Römerstein und der Albtrauf bei Gutenberg
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Wenn das Wetter in den Alpen schlecht ist, sparen wir uns die weite Anreise und erkunden die ebenfalls reizvolle Umgebung unserer schwäbischen Heimat. Heute machen wir eine Wanderung auf der schwäbischen Alb bei Lenningen im Bereich der Albhochfläche und des Albtraufs.
Römerstein und der Albtrauf bei Gutenberg
Wir haben die Tour am Harpprechthaus begonnen, um die Höhepunkte (den reizvollen Teil des Albtraufs) gegen Ende der Tour zu erleben. Wir lassen die alternden Wanderermassen im Bereich des Harpprechthaus schnell hinter uns, und tauchen ein in die stille und weite Landschaft der Albhochfläche. Über Wiesen und durch Wälder kommen wir nach Donnstetten einem typischen Albdorf.
An der Bundesstraße am Ortsrand treffen wir auf den Skilift, der im Sommer flankiert von einer Sommerbobbahn auch etliche Menschen anzieht. Daran links vorbei geht es den bescheidenen Hügel hinauf zum Wald. Durch diesen kommen wir zügig hinauf auf den Römerstein, der von einem stattlichen fast 30 Meter hohen Aussichtsturm des Schwäbischen Albvereins gekrönt ist.
Der gerade 100 Jahre alte Turm bietet einen sehr ordentlichen Ausblick und insbesondere hinab ins Lenninger Tal ist dieser außerordentlich hübsch. Oben an den Turmfenstern haben sich die Albvereinler mit Edelstahlschildern einige Mühe gemacht, damit man auch im Bilde ist, auf was man da hinunterblickt. An jedem Fenster kann man über die Linien in den Schildern auf die sichtbaren Ziele peilen. Die Zugspitze und andere Alpenschönheiten sind zwar auch aufgeführt, sind aber am heutigen Tag vornehm im Dunste verhüllt; wie wohl meist.
Weiter geht es nun den Berg hinab und in schnurgeradem Weg über die Albhochfläche direkt auf den Albtrauf zu. Dieser ist nur selten direkt zu sehen, da er zumeist von dichtem Wald bestanden ist. Tritt man jedoch in den Wald hinein, kann man sogleich das steil abfallende Gelände begutachten.
Wir gehen auf gutem Weg hinab und schauen uns kurz die Mauerreste der Ruine Sperberseck an. Ab hier wird das Gelände nun wirklich steil und der nun enge Pfad führt in weitem Zickzack hinab. Zum Glück war es weitestgehend trocken, sodass wir ohne Wanderstöcke hinunter kamen. Bei Nässe kann man hier schwierige Verhältnisse erleben.
Die Schutzwälder in diesem Bereich des Albtraufs werden seit einiger Zeit nicht mehr bewirtschaftet, um einen zukünftigen Urwald entstehen zu lassen. Mal schauen was draus wird. Vorsorglich hat die Landesforstverwaltung schon mal Hinweisschilder aufgestellt, dass hier vermehrt mit echter Natur zu rechnen ist; sprich, dass auch mal ein Ast herunterfallen könne. (Schweinerei in unserem aufgeräumten Wald!)
Unten wird der Weg flacher und mehr und mehr auch feuchter, was auf dem "Albkalk" zu glatten Verhältnissen führt. Wir tasten uns vorsichtig die letzten Höhenmeter hinunter, bis wir auf einen Hauptweg am Waldrand kommen. Dieser führt das Tal hinab bis zur Straße nahe bei Lenningen.
10 Meter vor dieser kann man rechts über einen kleinen Trampelpfad die Böschung hinaufsteigen und bleibt so im Grünen und abseits der Straße. Dort wo man zum Parkplatz gelangt, kann man dann die Hauptstraße durch den Ort nehmen, bis man auf der linken Straßenseite an das Haus kommt, das links ab zu den Gutenberger Höhlen weist.
Dort biegen wir ab und alsbald geht es an einem Holzschild von der Straße weg wieder in den Wald hoch. Dem Weg folgen wir, und kommen zuerst zur Gußmannhöhle, die aber bereits geschlossen ist. Da das Eingangsportal keine besonderen Reize bietet, gehen wir, nach einem Blick hinein, gleich weiter zur Gutenberger Höhle. Dort ist der Höhlenhausmeister gerade fertig mit abschließen, und so verbleibt uns nur die schöne Aussicht vom wunderbaren Eingangsportal hinab in Richtung Gutenberg.
Wir gehen wieder ein Stück zurück, denn genau zwischen den Höhlen liegt der Ausstieg hinauf auf die Albhochfläche. (Hier ist auch der Zugang für die Leute, die nicht gut gehen können.) Der Rest ist schnell erzählt: Auf der fast verkehrsfreien Straße nach Schopfloch und den Hinweisschildern nach bis zum Harpprechthaus.
Dort kann man seinen Hunger stillen und auch übernachten. Letzteres haben wir nicht gemacht; ersteres schon. Man kann aber auch an einem anderen Ort seien Hunger befriedigen und wird dort sicher freundlich empfangen.
