Graswangtal / Ettaler Weidmoos 867m und ...... Sonne-Eisregen
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Dieser Bericht ist für den Winterbaeren ein ganz besonderer Bildbericht, denn es sind die Bilder von den schönsten Flecken seiner Heimat.
Wir kommen erst mittags weg in die Berge, das machen wir ja öfter und der Wetterbericht ist gut: vielleicht ein paar Wolken, sonst trocken sagt er. Gute Gelegenheit, mal wieder nach der Flora und Fauna am Berg zu schauen. Die Tage sind ja schon lang, eine Stirnlampe haben wir immer dabei.
Der Winterbaer ist in Oberammergau aufgewachsen und sein Lieblingsgebiet war immer schon das Graswangtal- mit dem Radl in wenigen Minuten von Oberammergau zu erreichen. Um diese Zeit steht das ganze Tal in voller Blüte. Es ist ein breites, grünes Wunderland mit schöner Sicht im Osten auf den Laber und das Estergebirge, im Westen auf Scheinberg und Klammspitze. Zwischen der B23 (Oberammergau-Ettal) und den "Rahmbauern" kurz vor Graswang erstreckt sich das Naturschutzgebiet Weidmoos.
Das Weidmoos ist eigentlich schon alleine ein Tagesziel wert, will man all die geschützten Blumen mit der wunderschönen Bergkulisse genau betrachten. Das Weidmoos ist ein Relikt des Schmelzwassers des Ammergletschers, der hier einst bis zu 600m dick auf der Talsohle lag. Bereichert wird diese Moorlandschaft durch mehrere Quelltrichter, die sich als glasklare Bächlein zur "Kleinen Ammer" vereinigen und in der Nähe der Bärenhöhle in die "Große Ammer" fließen.
Hier im Weidmoos gibt es seltene Pflanzen, insbesondere viele Orchideenarten. Das floristische Markenzeichen des Weidmooses ist aber das gelb blühende Karlszepter (pedicularis sceptrum-carolinum), ein Eiszeitrelikt das hier sein größtes mitteleuropäisches Vorkommen hat. Siehe auch www.ammergauer-alpen.de/ettal/naturschutz.html
Wir sind um die Mittagszeit im Graswangtal angelangt und es scheint noch wunderschön die Sonne. Wir statten den Blumenwiesen im Weidmoos noch einen Besuch ab. Auch beim Aufstieg über den Schützensteig zeigt sich über uns noch der blaue Himmel. Das weiße Waldvögelein ist endlich aufgeblüht, der Schnee hier unten ganz verschwunden. Erst im weiten, teilweise sehr schattigen Tal der Jägerhütte treffen wir noch auf dicke Restschneefelder. Auf dem Weg zum Ochsenängerle blühen jetzt auch hier die ersten stengellosen und ganz viele Frühlings-Enziane. Gegenüber vor zwei Wochen liegt im Köllebachtal deutlich weniger Schnee, aber die durchgehende Altschneedecke bis rauf zum Roggentalsattel ist immer noch vorhanden.
Obwohl der Himmel Richtung Westen immer düsterer wird, steigen wir wieder auf "unseren Berg", es soll ja nicht regnen. Oben angekommen scheint rundherum die Sonne, vor allem beim
algi www.hikr.org/tour/post50447.html, der hat`s verdient, oder ist der eh schon wieder daheim?
Bei uns fängt es bald an zu graupeln, wir glauben immer noch, dass die "große Wolke" bald vorbeizieht. Auch im gesamten Alpenvorland ist es noch sonnig. Aber der Regen bleibt uns heute bis zum Auto unten erhalten und wir holen alles aus dem Rucksack, was wir immer so mitschleppen:-) Lustig, dass es beim Abstieg bei uns bis unten regnet, hinter Oberammergau aber schon der Mond am Himmel sichtbar wird. Wir waren anscheinend genau in der einen großen Regenwolke unterwegs.
Mit Regenausrüstung und Handschuhen bewaffnet steigen wir wieder ab zur Jägerhütte, mittlerweile im strömenden Regen. Ein letztes Weißbier auf der Jägerhütte, dann geht`s hinab über den inzwischen mit Bächlein durchsetzten Schützensteig. Wir holen die Stirnlampen heraus, obwohl es auch noch ohne ginge, um nicht einen der ca. 40 Alpensalamander, die mitten auf dem Weg sitzen, zusammen zu treten. Bei genauer Betrachtung der Kröten und Salamander, die wir treffen, bemerken wir erst, welches Wunderwerk der Regen auf den Blumen und Blättern im Licht der Stirnlampe hinterlassen hat. Schön war`s also wieder und besonders deshalb, weil es geregnet hat und wir sind ja nicht aus Zucker!
