Die Rothörner und das Lenzer Horn
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Eine lohnende Grattour auf fünf Gipfel über der Lenzerheide
Die Lenzerheide ist mir aus meiner Kindheit ein guter Begriff. Hier habe ich damals das Skifahren gelernt - und die Berge um Umkreis bestaunt. Noch nie habe ich die Region allerdings erwandert. Dabei gibt es eine Vielzahl von gut begehbaren, aussichtsreichen Graten und Gipfeln, welche sich in einer lohnenden Bergtour kombinieren lassen. Unsere Route folgt weitgehend dieser von
Schlumpf (mit etwas weniger Aufstieg). Die Tour hält einige Stellen mit T5 bereit, ist aber technisch gut zu schaffen. Die Rothorn-Bahn katapultiert einen locker auf fast 3000 Meter hinauf. Das ist praktisch, doch ist der Abstieg zurück in die Lenzerheide anschliessend doch recht lang.
Von der Station am Parpaner Rothorn erreicht man in Kürze den eigentlichen Rothorn-Gipfel. Es ist ein klarer, wunderschön ruhiger Sommermorgen. Weiter geht es auf dem häufig begangenen Grat gegen das Aroser Rothorn. Ein Weglein ist mit roten Punkten markiert und weist wenige, etwas exponierte Stellen auf. Die Hände kommen nur selten zum Einsatz (insgesamt T4). Beste Ausblicke vom Aroser Rothorn, welches mit einer Schartenhöhe von >1300m locker mit den ganz Grossen mithalten kann.
Auch auf dem Grat zur Pizza Naira finden sich alte Wegmarkierungen und deutliche Trittspuren. Einige felsige Passagen werden links umgegangen. Erst kurz vor dem Gipfel wird das Gelände steil und man kraxelt durch brüchige Felsen aufwärts (Stellen T5). Abstieg von der Pizza Naira über den steilen und gerölligen W-Grat in den Gras-Sattel bei Pt. 2659 und auf den friedlichen Gipfel des Piz Mez. Eigentlich schade, dass es hier kein Gipfelbuch gibt. Wir steigen alles entlang der zerklüfteten Kalkwände über den Südkamm ab und treffen schliesslich auf den Wanderweg. In einer Höhe von ca. 2360 m.ü.M. verlassen wir diesen wieder und beginnen die gewaltige Geröllflanke des Lenzer Horns zu queren. Das ist nicht besonders angenehm und effizient. Durch kraftraubendes Geröll erreichen wir schliesslich den alten Querweg, welcher nach rechts aufsteigend den NW-Grat auf ca. 2540 m.ü.M. erreicht (T4). Auf dem Wanderweg geht es dann mit einigen Kletterstellen abwechslungsreich gegen das Lenzer Horn. Die letzten knapp 100 Höhenmeter sind steil und erfordern Trittsicherheit auf dem mit viel Geröll übersäten Pfad, leichte Kletterei (T5-). Abstieg entlang des offiziellen Weges zur Alp Sanaspans und auf einem schönen Wanderweg in leichtem Regen in die Lenzerheide.
Die Lenzerheide ist mir aus meiner Kindheit ein guter Begriff. Hier habe ich damals das Skifahren gelernt - und die Berge um Umkreis bestaunt. Noch nie habe ich die Region allerdings erwandert. Dabei gibt es eine Vielzahl von gut begehbaren, aussichtsreichen Graten und Gipfeln, welche sich in einer lohnenden Bergtour kombinieren lassen. Unsere Route folgt weitgehend dieser von

Von der Station am Parpaner Rothorn erreicht man in Kürze den eigentlichen Rothorn-Gipfel. Es ist ein klarer, wunderschön ruhiger Sommermorgen. Weiter geht es auf dem häufig begangenen Grat gegen das Aroser Rothorn. Ein Weglein ist mit roten Punkten markiert und weist wenige, etwas exponierte Stellen auf. Die Hände kommen nur selten zum Einsatz (insgesamt T4). Beste Ausblicke vom Aroser Rothorn, welches mit einer Schartenhöhe von >1300m locker mit den ganz Grossen mithalten kann.
Auch auf dem Grat zur Pizza Naira finden sich alte Wegmarkierungen und deutliche Trittspuren. Einige felsige Passagen werden links umgegangen. Erst kurz vor dem Gipfel wird das Gelände steil und man kraxelt durch brüchige Felsen aufwärts (Stellen T5). Abstieg von der Pizza Naira über den steilen und gerölligen W-Grat in den Gras-Sattel bei Pt. 2659 und auf den friedlichen Gipfel des Piz Mez. Eigentlich schade, dass es hier kein Gipfelbuch gibt. Wir steigen alles entlang der zerklüfteten Kalkwände über den Südkamm ab und treffen schliesslich auf den Wanderweg. In einer Höhe von ca. 2360 m.ü.M. verlassen wir diesen wieder und beginnen die gewaltige Geröllflanke des Lenzer Horns zu queren. Das ist nicht besonders angenehm und effizient. Durch kraftraubendes Geröll erreichen wir schliesslich den alten Querweg, welcher nach rechts aufsteigend den NW-Grat auf ca. 2540 m.ü.M. erreicht (T4). Auf dem Wanderweg geht es dann mit einigen Kletterstellen abwechslungsreich gegen das Lenzer Horn. Die letzten knapp 100 Höhenmeter sind steil und erfordern Trittsicherheit auf dem mit viel Geröll übersäten Pfad, leichte Kletterei (T5-). Abstieg entlang des offiziellen Weges zur Alp Sanaspans und auf einem schönen Wanderweg in leichtem Regen in die Lenzerheide.
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