Vorderer Drachenkopf (2302 m) - im Wohnzimmer der Riesen
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Wer die Coburger Hütte kennt, der kennt auch den Vorderen Drachenkopf. Die Hütte liegt direkt am Fuß dieses Ecksteins des vom mächtigen Grünstein nach Nordosten ziehenden Zweigkamms, der das Schwärzkar vom Drachenkar trennt. Der Vordere Drachenkopf ist der Hüttenberg der Coburger Hütte, auch wenn man bei seiner Besteigung ab und zu mal Hand anlegen muss. Der Tiefblick vom Gipfelkreuz auf die Hüttenterasse ist einfach spitze, ebenso der Rundumblick auf die Mieminger Riesen.
Start in Biberwier. Auf dem Knappensteig zunächst durch Wald, dann durch Latschen- und Schrofengelände zur Biberwierer Scharte - mit einem Mal tut sich eine neue Welt auf und das Innere der Mieminger Kette liegt vor einem. Man tut gut daran, vor der Gipfelbesteigung eine Nacht auf der Coburger Hütte zu verbringen, also folgt man dem Weg - das untere Schwärzkar leicht absteigend querend - nördlich um den Vorderen Drachenkopf herum zur (leider meist chronisch überfüllten) Coburger Hütte. Dort kann man abends den vom Licht der untergehenden Sonne rot gefärbten Zugspitzstock genießen. Schon allein deswegen lohnt die Übernachtung.
Auf dem Weg vom Vortag ein Stück zurück, bis nach links der Steig zum Vorderen Drachenkopf abzweigt. Man folgt ihm ins Schwärzkar hinein, bis er scharf nach links steil hinauf zur Vorderen Drachenscharte zieht. Die Markierungen leiten nach links immer in Gratnähe durch unschwieriges Felsgelände (bis I) hinauf, bis der höchste Punkt erreicht ist. Das Kreuz ist etwas nach Nordosten vorgerückt, damit man es von der Hütte aus sehen kann. Der markierte Abstecher zum Kreuz lohnt, denn dann kann man das geschäftige Treiben auf der Hütte aus der Vogelperspektive beobachten und sich außerdem im Gipfelbuch eintragen. Die Blicke auf die umliegenden Mieminger Felsberge sind hervorragend, aber Fernblicke gibt's nur nach Norden zum Wettersteingebirge - dafür sind die umliegenden Mieminger Berge einfach zu hoch. Eigentlich könnte man - gutes Wetter vorausgesetzt - stundenlang hier oben sitzen und die Aussicht genießen, aber irgendwann wird einen entweder der Durst oder der Hunger wieder runter zur Hütte treiben... und zwar auf dem Anstiegsweg.
Schwierigkeiten:
Über Biberwierer Scharte zur Coburger Hütte: T3.
Gipfelanstieg zum Vorderen Drachenkopf: T3+, I (etwas ausgesetzt, nicht versichert, aber gut markiert; der unschwierigste Berg um die Coburger Hütte).
Fazit:
Schöner Hausberg der Coburger Hütte mit tollem Blick auf das umgebende Felsenrund und schönem Tiefblick. Eine lohnende 3*-Tour, die erst in Kombination mit einer Übernachtung auf der Coburger Hütte richtig lohnend wird.
Mit auf Tour: Uwe.
Anmerkung:
Kombinierbar mit der Tour auf den Wampeten Schrofen und mit der Tour auf die Marienbergspitzen, sofern die Bedingungen in der Rinne zur Westlichen Marienbergscharte passen.
Kategorien: Mieminger Kette, Mehrtagestour, 3*-Tour, 2300er, T3.
Start in Biberwier. Auf dem Knappensteig zunächst durch Wald, dann durch Latschen- und Schrofengelände zur Biberwierer Scharte - mit einem Mal tut sich eine neue Welt auf und das Innere der Mieminger Kette liegt vor einem. Man tut gut daran, vor der Gipfelbesteigung eine Nacht auf der Coburger Hütte zu verbringen, also folgt man dem Weg - das untere Schwärzkar leicht absteigend querend - nördlich um den Vorderen Drachenkopf herum zur (leider meist chronisch überfüllten) Coburger Hütte. Dort kann man abends den vom Licht der untergehenden Sonne rot gefärbten Zugspitzstock genießen. Schon allein deswegen lohnt die Übernachtung.
Auf dem Weg vom Vortag ein Stück zurück, bis nach links der Steig zum Vorderen Drachenkopf abzweigt. Man folgt ihm ins Schwärzkar hinein, bis er scharf nach links steil hinauf zur Vorderen Drachenscharte zieht. Die Markierungen leiten nach links immer in Gratnähe durch unschwieriges Felsgelände (bis I) hinauf, bis der höchste Punkt erreicht ist. Das Kreuz ist etwas nach Nordosten vorgerückt, damit man es von der Hütte aus sehen kann. Der markierte Abstecher zum Kreuz lohnt, denn dann kann man das geschäftige Treiben auf der Hütte aus der Vogelperspektive beobachten und sich außerdem im Gipfelbuch eintragen. Die Blicke auf die umliegenden Mieminger Felsberge sind hervorragend, aber Fernblicke gibt's nur nach Norden zum Wettersteingebirge - dafür sind die umliegenden Mieminger Berge einfach zu hoch. Eigentlich könnte man - gutes Wetter vorausgesetzt - stundenlang hier oben sitzen und die Aussicht genießen, aber irgendwann wird einen entweder der Durst oder der Hunger wieder runter zur Hütte treiben... und zwar auf dem Anstiegsweg.
Schwierigkeiten:
Über Biberwierer Scharte zur Coburger Hütte: T3.
Gipfelanstieg zum Vorderen Drachenkopf: T3+, I (etwas ausgesetzt, nicht versichert, aber gut markiert; der unschwierigste Berg um die Coburger Hütte).
Fazit:
Schöner Hausberg der Coburger Hütte mit tollem Blick auf das umgebende Felsenrund und schönem Tiefblick. Eine lohnende 3*-Tour, die erst in Kombination mit einer Übernachtung auf der Coburger Hütte richtig lohnend wird.
Mit auf Tour: Uwe.
Anmerkung:
Kombinierbar mit der Tour auf den Wampeten Schrofen und mit der Tour auf die Marienbergspitzen, sofern die Bedingungen in der Rinne zur Westlichen Marienbergscharte passen.
Kategorien: Mieminger Kette, Mehrtagestour, 3*-Tour, 2300er, T3.
Tourengänger:
83_Stefan
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Kommentare (7)