Piz Palü 3882 m
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Ich reiste bereits am Abend vor dem Tag der Tage zur Bergstation Diavolezza. Dort traf ich dann auch auf meinen Bergführer Berni Hauser. Dieser sollte mich am folgenden Tag auf einen der schönsten Berge überhaupt geleiten.
Um 4:45 Uhr fuhren wir mit Stirnlampen vom Berghaus hinunter auf den Vadret Pers, direkt unterhalb des Piz Trovat und es blies uns ein warmer Wind entgegen. Dort fellten wir an und konnten schon bald ohne künstliches Licht sanft ansteigen. Der Gletscher war noch hart und gefroren. Wir liefen an dem hervorschauenden Fels vorbei, um über die breite Flanke nach Osten Richtung Westflanke des Piz Cambrena weiterzugehen... Wir waren alleine am Silberschloss der Alpen unterwegs...
Unterhalb der Cambrena-Brüchen angekommen, wurde es für Berni auch schon zur Hauptaufgabe zu Spuren. Er führte mich sicher durch die riesigen Eistürme des legendären Gebiets. Die Sonne ging an den Spitzen der Berninagruppe auf und sie leuchteten von rosa bis gelb. Ein zauberhaftes Naturschauspiel inmitten dieser unglaublichen Landschaft. Man fühlt sich als privilegierter Besucher und ich konnte mein Glück kaum fassen.
Beim "Schnapsboden", ca. auf 3400 m, machten wir die obligate Rast. Dann folgte die steile Flanke hoch zum Silbersattel. Berni zog eine tolle und angenehme Spur in den nach oben immer steiler zu scheinen werdenden Hang. Er hatte mit viel Pulver und Deckel zu kämpfen. Langsam kamen wir da auch in die Sonne, welche den folgenden Riesenspalt herrlich beleuchtete. Die Bergsteigerschule Pontresina musste letzten Sommer dort eine Brücke einfliegen, damit die Stelle passierbar wurde. Die Brücke ist aber schon einwenig abgesunken und eine schöne Schneebrücke gleich daneben liess uns einfach darüber laufen. Dann waren es nur noch wenige Höhenmeter bis zum Silbersattel, dem Skidepot auf 3726 m.
Kurz etwas getrunken, die Steigeisen montiert, angeseilt und los ging es, den Ostgrat des Piz Palüs zu Spuren. Allen voran Berni. Es waren mittlerweile auch noch andere Gruppen dort angekommen, so kriegte er in der Hälfte kurz Verstärkung. Es hatte viel Neuschnee und die Jungs hatten viel zu tun. Ich war dankbar, nur pachific hinterher zu trotten. Als der Grat flächer wurde, hatten wir einen wunderbaren Blick zu unserem Ziel. Bald darauf standen wir auf dem Ostgipfel des Piz Palü!! Grand bütsch sül piz!!!
Nach vielen Fotos und für mich ehrfürchtigen Momenten stiegen wir wieder über den Ostgrat ab um zu unseren Skis zu gelangen. Der Föhn blies immer noch ziemlich heftig, so entschieden wir uns auf ein spezielles Znüniplätzli. Wir packten alles ein und fuhren hinunter zum Brügglispalt. Wir querten ihn und hatten auf dem Eis einen wunderbar windstillen Platz um eine Rast einzulegen.
Die Abfahrt wurde dann zu einem Suchspiel.. wo gibt's den besten, tragenden Schnee. Berni hatte natürlich auch für das ein Auge und so fuhren wir in Harscht, Pulver und hartem Schnee hinunter zum Schnapsboden. Und wer sitzt da mit 2 Gästen und knabbert Nüssli... Emanuel Schroth von wolkenlos.ch. Nach einem kurzen Schwatz fuhren wir weiter durch die Cambrenabrüche und hinunter zum Vadret Pers.
Dort trafen wir Bruchharsch erster Güte an. Also liessen wir es dätschen und fuhren Richtung Morteratschgletscher. Auf diesem Gletscher angekommen merkten wir die starke Sonneneinstrahlung und es gab ziemlich tiefen und nassen Schnee zu befahren. Der Wanderweg vom Gletscher zum Restaurant Morteratsch war noch durchgehend befahrbar, einfach mit ein wenig Stockeinsatz zu bewältigen. Dort wurden wir von unserem Taxidienst,
VR101, abgeholt. Vielen Dank lieber Claude...
