9 Viertausender - Monte Rosa 3/5
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3. Tag
Man war gespannt wie das Wetter am nächsten Tag war. Bei Tagwache kam zuerst der Blick nach draussen. Wolkenlos, weit und breit keine Wolke und ca. 10cm Neuschnee. Welch ein Glück.
So ging es los wieder über den Felikgletscher jedoch nicht mehr in Richtung Felikhorn, sondern in Richtung P 3744, weiter über den Lysgletscher zum Il Naso. Aus meiner Sicht war dies der schwierigste Teil der Tour. Die Wand hat praktisch kein Schnee mehr drin. Aufgrund des Schneefalls in der letzten Nacht, war das Blankeis etwas überzuckert. Der Einstieg in die Wand ist noch problemlos zu machen. Nach etwa 1/4 der Wand fingen wir an mit Eisschrauben uns zu sichern. Mehrere Seilschaften welche vor uns waren sind wieder umgekehrt. Diese ausländischen Bergsteiger (die Nationalität lass ich mal weg) waren sehr unsicher und kehrten direkt über uns um. Wären die dort gestürzt, hätte es für uns auch nicht gut ausgesehen. Das Laufen auf den Vorderzacken der Steigeisen gab sehr heisse Waden und Oberschenkel :-) Nach sechs Eisschrauben haben wir die Wand bezwungen. Der Zustand wird nicht besser, mit zunehmender Wärme wird es immer schwieriger diese Stelle zu durchqueren. Im Verlaufe des Sommers muss man sich die Gedanken machen, ob ein Abstieg von der Sellahütte ins Tal und darauffolgenden Aufstieg zur Capanna Gnifetti nicht sinnvoller ist. Der Abstieg im Steilhang war auch nicht ohne. Mit direkter Sonneneinstrahlung seit frühmorgens war der Schnee schon sehr sehr sulzig. Der Abstieg verbrauchte auch viel Energie. Weiter gings über den Gletscher, immer leicht steigend zum Schwarzhorn. Der Aufstieg ist kurz aber knackig. Es hat gute Tritte, ein falscher wäre jedoch nicht zu verzeihen, da es auf der einen Seite des Gipfelgrätchens mehrere Hundert Meter in die Tiefe geht. Vom Schwarzhorn gings hinunter zum Balmenhorn, den kurzen Klettersteig bezwungen und uns neben die "schöne" Statue gesetzt. Kurze Rast, schon gings wieder hinunter zum P 4087, von dort kurz schnell auf die Vincentpyramide. Kurzer Halt, dann direkt wieder hinunter über den sehr aufgeweichten Gletscher, vorbei an einigen Spalten die bereits sichtbar sind. Angekommen in der Capanna Gnifetti, gabs zuerst ein Teller Pasta Carbonara. Sehr lecker!
Die Wetterprognosen für die folgenden zwei Tage wurden immer schlechter. Geplant war am nächsten Tag der Wiederaufstieg, dann zur Ludwigshöhe, Parrotspitze, Zumsteinspitze und auf die Signalkuppe, mit gleichzeitiger Übernachtung. Da das Wetter für Donnerstag sehr schlecht gemeldet wurde, haben wir uns überlegt, alle Gipfel zu machen und gleichzeitig in die Monte Rosa Hütte abzusteigen. Ein Anruf in der Hütte ergab allerdings, dass diese ausgebucht sei. So wurde das Programm wieder umgestellt.
Man war gespannt wie das Wetter am nächsten Tag war. Bei Tagwache kam zuerst der Blick nach draussen. Wolkenlos, weit und breit keine Wolke und ca. 10cm Neuschnee. Welch ein Glück.
So ging es los wieder über den Felikgletscher jedoch nicht mehr in Richtung Felikhorn, sondern in Richtung P 3744, weiter über den Lysgletscher zum Il Naso. Aus meiner Sicht war dies der schwierigste Teil der Tour. Die Wand hat praktisch kein Schnee mehr drin. Aufgrund des Schneefalls in der letzten Nacht, war das Blankeis etwas überzuckert. Der Einstieg in die Wand ist noch problemlos zu machen. Nach etwa 1/4 der Wand fingen wir an mit Eisschrauben uns zu sichern. Mehrere Seilschaften welche vor uns waren sind wieder umgekehrt. Diese ausländischen Bergsteiger (die Nationalität lass ich mal weg) waren sehr unsicher und kehrten direkt über uns um. Wären die dort gestürzt, hätte es für uns auch nicht gut ausgesehen. Das Laufen auf den Vorderzacken der Steigeisen gab sehr heisse Waden und Oberschenkel :-) Nach sechs Eisschrauben haben wir die Wand bezwungen. Der Zustand wird nicht besser, mit zunehmender Wärme wird es immer schwieriger diese Stelle zu durchqueren. Im Verlaufe des Sommers muss man sich die Gedanken machen, ob ein Abstieg von der Sellahütte ins Tal und darauffolgenden Aufstieg zur Capanna Gnifetti nicht sinnvoller ist. Der Abstieg im Steilhang war auch nicht ohne. Mit direkter Sonneneinstrahlung seit frühmorgens war der Schnee schon sehr sehr sulzig. Der Abstieg verbrauchte auch viel Energie. Weiter gings über den Gletscher, immer leicht steigend zum Schwarzhorn. Der Aufstieg ist kurz aber knackig. Es hat gute Tritte, ein falscher wäre jedoch nicht zu verzeihen, da es auf der einen Seite des Gipfelgrätchens mehrere Hundert Meter in die Tiefe geht. Vom Schwarzhorn gings hinunter zum Balmenhorn, den kurzen Klettersteig bezwungen und uns neben die "schöne" Statue gesetzt. Kurze Rast, schon gings wieder hinunter zum P 4087, von dort kurz schnell auf die Vincentpyramide. Kurzer Halt, dann direkt wieder hinunter über den sehr aufgeweichten Gletscher, vorbei an einigen Spalten die bereits sichtbar sind. Angekommen in der Capanna Gnifetti, gabs zuerst ein Teller Pasta Carbonara. Sehr lecker!
Die Wetterprognosen für die folgenden zwei Tage wurden immer schlechter. Geplant war am nächsten Tag der Wiederaufstieg, dann zur Ludwigshöhe, Parrotspitze, Zumsteinspitze und auf die Signalkuppe, mit gleichzeitiger Übernachtung. Da das Wetter für Donnerstag sehr schlecht gemeldet wurde, haben wir uns überlegt, alle Gipfel zu machen und gleichzeitig in die Monte Rosa Hütte abzusteigen. Ein Anruf in der Hütte ergab allerdings, dass diese ausgebucht sei. So wurde das Programm wieder umgestellt.
Tourengänger:
Zocky
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