Übermut, Philosophie und Gspaltenhorn
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Beinahe hätte der immer wieder auflackernde jugendliche Übermut triumphiert... Da wurde doch tatsächlich im Vorfeld dieser Planung spekuliert, dass für die Besteigung des Gspaltenhore der Hüttenstop nicht benötigt wird.... Je konkreter jedoch dieses Projekt wurde umso ferner wurde die Umsetzung. Eh, man könnte es ja mal auch ein bisschen ruhiger angehen, entschleunigt sozusagen... Gut, das hört sich deutlich symphatischer an. Gesagt getan.
Um 13.30 Uhr sind wir von der Griesalp, mit einem deutlich zu schweren Rucksack, gestartet. Dabei wurde doch der Inhalt des sogenannten Kulturbeutels bis auf das wirklich Unverzichtbare reduziert... Tja, ich und der Rucksack, wir werden nie innige Freunde. Item, der Hüttenanstieg gestaltet sich vielseitig und angenehm. Die rund 1'000 Höhenmeter verteilen sich auf einem schön angelegten Wanderweg, Erfrischung inklusive.
Die Gspaltenhornhütte präsentiert sich als urtümliche Unterkunft. Massenlager, WC am Abgrund und bescheidene Waschmöglichkeiten sind hier noch Programm. Symphatisch finde ich, denn schliesslich sind wir hier in den Bergen und der gewohnte Komfort darf ruhig mal im Tal bleiben...
Der freundliche Emfpang (Begrüssungs-Tee), das gute Essen und die tolle Atmosphäre geben unserem Entscheid recht, dass wir die Hütte NICHT beim Aufstieg einfach rechts liegen gelassen haben.
Der nächste Morgen ist noch taufrisch als wir im Dämmerzustand versuchen die Bergschuhe anzuziehen. Die Hardware, sprich Pickel und Steigeisen lassen wir leichten Herzens in der Hütte zurück, denn der Aufstieg ist momentan trockenen Fusses machbar. Wir haben nichts dagegen...
Was jetzt folgt ist der wirklich nicht angenehme Aufstieg bis zum Bütlasse-Sattel. Steile und endlose Geröllhalde bis zum Abwinken. Zum Glück steigen wir die ersten 45 min mit Stirnlampe gen Himmel. Die Distanz zum Sattel bleibt somit im Dunkeln verborgen. Aber das Abmühen lohnt sich definitiv denn die Ankunft auf dem Bütlasse-Sattel wird versüsst mit einem wunderschönen Sonnenaufgang. Ab hier wird's dann langsam ernsthafter. Die nächsten 100 Höhenmeter sind noch unproblematisch zurückzulegen doch dann zeigt das Hore seine Spalten... Der Grat wird felsiger und ausgesetzter. Die Kletterei gestaltet sich sehr vielseitig und das Gute daran: die Felsqualität ist top, da gibts gar nichts auszusetzen.
Wir geniessen das Gekraxel in vollen Zügen. Die schwierigeren Passagen sind durchwegs mit Fixseilen gesichert. Auf dem Gipfel sind wir uns einig: eine tolle Tour, immer im Plaisir-Bereich und das Ganze noch eingebettet in einer wunderschönen Bergwelt. Hier die Blüemlisalp, dort das Bietschi und ganz hinten das Matterhorn. Wir können uns kaum vom höchsten Punkt lösen...
Für den Abstieg nehmen wir uns Zeit, Konzentration ist sowieso angebracht in diesem Gelände. Wieder beim Sattel zurück, philosophieren wir noch über einen möglichen Südanstieg auf den Nachbargipfel, der Bütlasse. Da soll doch tatsächlich irgendwo so ein verborgener Pfad mit vergilbten Markierungen den Weg nach oben zeigen. Hmmm, während dem Abstieg durchforsten wir die Südwände nach möglichen Hinweisen. Leider finden wir nicht den Hauch einer verräterischen Spur. Eigentlich sind wir ja sowieso etwas müde von den bereits zurückgelegten Höhenmeter und ausserdem wartet in der Hütte der frische Aprikosenkuchen mit viiiiel Rahm auf die Gipfelstürmer. Also verschieben wir das Rekognoszieren auf eine andere Gelegenheit und im übrigen, sagen wir uns, rennen die Gipfel zum Glück nicht weg.
