Salbitbrücke - Nepal-Feeling in Göschenen
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Schon im letzten Jahr hatte ich mir vorgenommen, diese Tour zu machen. Aber es fehlte an den entsprechenden Partnern, da sie als Tagestour einem schon einiges abverlangt. Auch in diesem Jahr konnte ich niemanden dafür gewinnen und so entschloss ich mich, die Tour im Alleingang zu absolvieren. Der Wetterbericht für heute war gut und es sollte auch so auskommen. Den ganzen Tag strahlenden Sonnenschein, keine Wolke trübte den Himmel.
Früh aufstehen war heute die Devise, denn ich wollte den ersten Zug um 6.18 h von Luzern nehmen. Um 8 Uhr war ich am Ausgangspunkt Göschenen angekommen, nun galt es den Einstieg zu finden. Auf der Homepage der Salbithütte fand ich eine gute Erklärung und schon kurze Zeit später sah ich den Hinweis. Es begann, wie sollte es auch anders sein, mit einer Treppe. Langsam zog sich der Weg durch den Wald in die Höhe, die Temperaturen schon sehr früh warm aber im Wald war es angenehm zu laufen. Müßig zu erwähnen, dass ich bis zum Reglerberg keinem Menschen begegnete.
Ungefähr bei 1600 Meter kam ich aus dem Wald und auf 1680 m war das erste Ziel Reglerberg erreicht. Weiter ging es aufwärts Richtung Salbithütte. Ich musste immer wieder stehenbleiben und von den leckeren Waldbeeren kosten, die hier in Hülle und Fülle an den Sträuchern zu finden waren.
Bis zur Salbithütte waren weitere 430 Höhenmeter zu überwinden. Dort angekommen war eine erste Pause fällig. Dort traf ich auch Fredy, der mich ab der Salbitbrücke auf dem weiteren Weg begleitete und an manchen Stellen eine sehr gute Hilfe war. Einige andere Wanderer waren ebenfalls hier, teilweise mit dem gleichen Ziel Salbitbrücke - Voralphütte.
Die nächsten 7,2 km von der Salbithütte über die Brücke hinunter zur Voralphütte hatten es dann auch in sich. Im Plan ist diese Strecke mit über vier Stunden angegeben. In einer anderen Broschüre wird von 4-6 Stunden gesprochen. Der höchste Punkt lieg bei 2.500 m. Nicht umsonst ist der Weg weis-blau-weis markiert. Immer wieder waren große Teile mit Felsblöcken garniert, die überstiegen werden mussten. Einmal ging es schief und ich sauste mit Schwung in die Steine, geblieben ist ein dicker blauer Fleck im Gesicht.
Die Überquerung der Salbitbrücke ließ das Nepal-Feeling aus dem letzten Jahr wieder aufkommen, unter der Brücke ein tiefes Tal und mit leichten Schaukelbewegungen überquerte ich die Brücke. Am Ende eine kurze Leiter und weiter ging es aufwärts. An der Brücke traf ich Fredy wieder, der einen anderen Weg genommen hatte und wir setzten nun unseren Weg gemeinsam fort.
Bis man zur langen Leiter kommt dauert es noch einige Zeit. Das Gelände wird etwas abschüssig, der Weg ist aber gut mit Seilen gesichert. Ein Klettersteigset schadet nicht. Von weitem sieht man schon die Leiter am Berg, vorher gilt es eine schuttige Halde zu überwinden, dort gibt es keine Sicherungen und es geht mächtig tief hinunter. Ausrutschen absolut verboten. Ein kurzes Stück am Felsen entlang und schon steht man auf der untersten Stufe. Die vielen Steinschläge der letzten Jahre haben deutliche Spuren in der Leiter hinterlassen, etwas krumm und zum Teil verbogene Tritte.
Hat man diesen Teil überwunden, sind die größten Schwierigkeiten vorbei. Weiter geht es auf alpinem Bergweg Richtung Voralbhütte. Hinter jeder Ecke hofft man, dass sie jetzt sichtbar sein müsste. Aber es dauert eine ganze Zeit, bis man 300 Meter tiefer Fahne und Hütte entdeckt. Hier war wieder eine Pause fällig, bevor es an den letzten Abstieg nach Göschenen ging. Für den Weg von der Salbithütte zur Voralbhütte habe ich eine Stunde länger gebraucht als vorgesehen. Es war der schönste, für mich aber auch der schwierigste Teil der heutigen Tour.
Der Abstieg nach Göschenen ging dann relativ schnell. Leider war der letzte Bus schon weg, so mussten wir bis zum ersten Parkplatz auf Asphalt gehen. Fredy hat mich dann freundlicherweise mitgenommen nach Luzern, so dass ich doch recht früh zu Hause war.
