Stäubender Pulverschnee bei der Fahrt in den Sonnenuntergang - Mugel - Das Gute liegt so nah ;-)
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Nachdem ich am Vormittag Variantenfahren gewesen war, mußte Luca natürlich auch auf seine Rechnung kommen und kurzentschlossen gings, allerdings erst am späten Nachmittag, noch schnell auf die Mugel. In einem anderen Forum hatte ich von "großen" Schneemengen gelesen - naja, sie haben sich dann doch einigermaßen relativiert ;-) - die "Mengen"
Beim Parkplatz standen noch etliche Autos, also waren wir nicht allein unterwegs am Berg. Die Straße ist bequem zu begehen, jedoch glaube ich, dass in Kürze bereits die ersten Steine an die Oberfläche kommen werden. Erstens bedingt durch den ORF, der mit seinem Schneemobil die Straße doch schön "glättet" und natürlich auch durch die zu Tal schwingenden TourengeherInnen.
Beim Forsthaus Karner bogen wir in den Wald ab. Dort wird die Schneedecke noch etwas dünner und die Steine und Wurzeln sind schon an der Oberfläche.
Weiter ging es gemütlich Richtung Ochsenstall durch die Kanone. Der Weg ist ziemlich steil und durch die Kälte ist die Spur ziemlich glatt. Beim Ochsenstall sieht man, dass sehr viele TourengeherInnen in den letzten Tagen ihre Schwünge in den schönen Hang gezogen haben. Es zieht eine "Steirerspur" kerzengerade zum Mugelsender - wir beschlossen es jedoch gemütlicher anzugehen und dem Sommeranstieg zu folgen. Der Tag war kalt aber die langsam im Westen verschwindende Sonne beschert unglaublich intensive, stimmungsvolle Farben und immer wieder blieb ich stehen, um diese herrlichen Bilder einzufangen.
Beim Schutzhaus angekommen war ein beständiges Kommen und Gehen. Luca bekam sein obligates Käsebrot und ich stärkte mich mit 2 großen Tassen Tee, bevor die Stirnlampe auf den Helm kam und es an den schönsten Teil der Tour ging - der Abfahrt. Kurz muß man der Forststraße entlang fahren, bevor man auf eine schöne flach geneigte Wiese bis zum Sender "popowackelnd" schwingen kann. Beim Sender folgt man wieder ein kurzes Stück der Forststraße bevor man in den rechten Hang zum Ochsenstall, wie auf Flügeln schweben kann. 20cm Pulver auf fest gefrorenem Untergrund - Tourengeherherz - was willst du mehr? Ab dem Ochsenstall ging es dann, im Schein der Stirnlampe die Forststraße talwärts.
Unterwegs kamen mir immer wieder aufsteigende TourengeherInnen entgegen.
Auch ihnen wurde heute noch eine unvergessliche Abfahrt beschert!
Trackauswertung Twonav 2.5 mit CompeGPS 7.3
Dauer: 3:19:15
Strecke: 10,47 km
Zeit in Bewegung: 2:39:23
Stillstandszeit: 0:39:52
Kum. Steigen: 978 m
Ges. Abstieg: 977 m
Mittlere Geschwindigkeit: 3,1 km/h
Mittlere Geschwindigkeit in Bewegung: 3,9 km/h
Maximale Steigung: 30,5 %
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