Auf dem Heinrich Heine Weg zum Brocken
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... passend zur letzten Nacht, der Walpurgisnacht, hier ein Bericht vom Brocken (Blocksberg).
Der Heinrich-Heine-Weg ist einer von den drei beliebten Wanderwegen hinauf zum Brocken. Während die zwei anderen oben im Harz in Schierke oder Torfhaus beginnen, starte ich heute ganz unten in Ilsenburg.
Dieser Weg führt durch das wildromatische Ilsetal vorbei an den Ilsefällen hinauf zum Brocken und gilt als der schönste, aber auch als der anspruchsvollste. Auf keiner anderen Wanderung hier im Norden Deutschlands ist es möglich einen Gipfel mit über 800 m. Aufstieg zu „besteigen“. Aus diesem Grund nutze ich diese Tour öfters zur Vorbereitung auf einen Bergurlaub in der Schweiz.
Der Brocken ist weithin aus dem Harzer Vorland zu sehen und für sein Wetter bekannt, leider aber eher negativ. Man spricht vom Brockenwetter und laut Statistik hat er 300 Nebeltage im Jahr ! - es empfiehlt sich g eeignete Kleidung mit einzupacken,denn zwischen Ilseburg und dem Brockengipfel herrscht in der Regel ein für diese Breiten ungewohnter Temperaturunterschied von 10 Grad.
Der Weg beginnt am Wanderparkplatz im Ilsetal und führt vorbei am Waldhotel, weiter durch Wald und mit Blick auf schroffe Felsen (u.a. der Ilsestein) geht es der Ilse entlang. Nach einer Stunde erreicht man auf einem gut ausgeschildert Weg durch das wildromantische Ilsetal die Ilsefälle. Man tritt kurze Zeit später aus dem dichten Wald heraus und entdeckt weiter oben zum ersten Mal das Tagesziel, den Brocken.
Hier an der "Stempelsbuche" den rechten Weg hinauf wählen, weiter oben trifft man dann wieder auf eine Art Fahrweg, einem ehemaligen Grenzweg, auch Hermannschaussee genannt. Danach werden die Hermannsklippen erreicht, ein weiterer Höhepunkt dieser Tour. Sie bieten einen Panoramablick auf die Eckertalsperre und das nördliche Harzvorland.
Über den sogenannten Hirtenstieg geht es nun recht steil und unangenehm auf einem ehemaligen Kolonnenweg die letzten Kilometer zum Brocken hinauf. Der Weg führt dabei durch den Naturpark Oberharz mit seinen geschützen Hochmooren und einer ganz anderen eigenständigen Vegetation, denn auf und am Brocken herrscht ein Klima, das einer Höhe von 1600- 2000m. in den Alpen entspricht.
Der Brocken war von 1960 im "kalten Krieg " bis zur Wiedervereinigung 1990 militärisches Sperrgebiet. Er wurde in dieser Zeit zum Abhören des Westens genutzt, während der Westen ein paar Kilometer Luftlinie auf dem Torfhaus selbiges mit dem Osten veranstaltete.
Der gewaltige Ansturm auf den Brocken nach der Wiedervereinigung ist zwar etwas verflogen, aber dennoch finden sich bei Wind und Wetter immer ein paar "Gipfelstürmer" ein. Wer Ruhe und Einsamkeit sucht ist allerdings fehl am Platz, drum das schöne Panorama genießen und weiter unterhalb dann entspannen. Seitdem die HSB auch mit Dampfbetrieb wieder den Berg erklimmt (ohne Zahnrad) befinden sich die Wanderer oft in der Unterzahl, von der Bahn zwei Bilder auf Hikr findet ihr hier und hier.
Der Heinrich-Heine-Weg ist einer von den drei beliebten Wanderwegen hinauf zum Brocken. Während die zwei anderen oben im Harz in Schierke oder Torfhaus beginnen, starte ich heute ganz unten in Ilsenburg.
Dieser Weg führt durch das wildromatische Ilsetal vorbei an den Ilsefällen hinauf zum Brocken und gilt als der schönste, aber auch als der anspruchsvollste. Auf keiner anderen Wanderung hier im Norden Deutschlands ist es möglich einen Gipfel mit über 800 m. Aufstieg zu „besteigen“. Aus diesem Grund nutze ich diese Tour öfters zur Vorbereitung auf einen Bergurlaub in der Schweiz.
Der Brocken ist weithin aus dem Harzer Vorland zu sehen und für sein Wetter bekannt, leider aber eher negativ. Man spricht vom Brockenwetter und laut Statistik hat er 300 Nebeltage im Jahr ! - es empfiehlt sich g eeignete Kleidung mit einzupacken,denn zwischen Ilseburg und dem Brockengipfel herrscht in der Regel ein für diese Breiten ungewohnter Temperaturunterschied von 10 Grad.
Der Weg beginnt am Wanderparkplatz im Ilsetal und führt vorbei am Waldhotel, weiter durch Wald und mit Blick auf schroffe Felsen (u.a. der Ilsestein) geht es der Ilse entlang. Nach einer Stunde erreicht man auf einem gut ausgeschildert Weg durch das wildromantische Ilsetal die Ilsefälle. Man tritt kurze Zeit später aus dem dichten Wald heraus und entdeckt weiter oben zum ersten Mal das Tagesziel, den Brocken.
Hier an der "Stempelsbuche" den rechten Weg hinauf wählen, weiter oben trifft man dann wieder auf eine Art Fahrweg, einem ehemaligen Grenzweg, auch Hermannschaussee genannt. Danach werden die Hermannsklippen erreicht, ein weiterer Höhepunkt dieser Tour. Sie bieten einen Panoramablick auf die Eckertalsperre und das nördliche Harzvorland.
Über den sogenannten Hirtenstieg geht es nun recht steil und unangenehm auf einem ehemaligen Kolonnenweg die letzten Kilometer zum Brocken hinauf. Der Weg führt dabei durch den Naturpark Oberharz mit seinen geschützen Hochmooren und einer ganz anderen eigenständigen Vegetation, denn auf und am Brocken herrscht ein Klima, das einer Höhe von 1600- 2000m. in den Alpen entspricht.
Der Brocken war von 1960 im "kalten Krieg " bis zur Wiedervereinigung 1990 militärisches Sperrgebiet. Er wurde in dieser Zeit zum Abhören des Westens genutzt, während der Westen ein paar Kilometer Luftlinie auf dem Torfhaus selbiges mit dem Osten veranstaltete.
Der gewaltige Ansturm auf den Brocken nach der Wiedervereinigung ist zwar etwas verflogen, aber dennoch finden sich bei Wind und Wetter immer ein paar "Gipfelstürmer" ein. Wer Ruhe und Einsamkeit sucht ist allerdings fehl am Platz, drum das schöne Panorama genießen und weiter unterhalb dann entspannen. Seitdem die HSB auch mit Dampfbetrieb wieder den Berg erklimmt (ohne Zahnrad) befinden sich die Wanderer oft in der Unterzahl, von der Bahn zwei Bilder auf Hikr findet ihr hier und hier.
Tourengänger:
passiun_ch

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