steil hinauf. Also Tempo drosseln, schöne Steine anschauen, Föteli machen. Vor dem Pass lockt Mer Sura für einen Abstecher. Aber ich widerstehe und halte auf die Hütte zu, an der eine Gedenktafel für den bedauernswerten General Suworow hängt, der hier mit 15 000 Soldaten bei winterlichen Verhältnissen durchkam. 2000 Männer sollen gestorben sein.
Der Abstieg ist ebenfalls durchaus abwechslungsreich. Der Weg kommt am Hexenseeli und verschiedenen Wasserfällen vorbei und wechselt immer wieder die Talseite, was ganz unterschiedliche Blickwinkel ermöglicht. Leider ist bei Ober Stafel lediglich angeschrieben, dass hier auch gewirtet wird. Zu sehen ist dann weder Mensch noch Most. Also rasch weiter Richtung Wichlenalp, die längst keine Alp mehr ist, sondern ein Panzer-Übungsgelände, was sich bald in einer gewaltigen Lärmkulisse andeutet. Der markierte Wanderweg geht allerdings knapp am Schiessplatz vorbei, weshalb man - abgesehen vom Geschützdonner - unbehelligt seines Weges gehen kann - der sich übrigens bis Elm noch recht hinzieht (bis Wichlen so um die 2 Stunden, dann aber nochmals gut 1 bis 1,5).
Tourengänger:
Chääli

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