Watzmann (N-S Überschreitung)
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Hier mal ein Bericht der schon etwas her ist und der zeigt was im Juni schon so alles möglich sein kann. Wir kamen damals kurzfristig auf die Idee, den Watzmann aufs Haupt zu steigen. Wir, das waren drei Kollegen die nicht nur zusammen beruflich tätig waren, sondern auch ein gemeinsames Interesse für Berge hatten. Inzwischen arbeiten wir nicht mehr zusammen, haben aber in den folgenden Jahren viele schöne gemeinsame Bergtouren unternommen.
In die Einzelheiten der Gratüberschreitung will ich mich nicht versteigen, dazu gibt es einen detaillierten Bericht von Gero und die nachfolgenden Bilder sprechen auch für sich.
Wir starteten entspannt an der Wimbachgrieshütte Richtung Watzmannhaus, wo wir auch übernachteten. Eine Reservierung war trotz des Schönwetterfensters damals kein Problem. Nach einem Sonnenuntergang wie aus dem Bilderbuch nahmen wir gut ausgeruht den Watzmann am nächsten Morgen in Angriff. Nachfragen in der Hütte bezüglich der Machbarkeit einer Überschreitung brachten kein befriedigendes Ergebnis. Also wollten wir uns selbst überzeugen, immer mit der Option auch wieder umzukehren.
Der Start zum ersten Watzmanngipfel dem Hocheck lief sehr gut an. Nach kurzer Rast am Hocheck genossen wir die Adrenalinschübe auf den ersten ausgesetzten Gratabschnitten Richtung Watzmann Mittelgipfel. Schwups und wir standen auf dem Mittelgipfel und waren der Meinung, dass alles bislang nicht so dramatisch ist und somit war klar es geht Richtung Südgipfel und dann ins Wimbachgries.
Hinter dem Mittelgipfel gibt es einige ausgesetzte Stellen die nicht gerade üppig gesichert sind. Auch suchten wir uns den Weg durch Altschneefelder. Der Übergang vom Mittelgipfel zum Südgipfel zieht sich etwas, auch weil ein deutlicher Grateinschnitt zu absolvieren ist.
Wir haben diese Gratturnerei aber sehr genossen auch wegen der Tiefblicke zu beiden Seiten in das Wimbachgries und natürlich zum Königsee. Auf dem Südgipfel holte uns ein Zweierteam ein, mit denen wir einen Gipfelschwatz machten. Soweit ich es beurteilen kann, sind an diesem sonnigen Tag nur insgesamt 6 Tourengeher über den Grat gelaufen.
Den fast endlosen Abstieg von der Südspitze haben wir zu fünft dann in Angriff genommen. Dabei war einiges an Spurensuche im Altschnee nötig. Letztendlich haben wir das aber gemeinsam gut hinbekommen und waren auch zu einer guten Zeit in der halbleeren Wimbachgrieshütte, in der wir reichlich Flüssigkeit und Kalorien auffüllten.
Wir haben damals keine Klettersteigausrüstung verwendet. Das würde ich auch heute wieder so machen, weil etliche Abschnitte nicht gesichert aber ausgesetzt sind. Mit Klettersteigausrüstung würde man sich in zu großer Sicherheit wähnen und steht dann unverhofft vor solch einer anspruchsvollen Stelle.
Nachträglich muss ich sagen, diese Tour war eine meiner besten Bergerlebnisse: AKW über drei Tage und ein tolles Team.
In die Einzelheiten der Gratüberschreitung will ich mich nicht versteigen, dazu gibt es einen detaillierten Bericht von Gero und die nachfolgenden Bilder sprechen auch für sich.
Wir starteten entspannt an der Wimbachgrieshütte Richtung Watzmannhaus, wo wir auch übernachteten. Eine Reservierung war trotz des Schönwetterfensters damals kein Problem. Nach einem Sonnenuntergang wie aus dem Bilderbuch nahmen wir gut ausgeruht den Watzmann am nächsten Morgen in Angriff. Nachfragen in der Hütte bezüglich der Machbarkeit einer Überschreitung brachten kein befriedigendes Ergebnis. Also wollten wir uns selbst überzeugen, immer mit der Option auch wieder umzukehren.
Der Start zum ersten Watzmanngipfel dem Hocheck lief sehr gut an. Nach kurzer Rast am Hocheck genossen wir die Adrenalinschübe auf den ersten ausgesetzten Gratabschnitten Richtung Watzmann Mittelgipfel. Schwups und wir standen auf dem Mittelgipfel und waren der Meinung, dass alles bislang nicht so dramatisch ist und somit war klar es geht Richtung Südgipfel und dann ins Wimbachgries.
Hinter dem Mittelgipfel gibt es einige ausgesetzte Stellen die nicht gerade üppig gesichert sind. Auch suchten wir uns den Weg durch Altschneefelder. Der Übergang vom Mittelgipfel zum Südgipfel zieht sich etwas, auch weil ein deutlicher Grateinschnitt zu absolvieren ist.
Wir haben diese Gratturnerei aber sehr genossen auch wegen der Tiefblicke zu beiden Seiten in das Wimbachgries und natürlich zum Königsee. Auf dem Südgipfel holte uns ein Zweierteam ein, mit denen wir einen Gipfelschwatz machten. Soweit ich es beurteilen kann, sind an diesem sonnigen Tag nur insgesamt 6 Tourengeher über den Grat gelaufen.
Den fast endlosen Abstieg von der Südspitze haben wir zu fünft dann in Angriff genommen. Dabei war einiges an Spurensuche im Altschnee nötig. Letztendlich haben wir das aber gemeinsam gut hinbekommen und waren auch zu einer guten Zeit in der halbleeren Wimbachgrieshütte, in der wir reichlich Flüssigkeit und Kalorien auffüllten.
Wir haben damals keine Klettersteigausrüstung verwendet. Das würde ich auch heute wieder so machen, weil etliche Abschnitte nicht gesichert aber ausgesetzt sind. Mit Klettersteigausrüstung würde man sich in zu großer Sicherheit wähnen und steht dann unverhofft vor solch einer anspruchsvollen Stelle.
Nachträglich muss ich sagen, diese Tour war eine meiner besten Bergerlebnisse: AKW über drei Tage und ein tolles Team.
Tourengänger:
his
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