Berni hat tolle Bergführerarbeit geleistet und mir einen wunderbaren Tag mit einem einzigartigen Bergerlebnis ermöglicht. GRAZCHA FICHUM fürs Spuren, Tempovorgabe und sichere Führung in jedem Moment der Tour!
Um 4:45 Uhr fuhren wir mit Stirnlampen vom Berghaus hinunter auf den Vadret Pers, direkt unterhalb des Piz Trovat und es blies uns ein warmer Wind entgegen. Dort fellten wir an und konnten schon bald ohne künstliches Licht sanft ansteigen. Der Gletscher war noch hart und gefroren. Wir liefen an dem hervorschauenden Fels vorbei, um über die breite Flanke nach Osten Richtung Westflanke des Piz Cambrena weiterzugehen... Wir waren alleine am Silberschloss der Alpen unterwegs...
Unterhalb der Cambrena-Brüchen angekommen, wurde es für Berni auch schon zur Hauptaufgabe zu Spuren. Er führte mich sicher durch die riesigen Eistürme des legendären Gebiets. Die Sonne ging an den Spitzen der Berninagruppe auf und sie leuchteten von rosa bis gelb. Ein zauberhaftes Naturschauspiel inmitten dieser unglaublichen Landschaft. Man fühlt sich als privilegierter Besucher und ich konnte mein Glück kaum fassen.
Beim "Schnapsboden", ca. auf 3400 m, machten wir die obligate Rast. Dann folgte die steile Flanke hoch zum Silbersattel. Berni zog eine tolle und angenehme Spur in den nach oben immer steiler zu scheinen werdenden Hang. Er hatte mit viel Pulver und Deckel zu kämpfen. Langsam kamen wir da auch in die Sonne, welche den folgenden Riesenspalt herrlich beleuchtete. Die Bergsteigerschule Pontresina musste letzten Sommer dort eine Brücke einfliegen, damit die Stelle passierbar wurde. Die Brücke ist aber schon einwenig abgesunken und eine schöne Schneebrücke gleich daneben liess uns einfach darüber laufen. Dann waren es nur noch wenige Höhenmeter bis zum Silbersattel, dem Skidepot auf 3726 m.
Kurz etwas getrunken, die Steigeisen montiert, angeseilt und los ging es, den Ostgrat des Piz Palüs zu Spuren. Allen voran Berni. Es waren mittlerweile auch noch andere Gruppen dort angekommen, so kriegte er in der Hälfte kurz Verstärkung. Es hatte viel Neuschnee und die Jungs hatten viel zu tun. Ich war dankbar, nur pachific hinterher zu trotten. Als der Grat flächer wurde, hatten wir einen wunderbaren Blick zu unserem Ziel. Bald darauf standen wir auf dem Ostgipfel des Piz Palü!! Grand bütsch sül piz!!!
Nach vielen Fotos und für mich ehrfürchtigen Momenten stiegen wir wieder über den Ostgrat ab um zu unseren Skis zu gelangen. Der Föhn blies immer noch ziemlich heftig, so entschieden wir uns auf ein spezielles Znüniplätzli. Wir packten alles ein und fuhren hinunter zum Brügglispalt. Wir querten ihn und hatten auf dem Eis einen wunderbar windstillen Platz um eine Rast einzulegen.
Die Abfahrt wurde dann zu einem Suchspiel.. wo gibt's den besten, tragenden Schnee. Berni hatte natürlich auch für das ein Auge und so fuhren wir in Harscht, Pulver und hartem Schnee hinunter zum Schnapsboden. Und wer sitzt da mit 2 Gästen und knabbert Nüssli... Emanuel Schroth von wolkenlos.ch. Nach einem kurzen Schwatz fuhren wir weiter durch die Cambrenabrüche und hinunter zum Vadret Pers.
Dort trafen wir Bruchharsch erster Güte an. Also liessen wir es dätschen und fuhren Richtung Morteratschgletscher. Auf diesem Gletscher angekommen merkten wir die starke Sonneneinstrahlung und es gab ziemlich tiefen und nassen Schnee zu befahren. Der Wanderweg vom Gletscher zum Restaurant Morteratsch war noch durchgehend befahrbar, einfach mit ein wenig Stockeinsatz zu bewältigen. Dort wurden wir von unserem Taxidienst,

Berni hat tolle Bergführerarbeit geleistet und mir einen wunderbaren Tag mit einem einzigartigen Bergerlebnis ermöglicht. GRAZCHA FICHUM fürs Spuren, Tempovorgabe und sichere Führung in jedem Moment der Tour!
Tourengänger:
chamuotsch

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Kommentare (4)