Einführungskurs Hochtouren mit dem SAC UTO
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Nachdem wir am Montag den obligatorischen Knoten- und Materialkundekurs absolviert hatten, war es nun heute soweit: wir starten zu unserem Einführungskurs Hochtouren mit der SAC-Sektion UTO. Noch bevor der erste Bus fährt, muss ich in der Zentralschweiz losfahren, damit ich rechtzeitig in Zürich bin. So kommt die Vespa zum Zug. Für den einen oder anderen war die Nacht sehr kurz und deshalb wird die Reisezeit zum Dösen benutzt. Andere haben noch Lücken in der Knotenkenntnis und so werden während der Anfahrt nach Morteratsch im Zug noch eifrig Knoten geübt.
Noch vor dem Mittagessen sind wir auf der Diavolezza. Nach einer kurzen Einführung erklärt und überprüft Marianne mit uns das Material. Einige haben nun das erste Mal Kontakt mit Steigeisen, Anseilgurt und Gamaschen, das gibt lustige Bilder…
Nachher geht es unter der Leitung von Michael ins Gelände. Wir trainieren das Gehen im unwegsamen Gelände und den Gebrauch des Pickels.
Anschliessend verbringen wir auf dem Sass Queder eine kurze Mittagspause. Nächster spektakulärer Programmpunkt ist das Training der Pickelbremse. Im relativ steilen Gelände auf dem Weg zum Piz Trovat üben wir die verschiedensten Arte von Stürzen und wie wir sie bremsen können: Füsse voran, Kopfvoran, mit und ohne Purzelbaum, mit oder ohne Pickel, alle Varianten werden geübt und wir haben viel Spass dabei!
Nun geht es via Fuorcla Trovat ab auf den Gletscher. Wir lernen das Anseilen und möchten nun zu einem kurzen Waggel starten. Unsere Leitercrew kommt aber nicht weit: mittlerweile (es ist ca. 1600 Uhr) hat die Hitze auf den Schnee gewirkt und ein Vorwärtskommen ist nahezu unmöglich. So entschliesst sich Michael, auf dem gleichen Weg zur Unterkunft zurück zu kehren. Auf dem Rückweg schliessen wir noch ein kurzes Frontzackentraining ein, das am steilen Schneewändli zur grossen Wühlerei wird.
Rechtzeitig zum Nachtessen sind wir zurück im Berghotel Diavolezza. Das Essen übertrifft all unsere Erwartungen wir haben Massenlager mit Halbpension gebucht und bekommen nun für unsere 69.- ein Viergang-Menü der Extraklasse geboten: Salat, Suppe, ½-Poulet mit Bratkartoffeln und Gemüse und zur Abrundung als Dessert weisse und braune Schokolademousse!!!
Nach dem Marschteeabfüllen und dem Douchen geht es schon bald ab in die Heia.
Nach einer kurzen Nacht ist um 0500 Uhr Tagwache. Ein reichhaltiges Frühstücksbuffet bildet Grundlage für einen erfolgreichen Tag. Via Fuorcla Trovat und Fuorcla d‘ Arlas erreichen wir den Vadret Pers. Nun gilt es die Seilverkürzung und das Anseilen zu trainieren. Anschliessend geht es locker auf dem Gletscher Richtung Isla Pers. Schon bald steigen die Temperaturen wieder an und der Schnee wird wieder ziemlich weich, was das Vorwärtskommen erschwert. An einem günstig gelegenen Hang schaltet Michael ein Spaltensturztraining ein. Wir lernen, einen Sturz eines Seilschaftskameraden zu halten, ihn provisorisch mittels Pickel zu verankern und danach eine Verankerung mittels T-Schlitz einzurichten, um die Last an eine Sicherung zu übergeben.
Durch die ungünstigen Schneeverhältnisse sind wir nun mit dem Programm etwas in Verzug. Auf dem Weg zur Isla Pers sind einige kleine Spalten zu queren, die mittlerweile nicht mehr tragfähig sind. In der grössten Spalte versinkt unsere Co-Leiterin Anka bis zum Kopf. Nach kurzer, heftiger Wühlerei erblickt sie wieder das Tageslicht. Wir Greenhörner atmen auf, wir haben uns schon ausgemalt, wie wir ohne unsere Leiter auf dem Gletscher herum irren. Zügig geht es nun nach einer kurzen Mittagspause hinunter auf den Vadret da Morteratsch. Ziemlich schnell sind wir am Ende der Gletscherzunge angelangt. Schnell räumen wir unser Eismaterial weg und dann geht es im Tempo des Gehetzten hinunter zur Bahnstation Morteratsch. Rechtzeitig erreichen wir die Station und können uns noch mit einem Bier für die lange Heimreise stärken. Gegen 2200 Uhr bin ich wieder zu Hause. Nach einer heissen Dusche sinke ich todmüde ins Bett – das Materialretablieren muss bis morgen warten!
