Westküste mit Franz-Josef-Gletscher - Stationen einer Neuseelandreise (Teil 2)
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Gletscher fließen in den Regenwald
Nachdem wir uns etwas akklimatisiert hatten, nahmen uns Nicole und Shaun mit auf eine Rundreise über die Südinsel von Neuseeland. Es war kein Nachteil für uns, dass sich die beiden, er selbst ist "Kiwi", auf der Insel bestens auskennen. Wir brauchten nur im Fond Platz nehmen und konnten so die Landschaft auf den doch recht langen Etappen an uns vorbei ziehen lassen. Natürlich machten wir auch regelmäßige Pausen und immer wieder konnten wir uns auch bei kurzen Walks zu interessanten Aussichtspunkten die Beine vertreten.
Eine autobahnähnliche Straße habe ich nur in der Umgebung von Christchurch gesehen. Ansonsten waren wir die ganzen 3000 km, die wir bei der Rundreise zurücklegten, auf Landstraßen unterwegs. Das bedeutet keineswegs, dass man nicht vorwärts kommt. Die Verkehrsdichte ist dermaßen gering, dass man auf den gut ausgebauten Straßen geradewegs dahin gleitet. 100 Stundenkilometer sind erlaubt. Neu waren für uns die gelben Tafeln an der Straße, die jeweils die Geschwindigkeiten signalisierten, mit der man ohne Probleme durch die Kurven kommen sollte.
Obwohl die Südinsel gebirgig ist, gibt es keine hohen Pässe. Den höchsten, geteerten Pass Neuseelands mit 1076 m haben wir zwischen Queenstown und dem Lake Wanaka befahren. Daneben liegt der Lake Hawea. Hier bewegten wir uns auf die prophezeite Schlechtwetterfront zu. Überhaupt ist es eine Seltenheit, an der Westküste mal keinen Regen anzutreffen. Der südliche Teil davon zählt zu den regenreichsten Gegenden der Erde.
Die Westküste mit dem unendlichen Regenwald machte ihrem Ruf dann auch alle Ehre. Immer wieder prasselten starke Schauer auf uns hernieder. Man glaubt dann seinen Augen nicht zu trauen, als über dem Regenwald ein Gletscher auftaucht. An die Zunge des Fox-Gletschers kann man bis auf die letzten 20 Gehminuten heranfahren. Im Franz-Josef-Village nahm der erste Tag der Rundreise nach fast 350 km Strecke ihr Ende.
Am nächsten Morgen dann ein Lichtblick. Es war nur bewölkt, aber trocken. Nach dem Frühstück machten wir uns auf den Weg zum Franz-Josef-Gletscher. Man kann natürlich auch vom Dorf aus hinlaufen oder aber noch etwas näher heranfahren. Auf einem meist flachen Fußweg sind wir in 1 ½ Std. zum Gletschertor und zurückgelaufen. Im Rother Wanderführer sind auch Wanderungen beschrieben, die zu Aussichtspunkten hoch über dem Talgrund führen. Die Gletscherzunge endet auf etwa 300 m Höhe.
Mit Führern kann man ihn auch betreten. Wer noch näher ran oder rauf will, lässt sich mit dem Helikopter auf die eisigen Höhen transportieren. Man kann es den Neuseeländern nicht verdenken, dass sie aus Heliflügen, z.B. auch im Mt. Cook Nationalpark oder an den Milford Sound, Kapital schlagen. Das Angebot wird gerne angenommen und es regt sich kein Mensch über etwaigen Lärm auf.
Wir fuhren vom Franz-Josef-Gletscher der Küste entlang in Richtung Norden weiter, wo wir in Rapahoe bei Greymouth in einem Ferienhaus von Shaun’s Tante die Nacht verbrachten. Die Pancake-Rocks bei Punakaiki und eine Kurzwanderung im Regenurwald dort in der Nähe waren dann Stationen am nächsten Tag auf dem Weg in den Abel Tasman Nationalpark an der Nordküste. Darüber später mehr.
