GR20 Nord, 9. Etappe vom Refuge de l'Onda über den Monte d'Oro nach Vizzavona
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Am 09.09.2011 stand die letzte Etappe an. Zwar hatte ich mich am Vorabend nochmals hingesetzt, um zu schauen, ob ich nicht doch noch den GR20 komplett durchwandern könnte, doch die Zeit bis zu meinem Rückflug wäre zu knapp geworden, auch wenn ich mehrere längere Etappen hinter Vizzavona zusammengelegt hätte.
Da ich für mich also beschlossen hatte, den GR20 in Vizzavona zu beenden, blieb mir Zeit, die letzte Etappe dorthin mit einem kleinen Umweg auf den Monte d'Oro zu verlängern.
Vom Refuge de l'Onda aus machte ich mich um halb 8 morgens auf den Weg, welcher langsam und einigermaßen gemütlich den Hügel emporführte und gegen die Bocca Muratello (2020 m) hin ein wenig felsiger wurde (Dauer: ca. 1 1/2 Stunden vom Refuge). Von der Bocca aus kann man noch einen letzten Blick auf das Refuge de l'Onda erhaschen und hat zudem einen schönen Blick auf den Monte d'Oro (2389 m), für dessen Besteigung ich den GR20 mit seinen rot-weissen Markierungen verlassen und stattdessen den gelben, nicht immer leicht sichtbaren Markierungen folgen musste. Um auf den Gipfel zu gelangen sind einige Felsbrocken und eine kurze Kletterstelle (I-II) zu überwinden. Von der Bocca aus brauchte ich ca. 1 1/2 bis 1 3/4 Stunden bis zum Gipfelkreuz.
Auf dem Gipfel entschied ich mich dazu, nicht wieder auf den GR20 zurückzukehren, sondern kurz nach dem Abstieg vom Gipfel den Weg Richtung Nord bis NNO zu nehmen, zu dem mir ein Tiroler, mit dem ich am Gipfelkreuz ein kurzes Gespräch geführt hatte, geraten hatte. Da die Abzweigung am Bergrücken nicht so leicht zu erkennen gewesen ist, musste er mir vom Gipfel aus rufend noch den rechten Weg weisen (vielen Dank hierfür!).
Durch eine Steinlandschaft führt der Weg ins Tal hinab und wandelt sich nach und nach in einen breiten Waldweg, so dass ich um 14.30 Uhr Vizzavona erreichte, wo ich an der Grenze zwischen dem GR20Nord und GR20Sud stand. Vizzavona selbst hatte ich mir viel größer vorgestellt! Es gab nur wenige Häuser, ein Refuge mit Bar, ein Restaurant am Bahnhof und einen kleinen aber sehr netten Laden im Bahnhof. Wenn ich es richtig mitbekommen habe, so gehören der Laden und das Restaurant dem Schalterbeamten...
Für mich war der Weg hier in Vizzavona allerdings noch nicht ganz zu Ende, denn meine Unterkunft war nicht in Vizzavona selbst, sondern in Col de Vizzavona, wohin verschiedene Waldwege und auch die Straße führten. Im dortigen Grand Hotel Monte d'Oro bzw. der benachbarten Gîte bezog ich alleine ein Dreierzimmer und hatte erstmals seit Tagen eine Dusche für mich alleine - noch dazu mit warmem Wasser! Welch ein Luxus! :-)
Fazit der 9. Etappe: Ein schöner Abschluss meiner neuntägigen Wanderung, denn die Überschreitung des Monte d'Oro hat Spaß gemacht. Wer den GR20 nicht wie ich in Vizzavona beendet, kann, um Kräfte für die letzten Etappen zu sparen, auf den Gipfelbesuch verzichten.
Da ich für mich also beschlossen hatte, den GR20 in Vizzavona zu beenden, blieb mir Zeit, die letzte Etappe dorthin mit einem kleinen Umweg auf den Monte d'Oro zu verlängern.
Vom Refuge de l'Onda aus machte ich mich um halb 8 morgens auf den Weg, welcher langsam und einigermaßen gemütlich den Hügel emporführte und gegen die Bocca Muratello (2020 m) hin ein wenig felsiger wurde (Dauer: ca. 1 1/2 Stunden vom Refuge). Von der Bocca aus kann man noch einen letzten Blick auf das Refuge de l'Onda erhaschen und hat zudem einen schönen Blick auf den Monte d'Oro (2389 m), für dessen Besteigung ich den GR20 mit seinen rot-weissen Markierungen verlassen und stattdessen den gelben, nicht immer leicht sichtbaren Markierungen folgen musste. Um auf den Gipfel zu gelangen sind einige Felsbrocken und eine kurze Kletterstelle (I-II) zu überwinden. Von der Bocca aus brauchte ich ca. 1 1/2 bis 1 3/4 Stunden bis zum Gipfelkreuz.
Auf dem Gipfel entschied ich mich dazu, nicht wieder auf den GR20 zurückzukehren, sondern kurz nach dem Abstieg vom Gipfel den Weg Richtung Nord bis NNO zu nehmen, zu dem mir ein Tiroler, mit dem ich am Gipfelkreuz ein kurzes Gespräch geführt hatte, geraten hatte. Da die Abzweigung am Bergrücken nicht so leicht zu erkennen gewesen ist, musste er mir vom Gipfel aus rufend noch den rechten Weg weisen (vielen Dank hierfür!).
Durch eine Steinlandschaft führt der Weg ins Tal hinab und wandelt sich nach und nach in einen breiten Waldweg, so dass ich um 14.30 Uhr Vizzavona erreichte, wo ich an der Grenze zwischen dem GR20Nord und GR20Sud stand. Vizzavona selbst hatte ich mir viel größer vorgestellt! Es gab nur wenige Häuser, ein Refuge mit Bar, ein Restaurant am Bahnhof und einen kleinen aber sehr netten Laden im Bahnhof. Wenn ich es richtig mitbekommen habe, so gehören der Laden und das Restaurant dem Schalterbeamten...
Für mich war der Weg hier in Vizzavona allerdings noch nicht ganz zu Ende, denn meine Unterkunft war nicht in Vizzavona selbst, sondern in Col de Vizzavona, wohin verschiedene Waldwege und auch die Straße führten. Im dortigen Grand Hotel Monte d'Oro bzw. der benachbarten Gîte bezog ich alleine ein Dreierzimmer und hatte erstmals seit Tagen eine Dusche für mich alleine - noch dazu mit warmem Wasser! Welch ein Luxus! :-)
Fazit der 9. Etappe: Ein schöner Abschluss meiner neuntägigen Wanderung, denn die Überschreitung des Monte d'Oro hat Spaß gemacht. Wer den GR20 nicht wie ich in Vizzavona beendet, kann, um Kräfte für die letzten Etappen zu sparen, auf den Gipfelbesuch verzichten.
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Tourengänger:
Rhenus Alpinus
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