Hochstaufen (1771 m) - über den langen Westkamm via Zwiesel (1781 m) und Mittelstaufen (1618 m)
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Mehrere Male war ich schon auf dem Hochstaufen - und jedes Mal auf anderen Wegen. Der lange Westkamm ist wegen seiner südseitigen Ausrichtung im Frühjahr begehbar, sobald der Schnee im wesentlichen weggeschmolzen ist.
Kur vor 7 Uhr starten wir am Waldparkplatz Jochberg (970 m) - mein treuer Freund Walter, mein australischer Begleiter Denis und ich. Die Forststraße führt uns in einer guten Stunde hinauf zur Zwieselam (1386 m). Nochmals eine gute Stunde mehr, und wir haben bereits den Zwiesel (1782 m) erreicht. Es ist ein herrlicher Tag, trotz der südseitigen Ausrichtung gibt es im Gipfelbereich noch zusammenhängende Schneefelder, die aber den Aufstieg nur minimal stören.
Wie geht es nun weiter - trauen wir uns den Übergang zum Hochstaufen zu dieser frühen Jahreszeit zu, wird es nicht in irgendwelchen Flanken doch noch zu viel Schnee haben? Zunächst geht es auf den benachbarten Zennokopf (1756 m), von hier aus können wir uns ein ungefähres Bild von den Verhältnissen am Kammverlauf machen. Nur zu - wir machen uns gegenseitig Mut -, es wird schon irgendwie gehen! Zunächst leitet ein relativ steiles Schneefeld ostseitig fast 100 Hm vom Zennokopf hinab. Immer wieder sinken wir in der weichen Masse ein, bis diese aber doch dünner und damit weniger hinderlich wird. Schon haben wir die karartige Senke zwischen Zennokopf und Mittelstaufen erreicht, jetzt geht es in leichtem Auf und Ab den Gratköpfen entlang und schließlich aufwärts zum Mittelstaufen (1618 m). Wenige Meter Fixseil versichern mal einen Schrofenabsatz, aber im wesentlichen sind keine technischen Schwierigkeiten vorhanden. Bis zum Mittelstaufen haben wir ab Zennokopf eine gute Stunde gebraucht; hier gibt es ein Gipfelkreuz und sogar ein Büchlein.
Damit liegt auch der eigentliche Übergang nahezu schon hinter uns: ein letzter schrofiger Gratkopf, und wir haben den Hochstaufen-Normalweg oberhalb der Bartlmahd erreicht.
Nach einer weiteren Stunde ab Mittelstaufen sitzen wir schließlich am Gipfelkreuz des Hochstaufen (1771 m) und halten wohlverdiente Rast.
Um zum Ausgangspunkt zurückzugelagen, steigen wir schließlich zur Bartlmahd ab und queren südseitig auf bezeichnetem Steig unter dem Mittelstaufen und zum Parkplatz Jochberg zurück.
Rückblickend bewerte ich diese Tour mit T3 - technisch schwierige Abschnitte sind nicht vorhanden, es bedarf aber neben entsprechender Kondition einer gewissen alpiner Erfahrung, Trittsicherheit und etwas Geländevertrautheit, um diesen landschaftlich sehr interessanten Übergang zu begehen.
Kur vor 7 Uhr starten wir am Waldparkplatz Jochberg (970 m) - mein treuer Freund Walter, mein australischer Begleiter Denis und ich. Die Forststraße führt uns in einer guten Stunde hinauf zur Zwieselam (1386 m). Nochmals eine gute Stunde mehr, und wir haben bereits den Zwiesel (1782 m) erreicht. Es ist ein herrlicher Tag, trotz der südseitigen Ausrichtung gibt es im Gipfelbereich noch zusammenhängende Schneefelder, die aber den Aufstieg nur minimal stören.
Wie geht es nun weiter - trauen wir uns den Übergang zum Hochstaufen zu dieser frühen Jahreszeit zu, wird es nicht in irgendwelchen Flanken doch noch zu viel Schnee haben? Zunächst geht es auf den benachbarten Zennokopf (1756 m), von hier aus können wir uns ein ungefähres Bild von den Verhältnissen am Kammverlauf machen. Nur zu - wir machen uns gegenseitig Mut -, es wird schon irgendwie gehen! Zunächst leitet ein relativ steiles Schneefeld ostseitig fast 100 Hm vom Zennokopf hinab. Immer wieder sinken wir in der weichen Masse ein, bis diese aber doch dünner und damit weniger hinderlich wird. Schon haben wir die karartige Senke zwischen Zennokopf und Mittelstaufen erreicht, jetzt geht es in leichtem Auf und Ab den Gratköpfen entlang und schließlich aufwärts zum Mittelstaufen (1618 m). Wenige Meter Fixseil versichern mal einen Schrofenabsatz, aber im wesentlichen sind keine technischen Schwierigkeiten vorhanden. Bis zum Mittelstaufen haben wir ab Zennokopf eine gute Stunde gebraucht; hier gibt es ein Gipfelkreuz und sogar ein Büchlein.
Damit liegt auch der eigentliche Übergang nahezu schon hinter uns: ein letzter schrofiger Gratkopf, und wir haben den Hochstaufen-Normalweg oberhalb der Bartlmahd erreicht.
Nach einer weiteren Stunde ab Mittelstaufen sitzen wir schließlich am Gipfelkreuz des Hochstaufen (1771 m) und halten wohlverdiente Rast.
Um zum Ausgangspunkt zurückzugelagen, steigen wir schließlich zur Bartlmahd ab und queren südseitig auf bezeichnetem Steig unter dem Mittelstaufen und zum Parkplatz Jochberg zurück.
Rückblickend bewerte ich diese Tour mit T3 - technisch schwierige Abschnitte sind nicht vorhanden, es bedarf aber neben entsprechender Kondition einer gewissen alpiner Erfahrung, Trittsicherheit und etwas Geländevertrautheit, um diesen landschaftlich sehr interessanten Übergang zu begehen.
Tourengänger:
gero
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Kommentare (3)