Churfirsten vom Chäserrugg bis zum Brisi
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Eine Wanderung von Walenstadt über die Gocht nach Amden war mein heutiger Plan. Daraus sollte schlussendlich meine bisher hm-reichste Tour werden. Aber der Reihe nach:
Chäserrugg (2248m) und Hinderrugg (2306m) - T3 (ohne Schnee vermutlich T2)
Ich durchquere Walenstadt gegen N und steige über Chriesistein und Wissenberg zur Alp Vorder Büls auf. In der Kühle des Morgens und auf gutem Weg im steilen Wald komme ich gut voran. Nun würde die lange Querung über Alp Tschingla und Alp Schrina nach Schwaldis beginnen, bevor es dann wieder hinauf zur Gocht geht. Der bisherige Aufstieg ging aber so flüssig, dass ich mich nicht mehr dafür begeistern kann. Stattdessen blicke ich wehmütig zu den Felsen des Hinderruggs hinauf - der Entschluss ist gefasst. Ich folge kurz dem Strässchen, dann biege ich in den Weg ab, der mich über Chammsässli und durch die kleine Schlucht des Valsloches auf den Chäserrugg führt. Im oberen Teil hat es noch Schnee, dieser ist hart gefroren - der Pickel daher eine willkommene Hilfe. Nun geht es ein kurzes Stück zurück und dann hinüber zum Hinderrugg, ohne grossen Höhenunterschied. Die Aussicht, vor allem der Tiefblick auf den Walensee, ist schlicht toll.
Schibenstoll (2236m)- T3 (ohne Schnee vermutlich T2)
Der Tag ist noch jung und ich beschliesse, den weiteren Churfirsten einen Besuch abzustatten - und mal zu schauen, wie weit ich komme. Der Abstieg auf dem guten Weg bis zu P.2045 ist schneefrei. Anschliessend rutsche und gehe ich über ausgedehnte Schneefelder durch das Gluuristal bis auf ca. 1760m hinunter. Dort quere ich durch Geröll, Schnee und Gebüsch unter den Felsen hindurch auf die Westseite des Rückens, der vom Schibenstoll hinunter kommt. Dort treffe ich wieder auf den Wanderweg, diesem folge ich bis zum Gipfel. Dabei wird das Felsband durch eine Rinne überwunden - ohne Schnee vermutlich kein Problem, mit Schnee etwas steil und rutschig. Anschliessend geht es über den breiten Grasrücken zum Gipfel. Der Abstieg erfolgt auf dem selben Weg und etwas weiter bis P.1737 (Rüggli).
Zuestoll (2235m) - T3
Bei der Abzweigung Rüggli beginnt der Aufstieg auf den Zuestoll. Dieser führt über einen grasigen Rücken, der immer schmaler wird und zuletzt in einen scharfen Grat übergeht. Ein Drahtseil hilft über die ausgesetzten Stellen und einen kurzen Abstieg. Dann geht es in einfacherem Gelände weiter, immer schön dem Weg nach bis zum Gipfelaufbau. Diesen bezwingt man von der linken (östlichen) Seite, wiederum mit Hilfe von Drahtseilen. Der Zuestoll ist technisch der schwierigste der 7 Churfirsten. Der Abstieg folgt auch hier auf dem Aufstiegsweg bis auf ca. 1840m.
Brisi (2279m) - T2
Vom Fusse des Zuestoll quere ich durch Alpenrosen und über Schratten hinüber zum Brisi. Ungefähr beim Knick auf 1750m treffe ich auf den Weg. Nach einer Spitzkehre bei P.1797 beginnt der Aufstieg durch die Flanke des Brise. Im Schnee verliere ich schnell den Weg, daher steige ich in mehr oder weniger direkter Linie hoch zum Gipfel (etwas westlich des Weges). Noch einmal geniesse ich die Aussicht, denn Proviant und Wasservorrat sind erschöpft - weitere Gipfel wird es heute nicht mehr geben. Dank dem Schnee bin ich schnell wieder unten bei P.1797. Über Brisizimmer, Lochhütte und Alp Selamatt steige ich hinunter ins Tal nach Alt St.Johann.