;-)
Wer die Höhlen besichtigen möchte, sollte so planen, dass er am frühen Nachmittag dort ist.
Römerstein und der Albtrauf bei Gutenberg
Wir haben die Tour am Harpprechthaus begonnen, um die Höhepunkte (den reizvollen Teil des Albtraufs) gegen Ende der Tour zu erleben. Wir lassen die alternden Wanderermassen im Bereich des Harpprechthaus schnell hinter uns, und tauchen ein in die stille und weite Landschaft der Albhochfläche. Über Wiesen und durch Wälder kommen wir nach Donnstetten einem typischen Albdorf.
An der Bundesstraße am Ortsrand treffen wir auf den Skilift, der im Sommer flankiert von einer Sommerbobbahn auch etliche Menschen anzieht. Daran links vorbei geht es den bescheidenen Hügel hinauf zum Wald. Durch diesen kommen wir zügig hinauf auf den Römerstein, der von einem stattlichen fast 30 Meter hohen Aussichtsturm des Schwäbischen Albvereins gekrönt ist.
Der gerade 100 Jahre alte Turm bietet einen sehr ordentlichen Ausblick und insbesondere hinab ins Lenninger Tal ist dieser außerordentlich hübsch. Oben an den Turmfenstern haben sich die Albvereinler mit Edelstahlschildern einige Mühe gemacht, damit man auch im Bilde ist, auf was man da hinunterblickt. An jedem Fenster kann man über die Linien in den Schildern auf die sichtbaren Ziele peilen. Die Zugspitze und andere Alpenschönheiten sind zwar auch aufgeführt, sind aber am heutigen Tag vornehm im Dunste verhüllt; wie wohl meist.
Weiter geht es nun den Berg hinab und in schnurgeradem Weg über die Albhochfläche direkt auf den Albtrauf zu. Dieser ist nur selten direkt zu sehen, da er zumeist von dichtem Wald bestanden ist. Tritt man jedoch in den Wald hinein, kann man sogleich das steil abfallende Gelände begutachten.
Wir gehen auf gutem Weg hinab und schauen uns kurz die Mauerreste der Ruine Sperberseck an. Ab hier wird das Gelände nun wirklich steil und der nun enge Pfad führt in weitem Zickzack hinab. Zum Glück war es weitestgehend trocken, sodass wir ohne Wanderstöcke hinunter kamen. Bei Nässe kann man hier schwierige Verhältnisse erleben.
Die Schutzwälder in diesem Bereich des Albtraufs werden seit einiger Zeit nicht mehr bewirtschaftet, um einen zukünftigen Urwald entstehen zu lassen. Mal schauen was draus wird. Vorsorglich hat die Landesforstverwaltung schon mal Hinweisschilder aufgestellt, dass hier vermehrt mit echter Natur zu rechnen ist; sprich, dass auch mal ein Ast herunterfallen könne. (Schweinerei in unserem aufgeräumten Wald!)
Unten wird der Weg flacher und mehr und mehr auch feuchter, was auf dem "Albkalk" zu glatten Verhältnissen führt. Wir tasten uns vorsichtig die letzten Höhenmeter hinunter, bis wir auf einen Hauptweg am Waldrand kommen. Dieser führt das Tal hinab bis zur Straße nahe bei Lenningen.
10 Meter vor dieser kann man rechts über einen kleinen Trampelpfad die Böschung hinaufsteigen und bleibt so im Grünen und abseits der Straße. Dort wo man zum Parkplatz gelangt, kann man dann die Hauptstraße durch den Ort nehmen, bis man auf der linken Straßenseite an das Haus kommt, das links ab zu den Gutenberger Höhlen weist.
Dort biegen wir ab und alsbald geht es an einem Holzschild von der Straße weg wieder in den Wald hoch. Dem Weg folgen wir, und kommen zuerst zur Gußmannhöhle, die aber bereits geschlossen ist. Da das Eingangsportal keine besonderen Reize bietet, gehen wir, nach einem Blick hinein, gleich weiter zur Gutenberger Höhle. Dort ist der Höhlenhausmeister gerade fertig mit abschließen, und so verbleibt uns nur die schöne Aussicht vom wunderbaren Eingangsportal hinab in Richtung Gutenberg.
Wir gehen wieder ein Stück zurück, denn genau zwischen den Höhlen liegt der Ausstieg hinauf auf die Albhochfläche. (Hier ist auch der Zugang für die Leute, die nicht gut gehen können.) Der Rest ist schnell erzählt: Auf der fast verkehrsfreien Straße nach Schopfloch und den Hinweisschildern nach bis zum Harpprechthaus.
Dort kann man seinen Hunger stillen und auch übernachten. Letzteres haben wir nicht gemacht; ersteres schon. Man kann aber auch an einem anderen Ort seien Hunger befriedigen und wird dort sicher freundlich empfangen.
;-)
Wer die Höhlen besichtigen möchte, sollte so planen, dass er am frühen Nachmittag dort ist.
Tourengänger:
schimi

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