Ein lehrreiches Wochenende geht zu Ende! Ein herzliches Dankeschön an Michael und seine zwei engagierten Assistentinnen Marianne und Anka, die uns geduldig und kompetent so viel Neues gelehrt haben! Ein Kompliment auch den anderen Kursteilnehmern: das Lernklima war sehr entspannt und konstruktiv, eine rundum gelungene Sache!
Noch vor dem Mittagessen sind wir auf der Diavolezza. Nach einer kurzen Einführung erklärt und überprüft Marianne mit uns das Material. Einige haben nun das erste Mal Kontakt mit Steigeisen, Anseilgurt und Gamaschen, das gibt lustige Bilder…
Nachher geht es unter der Leitung von Michael ins Gelände. Wir trainieren das Gehen im unwegsamen Gelände und den Gebrauch des Pickels.
Anschliessend verbringen wir auf dem Sass Queder eine kurze Mittagspause. Nächster spektakulärer Programmpunkt ist das Training der Pickelbremse. Im relativ steilen Gelände auf dem Weg zum Piz Trovat üben wir die verschiedensten Arte von Stürzen und wie wir sie bremsen können: Füsse voran, Kopfvoran, mit und ohne Purzelbaum, mit oder ohne Pickel, alle Varianten werden geübt und wir haben viel Spass dabei!
Nun geht es via Fuorcla Trovat ab auf den Gletscher. Wir lernen das Anseilen und möchten nun zu einem kurzen Waggel starten. Unsere Leitercrew kommt aber nicht weit: mittlerweile (es ist ca. 1600 Uhr) hat die Hitze auf den Schnee gewirkt und ein Vorwärtskommen ist nahezu unmöglich. So entschliesst sich Michael, auf dem gleichen Weg zur Unterkunft zurück zu kehren. Auf dem Rückweg schliessen wir noch ein kurzes Frontzackentraining ein, das am steilen Schneewändli zur grossen Wühlerei wird.
Rechtzeitig zum Nachtessen sind wir zurück im Berghotel Diavolezza. Das Essen übertrifft all unsere Erwartungen wir haben Massenlager mit Halbpension gebucht und bekommen nun für unsere 69.- ein Viergang-Menü der Extraklasse geboten: Salat, Suppe, ½-Poulet mit Bratkartoffeln und Gemüse und zur Abrundung als Dessert weisse und braune Schokolademousse!!!
Nach dem Marschteeabfüllen und dem Douchen geht es schon bald ab in die Heia.
Nach einer kurzen Nacht ist um 0500 Uhr Tagwache. Ein reichhaltiges Frühstücksbuffet bildet Grundlage für einen erfolgreichen Tag. Via Fuorcla Trovat und Fuorcla d‘ Arlas erreichen wir den Vadret Pers. Nun gilt es die Seilverkürzung und das Anseilen zu trainieren. Anschliessend geht es locker auf dem Gletscher Richtung Isla Pers. Schon bald steigen die Temperaturen wieder an und der Schnee wird wieder ziemlich weich, was das Vorwärtskommen erschwert. An einem günstig gelegenen Hang schaltet Michael ein Spaltensturztraining ein. Wir lernen, einen Sturz eines Seilschaftskameraden zu halten, ihn provisorisch mittels Pickel zu verankern und danach eine Verankerung mittels T-Schlitz einzurichten, um die Last an eine Sicherung zu übergeben.
Durch die ungünstigen Schneeverhältnisse sind wir nun mit dem Programm etwas in Verzug. Auf dem Weg zur Isla Pers sind einige kleine Spalten zu queren, die mittlerweile nicht mehr tragfähig sind. In der grössten Spalte versinkt unsere Co-Leiterin Anka bis zum Kopf. Nach kurzer, heftiger Wühlerei erblickt sie wieder das Tageslicht. Wir Greenhörner atmen auf, wir haben uns schon ausgemalt, wie wir ohne unsere Leiter auf dem Gletscher herum irren. Zügig geht es nun nach einer kurzen Mittagspause hinunter auf den Vadret da Morteratsch. Ziemlich schnell sind wir am Ende der Gletscherzunge angelangt. Schnell räumen wir unser Eismaterial weg und dann geht es im Tempo des Gehetzten hinunter zur Bahnstation Morteratsch. Rechtzeitig erreichen wir die Station und können uns noch mit einem Bier für die lange Heimreise stärken. Gegen 2200 Uhr bin ich wieder zu Hause. Nach einer heissen Dusche sinke ich todmüde ins Bett – das Materialretablieren muss bis morgen warten!
Ein lehrreiches Wochenende geht zu Ende! Ein herzliches Dankeschön an Michael und seine zwei engagierten Assistentinnen Marianne und Anka, die uns geduldig und kompetent so viel Neues gelehrt haben! Ein Kompliment auch den anderen Kursteilnehmern: das Lernklima war sehr entspannt und konstruktiv, eine rundum gelungene Sache!
Tourengänger:
TomClancy
Communities: Touren alpiner Vereine
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