Wir kommen erst mittags weg in die Berge, das machen wir ja öfter und der Wetterbericht ist gut: vielleicht ein paar Wolken, sonst trocken sagt er. Gute Gelegenheit, mal wieder nach der Flora und Fauna am Berg zu schauen. Die Tage sind ja schon lang, eine Stirnlampe haben wir immer dabei.
Der Winterbaer ist in Oberammergau aufgewachsen und sein Lieblingsgebiet war immer schon das Graswangtal- mit dem Radl in wenigen Minuten von Oberammergau zu erreichen. Um diese Zeit steht das ganze Tal in voller Blüte. Es ist ein breites, grünes Wunderland mit schöner Sicht im Osten auf den Laber und das Estergebirge, im Westen auf Scheinberg und Klammspitze. Zwischen der B23 (Oberammergau-Ettal) und den "Rahmbauern" kurz vor Graswang erstreckt sich das Naturschutzgebiet Weidmoos.
Das Weidmoos ist eigentlich schon alleine ein Tagesziel wert, will man all die geschützten Blumen mit der wunderschönen Bergkulisse genau betrachten. Das Weidmoos ist ein Relikt des Schmelzwassers des Ammergletschers, der hier einst bis zu 600m dick auf der Talsohle lag. Bereichert wird diese Moorlandschaft durch mehrere Quelltrichter, die sich als glasklare Bächlein zur "Kleinen Ammer" vereinigen und in der Nähe der Bärenhöhle in die "Große Ammer" fließen.
Hier im Weidmoos gibt es seltene Pflanzen, insbesondere viele Orchideenarten. Das floristische Markenzeichen des Weidmooses ist aber das gelb blühende Karlszepter (pedicularis sceptrum-carolinum), ein Eiszeitrelikt das hier sein größtes mitteleuropäisches Vorkommen hat. Siehe auch www.ammergauer-alpen.de/ettal/naturschutz.html
Wir sind um die Mittagszeit im Graswangtal angelangt und es scheint noch wunderschön die Sonne. Wir statten den Blumenwiesen im Weidmoos noch einen Besuch ab. Auch beim Aufstieg über den Schützensteig zeigt sich über uns noch der blaue Himmel. Das weiße Waldvögelein ist endlich aufgeblüht, der Schnee hier unten ganz verschwunden. Erst im weiten, teilweise sehr schattigen Tal der Jägerhütte treffen wir noch auf dicke Restschneefelder. Auf dem Weg zum Ochsenängerle blühen jetzt auch hier die ersten stengellosen und ganz viele Frühlings-Enziane. Gegenüber vor zwei Wochen liegt im Köllebachtal deutlich weniger Schnee, aber die durchgehende Altschneedecke bis rauf zum Roggentalsattel ist immer noch vorhanden.
Obwohl der Himmel Richtung Westen immer düsterer wird, steigen wir wieder auf "unseren Berg", es soll ja nicht regnen. Oben angekommen scheint rundherum die Sonne, vor allem beim

Bei uns fängt es bald an zu graupeln, wir glauben immer noch, dass die "große Wolke" bald vorbeizieht. Auch im gesamten Alpenvorland ist es noch sonnig. Aber der Regen bleibt uns heute bis zum Auto unten erhalten und wir holen alles aus dem Rucksack, was wir immer so mitschleppen:-) Lustig, dass es beim Abstieg bei uns bis unten regnet, hinter Oberammergau aber schon der Mond am Himmel sichtbar wird. Wir waren anscheinend genau in der einen großen Regenwolke unterwegs.
Mit Regenausrüstung und Handschuhen bewaffnet steigen wir wieder ab zur Jägerhütte, mittlerweile im strömenden Regen. Ein letztes Weißbier auf der Jägerhütte, dann geht`s hinab über den inzwischen mit Bächlein durchsetzten Schützensteig. Wir holen die Stirnlampen heraus, obwohl es auch noch ohne ginge, um nicht einen der ca. 40 Alpensalamander, die mitten auf dem Weg sitzen, zusammen zu treten. Bei genauer Betrachtung der Kröten und Salamander, die wir treffen, bemerken wir erst, welches Wunderwerk der Regen auf den Blumen und Blättern im Licht der Stirnlampe hinterlassen hat. Schön war`s also wieder und besonders deshalb, weil es geregnet hat und wir sind ja nicht aus Zucker!
Tourengänger:
Winterbaer

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Kommentare (22)