Roggenflue über "E2"
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Während Zürich im Wasser ertrinkt, werden im heimischen Töss frohen Mutes die Wanderschuhe geschnürt: Es geht gen Westen. Es braucht wahrlich einiges an Überzeugungskraft, sich heute durch diese Wasserwand zu pflügen in der Hoffnung auf ein Stück Trockenheit im Solothurner Jura. Leider nieselt es auch in Oensingen, doch solche Unbill kann den dreckverwöhnten Alpinisten nicht abschrecken, im Gegenteil: Wie aus der Asche der Phoenix steigt, so reckt sich der T6-Gänger aus dem Urschlamm dem Himmel entgegen.
E2 mit Schlüsselaufschwung (T6, III+): "E2", ein durchaus poetischer Name... Wahre Hikr-Grössen haben diese brüchige Kante am Oensinger Bränten schon begangen, einzig der Schlüsselaufschwung hat bisherigen Besteigungsversuchen getrotzt. Im Wesentlichen orientiere man sich an dieser Beschreibung.
Den ersten Aufschwung umgehe ich wie beschrieben: Eine direkte Besteigung ist angesichts der offensichtlichen Umgehungsvariante tatsächlich ziemlich sinnlos, obwohl der Begriff "sinnlos" in einem T6-Vokabular eigentlich gar nicht existieren sollte (ich muss noch an meiner inneren Einstellung arbeiten...). Nach einem hübschen Ritt über eine ausgesetzte, etwas brüchige Kante ist der Schlüsselaufschwung erreicht (Umgehungsmöglichkeit rechts, T6, dazu kurz einige Meter absteigen):
Der Aufschwung ist ca. 15m hoch und -wer gut guckt- tatsächlich mit Bohrhaken versehen. Die untere Hälfte besteige ich unmittelbar links der Kante, wobei Griffe und Tritte sorgfältig geprüft werden sollten. Zuerst tief halten, dann gerade hoch zu den Bohrhaken und mit einem beherzten Zug auf ein Podest mit Baum. Die zweite Hälfte in festerem Fels, aber ungünstig geschichtet den Haken entlang etwas kräftig hoch: Ausstieg auf die waagrechte Gratkante.
Die weitere Besteigung dem Grat entlang zur Gipfel-Feuerstelle bietet eindrückliche Blicke in die Fluh, ist besteigungstechnisch aber wesentlich einfacher. Eine kurze Rast am Gipfelpunkt lohnt sich allemal.
Auf guten Pfaden weiter zur Roggenflue: Hier breitet sich das Mittelland aus, dahinter glänzen die Alpenriesen. Das Panorama lässt kein Auge trocken. Heuer im Nebel reicht die Sicht gerademal bis zur Autobahn.
Tour im Alleingang.
E2 mit Schlüsselaufschwung (T6, III+): "E2", ein durchaus poetischer Name... Wahre Hikr-Grössen haben diese brüchige Kante am Oensinger Bränten schon begangen, einzig der Schlüsselaufschwung hat bisherigen Besteigungsversuchen getrotzt. Im Wesentlichen orientiere man sich an dieser Beschreibung.
Den ersten Aufschwung umgehe ich wie beschrieben: Eine direkte Besteigung ist angesichts der offensichtlichen Umgehungsvariante tatsächlich ziemlich sinnlos, obwohl der Begriff "sinnlos" in einem T6-Vokabular eigentlich gar nicht existieren sollte (ich muss noch an meiner inneren Einstellung arbeiten...). Nach einem hübschen Ritt über eine ausgesetzte, etwas brüchige Kante ist der Schlüsselaufschwung erreicht (Umgehungsmöglichkeit rechts, T6, dazu kurz einige Meter absteigen):
Der Aufschwung ist ca. 15m hoch und -wer gut guckt- tatsächlich mit Bohrhaken versehen. Die untere Hälfte besteige ich unmittelbar links der Kante, wobei Griffe und Tritte sorgfältig geprüft werden sollten. Zuerst tief halten, dann gerade hoch zu den Bohrhaken und mit einem beherzten Zug auf ein Podest mit Baum. Die zweite Hälfte in festerem Fels, aber ungünstig geschichtet den Haken entlang etwas kräftig hoch: Ausstieg auf die waagrechte Gratkante.
Die weitere Besteigung dem Grat entlang zur Gipfel-Feuerstelle bietet eindrückliche Blicke in die Fluh, ist besteigungstechnisch aber wesentlich einfacher. Eine kurze Rast am Gipfelpunkt lohnt sich allemal.
Auf guten Pfaden weiter zur Roggenflue: Hier breitet sich das Mittelland aus, dahinter glänzen die Alpenriesen. Das Panorama lässt kein Auge trocken. Heuer im Nebel reicht die Sicht gerademal bis zur Autobahn.
Tour im Alleingang.
Tourengänger:
ossi

Communities: T6
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