Fälenschafberg (2103m)
|
||||||||||||||||||||
Ein unmittelbarer Nachbar der Faelentuerme ist etwas weiter östlich der Fälenschafberg. Wie die Fälentürme erhält auch dieser Gipfel sehr wenig Besuch, dennoch lohnt sich eine Besteigung ungemein.
Mein bereits klassisches Abend“türchen“ - heute auf ein wenig begangenes Gipfel-Bijou
Um 17.30 von der Zwinglipasshütte auf dem Wanderweg gegen den Fälensee runter, dann weglos und mühsam unter den Fälenschafberg gequert. Dort wo der rot-weisse Bergweg Fälensee – Altmannsattel auf 1900m an den Fuss der trichterförmigen Grasmulde stösst über eine Geröllhalde und Bänder nach links hoch. Diese Route auf den Grat des Fälenschafbergs wird auch Laibliweg genannt - obwohl es keinen eigentlichen Weg hat, nich mal deutliche Spuren! Durch steile Schrofen, teils auf Gämswechseln etwas östlich haltend hinauf (T5). Das letzte Stück ostwärts einfach über den Gipfelgrat (T4). Steinmann, Gipfelbuch mit wenigen Einträgen.
Auf dem Weg durchquere ich ein Gämsrudel (Achtung Steinschlag!) und auf den Felszinnen sammeln sich die Bergdohlen zur Nachtruhe – bis ein junger Steinadler anfliegt und klar macht, wer hier der Chef im Luftraum ist. Herrliche Abendstimmung und im Einbruch der Dunkelheit über die Karrenfelder zurück zur Hütte.
Der Gipfel kann auch von Südosten oder Norden unter den Fälentürmen querend erreicht werden. Der etwas höhere (Fälen)Schafbergturm (2128m) ist zwar kotiert, aber ohne Namen in der LK. Vom Fälenschafberg sieht er abweisend aus, soll aber von Westen durch einen Kamin relativ leicht erreichbar sein. Ebenso interessant der filigrane Nadlenspitz (2030m) – vielleicht ein andermal? Für das "Projekt Alpstein" gehört er noch in mein Tourenbuch.
Kommentare