Tour Sallière - Tour leider abgebrochen
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Wer's gerne still und einsam mag, ist im prächtigen Felszirkus am Ende des Lac Emosson bestens bedient. Dort begegnet man garantiert keinem Völkerstrom. Markierte Wege gibts aber keine...
Bei unserer Tour im Frühling auf die Pointe de la Terrasse ist uns, unter anderem, dieser Berg aufgefallen. Yves hatte sich damals sofort ans Kartenstudium gemacht. Leider war es dann für eine Skitour bereits zu spät. Aber man kann diesen Berg ja auch im Sommer auskundschaften (siehe Zaza's und Hurluberlu's Berichte hier und da).
Wir brauchten keine Stirnlampe als wir frühmorgens am Col de la Gueulaz starteten. Der Tunnel auf der linken Seeseite war beleuchtet und an seinem Ende empfing uns der Mond. In seinem Schein folgten wir dem meist flachen Weg am linken Seeufer zur Combe des Fonds (angegeben mit 1h30). Hier fanden wir eine Wegspur am linken Ufer (flussabwärts) des Ruisseau de la Tour Sallière. Diese Spur verlor sich aber bald und der Hang über dem Flussbett wurde immer steiler und rutschiger. Deshalb stiegen wir in die Schlucht ab, querten den Fluss an einer geeigneten Stelle und fanden oben auf der anderen Seite wieder kurz so etwas wie eine Spur. Es wäre einfacher gewesen, den Fluss auf dem Schneefeld in der Combe des Fonds zu queren und den ganzen Aufstieg am rechten Ufer zu machen.
Durch blumige Grashänge ging es dann meistens weglos hoch bis La Chaux Derrière wo uns endlich die Sonne empfing. Der Ort war ideal für einen Frühstückshalt. Weiter gings nun in schuttigem Gelände. Dieses war aber so steil, kompakt und hartgefroren, dass wir schlussendlich die Steigeisen montierten um angenehmer hochzukommen. Am Fuss der Felsformation angelangt, konsultierte Yves nochmals die Karte um zu entscheiden, ob wir über L'Epaule oder den Col de la Tour Sallière aufsteigen wollten. Während diesem Halt traf mich plötzlich ein herabstürzender Stein am Bein. Autsch. Jetzt war Umkehr angesagt...
Wir querten noch nach links zum Glacier des Fonds um zu sehen, wo der Weiterweg hochführen würde. Dann stiegen wir über einige Schneefelder und Moränen ab. Manchmal zeigten Steinmänner die Richtung an. Dann trafen wir auf eine zu einem Imbiss einladende Grasebene mit aparten Steinplatten und eindrücklichen Tiefblicken zum See. Bei P. 2431 stiessen wir auf unsere Aufstiegsroute. Diesmal folgten wir - meistens weglos - dem rechten Flussufer bis hinunter zur Combe des Fonds und traversierten den Fluss auf dem Schneefeld. Hier trafen wir wieder auf den Wanderweg Richtung Col de la Gueulaz.
Es folgte noch der lange Hatscher zurück zur Staumauer. Um Yves nicht noch länger auf sein heissersehntes Malzgetränk warten zu lassen, hielt sich meine Verflixtenewigeblüemliphotoanhaltereien in Grenzen ;-)
Fazit : Auf dieser Tour bewegten wir uns bis zu unserem Umkehrpunkt in viel Schutt, zum Teil sehr mobil, aber es war nie ausgesetzt. Sie ist deshalb nicht abgehakt, wird wohl aber besser einmal anfangs Sommer wiederholt, nämlich dann, wenn der Gletscher noch nicht so aper ist. Und dann im oberen Teil nur mit Helm!!
Meinem Schutzengel sei Dank. Der Stein, der mein Bein verletzte, hätte mich auch am Kopf treffen können, denn ein paar Sekunden zuvor sass ich nämlich dort am Boden....
Bei unserer Tour im Frühling auf die Pointe de la Terrasse ist uns, unter anderem, dieser Berg aufgefallen. Yves hatte sich damals sofort ans Kartenstudium gemacht. Leider war es dann für eine Skitour bereits zu spät. Aber man kann diesen Berg ja auch im Sommer auskundschaften (siehe Zaza's und Hurluberlu's Berichte hier und da).
Wir brauchten keine Stirnlampe als wir frühmorgens am Col de la Gueulaz starteten. Der Tunnel auf der linken Seeseite war beleuchtet und an seinem Ende empfing uns der Mond. In seinem Schein folgten wir dem meist flachen Weg am linken Seeufer zur Combe des Fonds (angegeben mit 1h30). Hier fanden wir eine Wegspur am linken Ufer (flussabwärts) des Ruisseau de la Tour Sallière. Diese Spur verlor sich aber bald und der Hang über dem Flussbett wurde immer steiler und rutschiger. Deshalb stiegen wir in die Schlucht ab, querten den Fluss an einer geeigneten Stelle und fanden oben auf der anderen Seite wieder kurz so etwas wie eine Spur. Es wäre einfacher gewesen, den Fluss auf dem Schneefeld in der Combe des Fonds zu queren und den ganzen Aufstieg am rechten Ufer zu machen.
Durch blumige Grashänge ging es dann meistens weglos hoch bis La Chaux Derrière wo uns endlich die Sonne empfing. Der Ort war ideal für einen Frühstückshalt. Weiter gings nun in schuttigem Gelände. Dieses war aber so steil, kompakt und hartgefroren, dass wir schlussendlich die Steigeisen montierten um angenehmer hochzukommen. Am Fuss der Felsformation angelangt, konsultierte Yves nochmals die Karte um zu entscheiden, ob wir über L'Epaule oder den Col de la Tour Sallière aufsteigen wollten. Während diesem Halt traf mich plötzlich ein herabstürzender Stein am Bein. Autsch. Jetzt war Umkehr angesagt...
Wir querten noch nach links zum Glacier des Fonds um zu sehen, wo der Weiterweg hochführen würde. Dann stiegen wir über einige Schneefelder und Moränen ab. Manchmal zeigten Steinmänner die Richtung an. Dann trafen wir auf eine zu einem Imbiss einladende Grasebene mit aparten Steinplatten und eindrücklichen Tiefblicken zum See. Bei P. 2431 stiessen wir auf unsere Aufstiegsroute. Diesmal folgten wir - meistens weglos - dem rechten Flussufer bis hinunter zur Combe des Fonds und traversierten den Fluss auf dem Schneefeld. Hier trafen wir wieder auf den Wanderweg Richtung Col de la Gueulaz.
Es folgte noch der lange Hatscher zurück zur Staumauer. Um Yves nicht noch länger auf sein heissersehntes Malzgetränk warten zu lassen, hielt sich meine Verflixtenewigeblüemliphotoanhaltereien in Grenzen ;-)
Fazit : Auf dieser Tour bewegten wir uns bis zu unserem Umkehrpunkt in viel Schutt, zum Teil sehr mobil, aber es war nie ausgesetzt. Sie ist deshalb nicht abgehakt, wird wohl aber besser einmal anfangs Sommer wiederholt, nämlich dann, wenn der Gletscher noch nicht so aper ist. Und dann im oberen Teil nur mit Helm!!
Meinem Schutzengel sei Dank. Der Stein, der mein Bein verletzte, hätte mich auch am Kopf treffen können, denn ein paar Sekunden zuvor sass ich nämlich dort am Boden....
Tourengänger:
CarpeDiem
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Kommentare (20)