Die heutige Wanderung fing nicht gerade vielversprechend an. Geplant hatte ich von Morcote auf den San Salvatore zu wandern. Am Bahnhof Melide gibt es drei Bushaltestellen. Bis ich wusste welche für mich die richtige wäre, fuhr mir der Bus vor der Nase ab. Also will man nach Morcote, muss man vom Bahnhof beim Kreisel die Strasse queren, und etwa 50m geradeaus Richtung Morcote laufen. Da der nächste Bus erst in 2h fuhr, konsultierte ich meine Karte, und beschloss nach Vico Morcote zu laufen.
Ein wunderschöner Wanderweg führt in nur sanfter Steigung zum schönen Ort Vico Morcote. Weiter über unzählige Treppenstufen zu P604. Ab dort entlang der Alpstrasse zur Alpe Vicania. Hier befindet sich eine Pferdepension und im Sommer ein Restaurant. Weiter noch ein Stück entlang dem Wanderweg und dann weglos in teilweise knietiefem Schnee zum Monte Arbòstora. Abstieg in nordöstlicher Richtung durch dichtes Gehölz und wieder Hochwühlerei zur Cima Pescia. Da der Schnee auf einer dichten Laubschicht aufliegt, waren beide Besteigungen eine wirklich rutschige Angelegenheit. Auf alle Fälle war ich froh als ich beim Parco San Grato ankam.
Ausser für die Gipfelstatistik haben diese zwei Gipfel abgesehen von nassen Füssen nichts gebracht. Aussicht gibt es dort keine. Wenn chaeppi ins Tessin reist, bleiben die Gamaschen halt immer zu Hause. Wandern im Tessin und Gamaschen geht bei mir im Kopf irgendwie nicht zusammen.
Weiter dann von Carona nach Ciona und auf dem gut ausgebauten, immer noch schneebedecktem Wanderweg zum San Salvatore. Da die Bahn noch Winterpause hat, hatte ich den schönen Aussichtsgipfel für mich alleine. Abstieg dann entlang dem guten Weg nach Lugano-Paradiso.
Die Bewertung T3 bezieht sich nur auf die weglose Besteigung der eingeschneiten Gipfel Monte Arbòstora und Cima Pescia. Ansonsten bewegt man sich immer in T1 & T2 Gelände.
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