Das Wetter war heute ideal, bei Regen oder Nebel würde ich diesen Wege nicht begehen.
Dank an Fredy für die Begleitung und die Mitnahme. Es hat Spass gemacht und ich fand es war eine tolle Tour.
Tour im Alleingang, zumindest der erste Teil.
Früh aufstehen war heute die Devise, denn ich wollte den ersten Zug um 6.18 h von Luzern nehmen. Um 8 Uhr war ich am Ausgangspunkt Göschenen angekommen, nun galt es den Einstieg zu finden. Auf der Homepage der Salbithütte fand ich eine gute Erklärung und schon kurze Zeit später sah ich den Hinweis. Es begann, wie sollte es auch anders sein, mit einer Treppe. Langsam zog sich der Weg durch den Wald in die Höhe, die Temperaturen schon sehr früh warm aber im Wald war es angenehm zu laufen. Müßig zu erwähnen, dass ich bis zum Reglerberg keinem Menschen begegnete.
Ungefähr bei 1600 Meter kam ich aus dem Wald und auf 1680 m war das erste Ziel Reglerberg erreicht. Weiter ging es aufwärts Richtung Salbithütte. Ich musste immer wieder stehenbleiben und von den leckeren Waldbeeren kosten, die hier in Hülle und Fülle an den Sträuchern zu finden waren.
Bis zur Salbithütte waren weitere 430 Höhenmeter zu überwinden. Dort angekommen war eine erste Pause fällig. Dort traf ich auch Fredy, der mich ab der Salbitbrücke auf dem weiteren Weg begleitete und an manchen Stellen eine sehr gute Hilfe war. Einige andere Wanderer waren ebenfalls hier, teilweise mit dem gleichen Ziel Salbitbrücke - Voralphütte.
Die nächsten 7,2 km von der Salbithütte über die Brücke hinunter zur Voralphütte hatten es dann auch in sich. Im Plan ist diese Strecke mit über vier Stunden angegeben. In einer anderen Broschüre wird von 4-6 Stunden gesprochen. Der höchste Punkt lieg bei 2.500 m. Nicht umsonst ist der Weg weis-blau-weis markiert. Immer wieder waren große Teile mit Felsblöcken garniert, die überstiegen werden mussten. Einmal ging es schief und ich sauste mit Schwung in die Steine, geblieben ist ein dicker blauer Fleck im Gesicht.
Die Überquerung der Salbitbrücke ließ das Nepal-Feeling aus dem letzten Jahr wieder aufkommen, unter der Brücke ein tiefes Tal und mit leichten Schaukelbewegungen überquerte ich die Brücke. Am Ende eine kurze Leiter und weiter ging es aufwärts. An der Brücke traf ich Fredy wieder, der einen anderen Weg genommen hatte und wir setzten nun unseren Weg gemeinsam fort.
Bis man zur langen Leiter kommt dauert es noch einige Zeit. Das Gelände wird etwas abschüssig, der Weg ist aber gut mit Seilen gesichert. Ein Klettersteigset schadet nicht. Von weitem sieht man schon die Leiter am Berg, vorher gilt es eine schuttige Halde zu überwinden, dort gibt es keine Sicherungen und es geht mächtig tief hinunter. Ausrutschen absolut verboten. Ein kurzes Stück am Felsen entlang und schon steht man auf der untersten Stufe. Die vielen Steinschläge der letzten Jahre haben deutliche Spuren in der Leiter hinterlassen, etwas krumm und zum Teil verbogene Tritte.
Hat man diesen Teil überwunden, sind die größten Schwierigkeiten vorbei. Weiter geht es auf alpinem Bergweg Richtung Voralbhütte. Hinter jeder Ecke hofft man, dass sie jetzt sichtbar sein müsste. Aber es dauert eine ganze Zeit, bis man 300 Meter tiefer Fahne und Hütte entdeckt. Hier war wieder eine Pause fällig, bevor es an den letzten Abstieg nach Göschenen ging. Für den Weg von der Salbithütte zur Voralbhütte habe ich eine Stunde länger gebraucht als vorgesehen. Es war der schönste, für mich aber auch der schwierigste Teil der heutigen Tour.
Der Abstieg nach Göschenen ging dann relativ schnell. Leider war der letzte Bus schon weg, so mussten wir bis zum ersten Parkplatz auf Asphalt gehen. Fredy hat mich dann freundlicherweise mitgenommen nach Luzern, so dass ich doch recht früh zu Hause war.
Das Wetter war heute ideal, bei Regen oder Nebel würde ich diesen Wege nicht begehen.
Dank an Fredy für die Begleitung und die Mitnahme. Es hat Spass gemacht und ich fand es war eine tolle Tour.
Tour im Alleingang, zumindest der erste Teil.
Tourengänger:
Mo6451
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