Vom Mont Racine auf das Bättchrizji
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Natürlich sind wir zur Schneeschuhwanderung aufs Bättchrizji nicht im Jura gestartet. Den Mont Racine hatte ich im Tourenprogramm der SAC Sektion angeboten, disponierte dann aber kurzfristig um. Die kalte Bise im Jura schreckte ab. So fuhren wir denn nach Mund statt wie vorgesehen nach Les Hauts-Geneveys.
Im tief verschneiten Mund schnallten die neun Emmentaler schon beim Restaurant Safran die Schneeschuhe an, stiegen auf schmalen Pfaden direkt in den oberen Dorfteil und querten hinüber nach Färchu. Oberhalb Färchu stiegen wir die offenen Hänge hinauf und folgten dem Sommerwanderweg bis zur kleinen Kapelle bei Pt. 1485. Hier erreicht man den spärlich markierten Trail nach Brischeru. Schon am Freitag beim Rekognoszieren stellte ich fest, dass dieser offensichtlich nicht häufig begangen wird. Ganz zu Unrecht, wie man sieht.
Rast bei Meinimatte. Keine Spur von tiefen Minusgraden. Prächtiger Sonnenschein. Unnötig wärmende Kleider werden im Rucksack verstaut. Der alte Mann an der Spitze läuft ja sowieso ohne Jacke und Handschuhe.... Über Äbi und Saga geht es weiter nach Sättle (nicht zu verwechseln mit Seattle). Der Trail folgt nun im Wald dem Sommerweg. Oberhalb einer Felswand lohnt sich der kleine Umweg zu einem Aussichtspunkt. Tief unten ist Finnu zu sehen. Nach ca. einer halben Stunde erreicht man die ersten Häuser von Brischeru und kann dann sanft ansteigend hinüber zu der Häusergruppe bei der Kapelle queren.
Bei Pt. 2057 hielten wir kurzen Rat. Der Zeitrahmen für den Auf- und Abstieg zum Bättchrizji war knapp, weil wir vor vier Uhr wieder unten in Mund sein mussten. Drei entschieden sich für das Bättchrizji, die übrigen genossen Sonnenschein und Wärme (!) auf Brischeru.
Wir folgten einer Spur auf die Chiematte. Das Problem ist nun, dass man das Kreuz lange nicht sieht und in buckligem Gelände Mühe hat, den richtigen Weg zu finden. Vorsorglicherweise hatte ich zu Hause im GPS einen Wegpunkt gesetzt. Die Erinnerung daran kam erst, als wir nach einigen Irrwegen das Bättchrizji dann doch sahen und rasch erreichten. Ein weiteres Kapitel über die Nützlichkeit des GPS.....
Jetzt war Eile angesagt. Rasch etwas essen, die einmalige Aussicht geniessen, fotografieren - und dann einer Skispur folgend direkt im tiefen Pulverschnee Richtung Kapelle. Die sechs Geniesser unter uns verstanden mein Fuchteln mit den Skistöcken, begannen auf der Aufstiegsspur den Abstieg, und wir drei Bättchrizjistürmer genossen in der Falllinie den weichen Pulverschnee. Unsere KameradInnen vergingen vor Neid - aber eben: ohne Fleiss kein Preis.
Auf der Aufstiegsroute ging es dann rasant zurück nach Mund. Die Zeit reichte sogar für die Einkehr ins Restaurant Safran, wo ich einmal mehr auf ein Kafi verzichtete. Alle waren beglückt von diesem Tag, besonders ich, weil man als Tourenleiter doch etwas Besonderes bieten möchte. Und das ist an diesem Tag geglückt. Aber eines ist sicher: Mont Racine, ich komme wieder!
Im tief verschneiten Mund schnallten die neun Emmentaler schon beim Restaurant Safran die Schneeschuhe an, stiegen auf schmalen Pfaden direkt in den oberen Dorfteil und querten hinüber nach Färchu. Oberhalb Färchu stiegen wir die offenen Hänge hinauf und folgten dem Sommerwanderweg bis zur kleinen Kapelle bei Pt. 1485. Hier erreicht man den spärlich markierten Trail nach Brischeru. Schon am Freitag beim Rekognoszieren stellte ich fest, dass dieser offensichtlich nicht häufig begangen wird. Ganz zu Unrecht, wie man sieht.
Rast bei Meinimatte. Keine Spur von tiefen Minusgraden. Prächtiger Sonnenschein. Unnötig wärmende Kleider werden im Rucksack verstaut. Der alte Mann an der Spitze läuft ja sowieso ohne Jacke und Handschuhe.... Über Äbi und Saga geht es weiter nach Sättle (nicht zu verwechseln mit Seattle). Der Trail folgt nun im Wald dem Sommerweg. Oberhalb einer Felswand lohnt sich der kleine Umweg zu einem Aussichtspunkt. Tief unten ist Finnu zu sehen. Nach ca. einer halben Stunde erreicht man die ersten Häuser von Brischeru und kann dann sanft ansteigend hinüber zu der Häusergruppe bei der Kapelle queren.
Bei Pt. 2057 hielten wir kurzen Rat. Der Zeitrahmen für den Auf- und Abstieg zum Bättchrizji war knapp, weil wir vor vier Uhr wieder unten in Mund sein mussten. Drei entschieden sich für das Bättchrizji, die übrigen genossen Sonnenschein und Wärme (!) auf Brischeru.
Wir folgten einer Spur auf die Chiematte. Das Problem ist nun, dass man das Kreuz lange nicht sieht und in buckligem Gelände Mühe hat, den richtigen Weg zu finden. Vorsorglicherweise hatte ich zu Hause im GPS einen Wegpunkt gesetzt. Die Erinnerung daran kam erst, als wir nach einigen Irrwegen das Bättchrizji dann doch sahen und rasch erreichten. Ein weiteres Kapitel über die Nützlichkeit des GPS.....
Jetzt war Eile angesagt. Rasch etwas essen, die einmalige Aussicht geniessen, fotografieren - und dann einer Skispur folgend direkt im tiefen Pulverschnee Richtung Kapelle. Die sechs Geniesser unter uns verstanden mein Fuchteln mit den Skistöcken, begannen auf der Aufstiegsspur den Abstieg, und wir drei Bättchrizjistürmer genossen in der Falllinie den weichen Pulverschnee. Unsere KameradInnen vergingen vor Neid - aber eben: ohne Fleiss kein Preis.
Auf der Aufstiegsroute ging es dann rasant zurück nach Mund. Die Zeit reichte sogar für die Einkehr ins Restaurant Safran, wo ich einmal mehr auf ein Kafi verzichtete. Alle waren beglückt von diesem Tag, besonders ich, weil man als Tourenleiter doch etwas Besonderes bieten möchte. Und das ist an diesem Tag geglückt. Aber eines ist sicher: Mont Racine, ich komme wieder!
Tourengänger:
laponia41

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Kommentare (5)