Alle Berichte auf einen Blick findet man hier
Nachdem wir uns etwas akklimatisiert hatten, nahmen uns Nicole und Shaun mit auf eine Rundreise über die Südinsel von Neuseeland. Es war kein Nachteil für uns, dass sich die beiden, er selbst ist "Kiwi", auf der Insel bestens auskennen. Wir brauchten nur im Fond Platz nehmen und konnten so die Landschaft auf den doch recht langen Etappen an uns vorbei ziehen lassen. Natürlich machten wir auch regelmäßige Pausen und immer wieder konnten wir uns auch bei kurzen Walks zu interessanten Aussichtspunkten die Beine vertreten.
Eine autobahnähnliche Straße habe ich nur in der Umgebung von Christchurch gesehen. Ansonsten waren wir die ganzen 3000 km, die wir bei der Rundreise zurücklegten, auf Landstraßen unterwegs. Das bedeutet keineswegs, dass man nicht vorwärts kommt. Die Verkehrsdichte ist dermaßen gering, dass man auf den gut ausgebauten Straßen geradewegs dahin gleitet. 100 Stundenkilometer sind erlaubt. Neu waren für uns die gelben Tafeln an der Straße, die jeweils die Geschwindigkeiten signalisierten, mit der man ohne Probleme durch die Kurven kommen sollte.
Obwohl die Südinsel gebirgig ist, gibt es keine hohen Pässe. Den höchsten, geteerten Pass Neuseelands mit 1076 m haben wir zwischen Queenstown und dem Lake Wanaka befahren. Daneben liegt der Lake Hawea. Hier bewegten wir uns auf die prophezeite Schlechtwetterfront zu. Überhaupt ist es eine Seltenheit, an der Westküste mal keinen Regen anzutreffen. Der südliche Teil davon zählt zu den regenreichsten Gegenden der Erde.
Die Westküste mit dem unendlichen Regenwald machte ihrem Ruf dann auch alle Ehre. Immer wieder prasselten starke Schauer auf uns hernieder. Man glaubt dann seinen Augen nicht zu trauen, als über dem Regenwald ein Gletscher auftaucht. An die Zunge des Fox-Gletschers kann man bis auf die letzten 20 Gehminuten heranfahren. Im Franz-Josef-Village nahm der erste Tag der Rundreise nach fast 350 km Strecke ihr Ende.
Am nächsten Morgen dann ein Lichtblick. Es war nur bewölkt, aber trocken. Nach dem Frühstück machten wir uns auf den Weg zum Franz-Josef-Gletscher. Man kann natürlich auch vom Dorf aus hinlaufen oder aber noch etwas näher heranfahren. Auf einem meist flachen Fußweg sind wir in 1 ½ Std. zum Gletschertor und zurückgelaufen. Im Rother Wanderführer sind auch Wanderungen beschrieben, die zu Aussichtspunkten hoch über dem Talgrund führen. Die Gletscherzunge endet auf etwa 300 m Höhe.
Mit Führern kann man ihn auch betreten. Wer noch näher ran oder rauf will, lässt sich mit dem Helikopter auf die eisigen Höhen transportieren. Man kann es den Neuseeländern nicht verdenken, dass sie aus Heliflügen, z.B. auch im Mt. Cook Nationalpark oder an den Milford Sound, Kapital schlagen. Das Angebot wird gerne angenommen und es regt sich kein Mensch über etwaigen Lärm auf.
Wir fuhren vom Franz-Josef-Gletscher der Küste entlang in Richtung Norden weiter, wo wir in Rapahoe bei Greymouth in einem Ferienhaus von Shaun’s Tante die Nacht verbrachten. Die Pancake-Rocks bei Punakaiki und eine Kurzwanderung im Regenurwald dort in der Nähe waren dann Stationen am nächsten Tag auf dem Weg in den Abel Tasman Nationalpark an der Nordküste. Darüber später mehr.
Alle Berichte auf einen Blick findet man hier
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