Um 13.30 Uhr sind wir von der Griesalp, mit einem deutlich zu schweren Rucksack, gestartet. Dabei wurde doch der Inhalt des sogenannten Kulturbeutels bis auf das wirklich Unverzichtbare reduziert... Tja, ich und der Rucksack, wir werden nie innige Freunde. Item, der Hüttenanstieg gestaltet sich vielseitig und angenehm. Die rund 1'000 Höhenmeter verteilen sich auf einem schön angelegten Wanderweg, Erfrischung inklusive.
Die Gspaltenhornhütte präsentiert sich als urtümliche Unterkunft. Massenlager, WC am Abgrund und bescheidene Waschmöglichkeiten sind hier noch Programm. Symphatisch finde ich, denn schliesslich sind wir hier in den Bergen und der gewohnte Komfort darf ruhig mal im Tal bleiben...
Der freundliche Emfpang (Begrüssungs-Tee), das gute Essen und die tolle Atmosphäre geben unserem Entscheid recht, dass wir die Hütte NICHT beim Aufstieg einfach rechts liegen gelassen haben.
Der nächste Morgen ist noch taufrisch als wir im Dämmerzustand versuchen die Bergschuhe anzuziehen. Die Hardware, sprich Pickel und Steigeisen lassen wir leichten Herzens in der Hütte zurück, denn der Aufstieg ist momentan trockenen Fusses machbar. Wir haben nichts dagegen...
Was jetzt folgt ist der wirklich nicht angenehme Aufstieg bis zum Bütlasse-Sattel. Steile und endlose Geröllhalde bis zum Abwinken. Zum Glück steigen wir die ersten 45 min mit Stirnlampe gen Himmel. Die Distanz zum Sattel bleibt somit im Dunkeln verborgen. Aber das Abmühen lohnt sich definitiv denn die Ankunft auf dem Bütlasse-Sattel wird versüsst mit einem wunderschönen Sonnenaufgang. Ab hier wird's dann langsam ernsthafter. Die nächsten 100 Höhenmeter sind noch unproblematisch zurückzulegen doch dann zeigt das Hore seine Spalten... Der Grat wird felsiger und ausgesetzter. Die Kletterei gestaltet sich sehr vielseitig und das Gute daran: die Felsqualität ist top, da gibts gar nichts auszusetzen.
Wir geniessen das Gekraxel in vollen Zügen. Die schwierigeren Passagen sind durchwegs mit Fixseilen gesichert. Auf dem Gipfel sind wir uns einig: eine tolle Tour, immer im Plaisir-Bereich und das Ganze noch eingebettet in einer wunderschönen Bergwelt. Hier die Blüemlisalp, dort das Bietschi und ganz hinten das Matterhorn. Wir können uns kaum vom höchsten Punkt lösen...
Für den Abstieg nehmen wir uns Zeit, Konzentration ist sowieso angebracht in diesem Gelände. Wieder beim Sattel zurück, philosophieren wir noch über einen möglichen Südanstieg auf den Nachbargipfel, der Bütlasse. Da soll doch tatsächlich irgendwo so ein verborgener Pfad mit vergilbten Markierungen den Weg nach oben zeigen. Hmmm, während dem Abstieg durchforsten wir die Südwände nach möglichen Hinweisen. Leider finden wir nicht den Hauch einer verräterischen Spur. Eigentlich sind wir ja sowieso etwas müde von den bereits zurückgelegten Höhenmeter und ausserdem wartet in der Hütte der frische Aprikosenkuchen mit viiiiel Rahm auf die Gipfelstürmer. Also verschieben wir das Rekognoszieren auf eine andere Gelegenheit und im übrigen, sagen wir uns, rennen die Gipfel zum Glück nicht weg.
Tourengänger:
babu
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