Die Besteigung aller sieben Churfirsten am selben Tag scheint somit in Reichweite zu liegen. Am 11.8.2012 wollen wir es deshalb versuchen. Wer mitkommen möchte darf sich gerne melden.
Chäserrugg (2248m) und Hinderrugg (2306m) - T3 (ohne Schnee vermutlich T2)
Ich durchquere Walenstadt gegen N und steige über Chriesistein und Wissenberg zur Alp Vorder Büls auf. In der Kühle des Morgens und auf gutem Weg im steilen Wald komme ich gut voran. Nun würde die lange Querung über Alp Tschingla und Alp Schrina nach Schwaldis beginnen, bevor es dann wieder hinauf zur Gocht geht. Der bisherige Aufstieg ging aber so flüssig, dass ich mich nicht mehr dafür begeistern kann. Stattdessen blicke ich wehmütig zu den Felsen des Hinderruggs hinauf - der Entschluss ist gefasst. Ich folge kurz dem Strässchen, dann biege ich in den Weg ab, der mich über Chammsässli und durch die kleine Schlucht des Valsloches auf den Chäserrugg führt. Im oberen Teil hat es noch Schnee, dieser ist hart gefroren - der Pickel daher eine willkommene Hilfe. Nun geht es ein kurzes Stück zurück und dann hinüber zum Hinderrugg, ohne grossen Höhenunterschied. Die Aussicht, vor allem der Tiefblick auf den Walensee, ist schlicht toll.
Schibenstoll (2236m)- T3 (ohne Schnee vermutlich T2)
Der Tag ist noch jung und ich beschliesse, den weiteren Churfirsten einen Besuch abzustatten - und mal zu schauen, wie weit ich komme. Der Abstieg auf dem guten Weg bis zu P.2045 ist schneefrei. Anschliessend rutsche und gehe ich über ausgedehnte Schneefelder durch das Gluuristal bis auf ca. 1760m hinunter. Dort quere ich durch Geröll, Schnee und Gebüsch unter den Felsen hindurch auf die Westseite des Rückens, der vom Schibenstoll hinunter kommt. Dort treffe ich wieder auf den Wanderweg, diesem folge ich bis zum Gipfel. Dabei wird das Felsband durch eine Rinne überwunden - ohne Schnee vermutlich kein Problem, mit Schnee etwas steil und rutschig. Anschliessend geht es über den breiten Grasrücken zum Gipfel. Der Abstieg erfolgt auf dem selben Weg und etwas weiter bis P.1737 (Rüggli).
Zuestoll (2235m) - T3
Bei der Abzweigung Rüggli beginnt der Aufstieg auf den Zuestoll. Dieser führt über einen grasigen Rücken, der immer schmaler wird und zuletzt in einen scharfen Grat übergeht. Ein Drahtseil hilft über die ausgesetzten Stellen und einen kurzen Abstieg. Dann geht es in einfacherem Gelände weiter, immer schön dem Weg nach bis zum Gipfelaufbau. Diesen bezwingt man von der linken (östlichen) Seite, wiederum mit Hilfe von Drahtseilen. Der Zuestoll ist technisch der schwierigste der 7 Churfirsten. Der Abstieg folgt auch hier auf dem Aufstiegsweg bis auf ca. 1840m.
Brisi (2279m) - T2
Vom Fusse des Zuestoll quere ich durch Alpenrosen und über Schratten hinüber zum Brisi. Ungefähr beim Knick auf 1750m treffe ich auf den Weg. Nach einer Spitzkehre bei P.1797 beginnt der Aufstieg durch die Flanke des Brise. Im Schnee verliere ich schnell den Weg, daher steige ich in mehr oder weniger direkter Linie hoch zum Gipfel (etwas westlich des Weges). Noch einmal geniesse ich die Aussicht, denn Proviant und Wasservorrat sind erschöpft - weitere Gipfel wird es heute nicht mehr geben. Dank dem Schnee bin ich schnell wieder unten bei P.1797. Über Brisizimmer, Lochhütte und Alp Selamatt steige ich hinunter ins Tal nach Alt St.Johann.
Die Besteigung aller sieben Churfirsten am selben Tag scheint somit in Reichweite zu liegen. Am 11.8.2012 wollen wir es deshalb versuchen. Wer mitkommen möchte darf sich gerne melden.
Tourengänger:
Daenu
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