Schiberg (2044 m) via Brenna-Route
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Der T6-Frühling hat begonnen!
Das Zeitbuget an diesem etwas durchwachsenen Pfingstmontag war beschränkt, daher kramten wir eine kleine, schon lange geplante Variante auf den Schiberg aus der Kiste - die Brenna-Route. Aber trotz - oder gerade wegen - der Kürze kamen wir voll auf unsere Kosten. Ein wahrer Alpinwander-Leckerbissen!
Nachdem wir kreativ bei P. 932 zwischen die vielen anderen Autos der Wanderung und Angler parkiert hatten, liefen wir um 11:10 Uhr an der Strasse hinüber zu P. 921 und via Schwarzenegghöchi (1380 m) zur Bockmattlihütte (1500 m; 50 min von P. 921). Zwischendurch schickte der Fluebrig dicke Wolker herüber und es fielen ein paar Tropfen.
Etwas oberhalb der Hütte fanden wir den ziemlich logischen Einstieg auf den Grat. Die ersten Meter waren - wie schon öfter auf Hirk bemerkt - recht anspruchsvoll. Der Fels war abe heute trocken und die Kletterei im III. Grad ein Genuss. Wir folgten den gut erkennbaren Wegspuren und den spärlichen, schon ziemlich verblassten blauen Punkten und Pfeilen den Grat hinauf. Zwischendurch war's etwas unübersichtlich, aber mit etwas Gespür ist der Weg nicht zu verfehlen. Einige interessante, kurze Kletterpassagen im II. bis III. Grad waren zu überwinden, bevor wir der niedrige Bewuchs zurückwich und wir die letzte Etappe überblicken konnten. Die Aussicht auf die Bockmattli-Türme war beeindruckend und die Kommando-Rufe der drei Seilschaften von dort drüben bis zu uns zu hören. Vor dem letzten Aufschwung folgten wir dem beiden blauen Pfeilen nach rechts in die Flanke und kletterten anschliessend über griffige Felsen wieder nach links hinauf. Logischer wäre die direkte Linie durch das kleine Couloir gewesen, dass auch recht verlockend aussah. Kurz darauf erreichten wir die kleine Kanzel, vor der wir entlang der fröhlichen blauen Pfeile in die kleine Scharte abkletterten (III.). Über Schrofen ging's das letzte Stück hinauf zum Schibergsattel (1960 m) und weiter zum Nordgipfel des Schibergs (2044 m; 2h30min Gehzeit vom See).
Nach der Rast ging's über den karstigen Grat und durch die Schibergscharte (IIer Kletterstellen) hinüber zum Südgipfel (2043 m) und hinab in die Furgge (1927 m). Wir gingen die ersten Meter des Schneeschmelziwegs entlang, entschieden uns aber wegen der doch recht ausgedehnten, steilen Schneefelds und dem Fehlen von Pickel und Steigeisen für den Normalabstieg über Höhfläschenmatt (1688 m), Höhfläschenhütte (1368 m) und Aberli (1085 m) zu P. 932.
Toll war's gewesen!
Das Zeitbuget an diesem etwas durchwachsenen Pfingstmontag war beschränkt, daher kramten wir eine kleine, schon lange geplante Variante auf den Schiberg aus der Kiste - die Brenna-Route. Aber trotz - oder gerade wegen - der Kürze kamen wir voll auf unsere Kosten. Ein wahrer Alpinwander-Leckerbissen!
Nachdem wir kreativ bei P. 932 zwischen die vielen anderen Autos der Wanderung und Angler parkiert hatten, liefen wir um 11:10 Uhr an der Strasse hinüber zu P. 921 und via Schwarzenegghöchi (1380 m) zur Bockmattlihütte (1500 m; 50 min von P. 921). Zwischendurch schickte der Fluebrig dicke Wolker herüber und es fielen ein paar Tropfen.
Etwas oberhalb der Hütte fanden wir den ziemlich logischen Einstieg auf den Grat. Die ersten Meter waren - wie schon öfter auf Hirk bemerkt - recht anspruchsvoll. Der Fels war abe heute trocken und die Kletterei im III. Grad ein Genuss. Wir folgten den gut erkennbaren Wegspuren und den spärlichen, schon ziemlich verblassten blauen Punkten und Pfeilen den Grat hinauf. Zwischendurch war's etwas unübersichtlich, aber mit etwas Gespür ist der Weg nicht zu verfehlen. Einige interessante, kurze Kletterpassagen im II. bis III. Grad waren zu überwinden, bevor wir der niedrige Bewuchs zurückwich und wir die letzte Etappe überblicken konnten. Die Aussicht auf die Bockmattli-Türme war beeindruckend und die Kommando-Rufe der drei Seilschaften von dort drüben bis zu uns zu hören. Vor dem letzten Aufschwung folgten wir dem beiden blauen Pfeilen nach rechts in die Flanke und kletterten anschliessend über griffige Felsen wieder nach links hinauf. Logischer wäre die direkte Linie durch das kleine Couloir gewesen, dass auch recht verlockend aussah. Kurz darauf erreichten wir die kleine Kanzel, vor der wir entlang der fröhlichen blauen Pfeile in die kleine Scharte abkletterten (III.). Über Schrofen ging's das letzte Stück hinauf zum Schibergsattel (1960 m) und weiter zum Nordgipfel des Schibergs (2044 m; 2h30min Gehzeit vom See).
Nach der Rast ging's über den karstigen Grat und durch die Schibergscharte (IIer Kletterstellen) hinüber zum Südgipfel (2043 m) und hinab in die Furgge (1927 m). Wir gingen die ersten Meter des Schneeschmelziwegs entlang, entschieden uns aber wegen der doch recht ausgedehnten, steilen Schneefelds und dem Fehlen von Pickel und Steigeisen für den Normalabstieg über Höhfläschenmatt (1688 m), Höhfläschenhütte (1368 m) und Aberli (1085 m) zu P. 932.
Toll war's gewesen!
Tourengänger:
alpinos
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