Pletzen NO-Grat
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Nachdem noch immer kein Schnee in Sicht war und das Wetter zum Klettern schon ein bisserl kalt war haben wir uns für eine "Wanderung" entschieden. Genauer gesagt war unser Ziel der Nordostgrat auf die Pletzen. Das ist eine 2er-Kletterei die über einen sehr mühsamen, weglosen Zustieg erreicht wird. Dabei ist ein GPS fast unerlässlich, die Wege werden offenbar nur mehr sehr sehr selten begangen, alternativ kann man sich mit Karte und Bussole helfen (sofern man damit umgehen kann).
Am Beginn muss man einmal 500 sehr steile Höhenmeter überwinden, dann kommt eine lange Querung. Um nun auf den Pkt. 2012 zu gelangen muss eine sehr steile Grasflanke erklettert werden. Das Gelände ist ausgesetzt und erfordert absolute Trittsicherheit! Wenn man einmal den Pkt. 2012 erreicht hat ist der Grat eine nette Draufgabe, die Hauptschwierigkeiten hat man aber hinter sich!
Der Abstieg über Steinmandl ist landschaftlich sehr schön, am Gipfel des Steinmandls gibt es ein tolles Gipfelbuch!
AUFSTIEG: Vom Ingeringsee folgt man einem Jagdsteig durch eine Windbruchzone hinauf ins Bärental. Unten ist der Weg praktisch nicht erkennbar, weiter oben gibt es einen guten Steig. Dieser verläuft sich auf einer Wiese und man steigt weiter aufwärts bis zu einem Hochsitz. Hier rechtshaltend durch Felsabbrüche hindurch auf einen Rücken zu einem sehr alten Serpentinenweg (evtl. Römerzeit???) und diesen hinauf zum Pkt. 1717. Diesen erkennt man an einem kleinen Erdhaufen mit ca. 1m Schartenhöhe.
Nun auf anfangs kaum sichtbarem Weg nach rechts fallend das Kärntental durchqueren bis zu einem Hochsitz. Nun weglos sehr steil hinauf zum Pkt. 2012 (Schrofen, oben Stellen I). Alternativ könnte man vom Hochsitz ~300m taleinwärts steigen und rechts über eine Wiesenflanke sehr steil aber ohne Schrofen zum Pkt. 2012 zurück queren.
Nun folgt man immer dem Grat, man kann sich immer an der Gratschneide halten. Man erreicht einen Gendarmen der rechts (leicht brüchig) umklettert wird. Einige Stellen können auch rechts umgangen werden. Nun immer am Grat halten bis zum Gipfel (3h15min).
ABSTIEG: Vom Gipfel ein Stück abwärts Richtung Ringkogel, nach 40HM links über einen Grat hinab zum Hirschfeld. Man folgt immer dem Rücken bis zum Steinmandl (teilweise Trittspuren). Nun rechts über einen Wiesengrat hinab bis zu einem Hochsitz. Hier rechts durch eine steile Wiese hinab zu einer Forststraße. Dieser folgt man immer bergab und erreicht so eine lange Querung. An deren Ende bei einer Kreuzunh gerade weiter und so in Kürze zum Ingeringsee. (2h30min)
SCHWIERIGKEITEN: Stellen II, wegloses Gelände. Gefährliches Steilgelände unterm P 2012. Für schwache Geher kurzes Seil und ein paar Köpflschlingen.
WETTER: sonnig
MIT WAR: Tanja
Tour beschrieben von Matthias Pilz (mammut-extreme@gmx.at), ©Matthias Mountaineering
Am Beginn muss man einmal 500 sehr steile Höhenmeter überwinden, dann kommt eine lange Querung. Um nun auf den Pkt. 2012 zu gelangen muss eine sehr steile Grasflanke erklettert werden. Das Gelände ist ausgesetzt und erfordert absolute Trittsicherheit! Wenn man einmal den Pkt. 2012 erreicht hat ist der Grat eine nette Draufgabe, die Hauptschwierigkeiten hat man aber hinter sich!
Der Abstieg über Steinmandl ist landschaftlich sehr schön, am Gipfel des Steinmandls gibt es ein tolles Gipfelbuch!
AUFSTIEG: Vom Ingeringsee folgt man einem Jagdsteig durch eine Windbruchzone hinauf ins Bärental. Unten ist der Weg praktisch nicht erkennbar, weiter oben gibt es einen guten Steig. Dieser verläuft sich auf einer Wiese und man steigt weiter aufwärts bis zu einem Hochsitz. Hier rechtshaltend durch Felsabbrüche hindurch auf einen Rücken zu einem sehr alten Serpentinenweg (evtl. Römerzeit???) und diesen hinauf zum Pkt. 1717. Diesen erkennt man an einem kleinen Erdhaufen mit ca. 1m Schartenhöhe.
Nun auf anfangs kaum sichtbarem Weg nach rechts fallend das Kärntental durchqueren bis zu einem Hochsitz. Nun weglos sehr steil hinauf zum Pkt. 2012 (Schrofen, oben Stellen I). Alternativ könnte man vom Hochsitz ~300m taleinwärts steigen und rechts über eine Wiesenflanke sehr steil aber ohne Schrofen zum Pkt. 2012 zurück queren.
Nun folgt man immer dem Grat, man kann sich immer an der Gratschneide halten. Man erreicht einen Gendarmen der rechts (leicht brüchig) umklettert wird. Einige Stellen können auch rechts umgangen werden. Nun immer am Grat halten bis zum Gipfel (3h15min).
ABSTIEG: Vom Gipfel ein Stück abwärts Richtung Ringkogel, nach 40HM links über einen Grat hinab zum Hirschfeld. Man folgt immer dem Rücken bis zum Steinmandl (teilweise Trittspuren). Nun rechts über einen Wiesengrat hinab bis zu einem Hochsitz. Hier rechts durch eine steile Wiese hinab zu einer Forststraße. Dieser folgt man immer bergab und erreicht so eine lange Querung. An deren Ende bei einer Kreuzunh gerade weiter und so in Kürze zum Ingeringsee. (2h30min)
SCHWIERIGKEITEN: Stellen II, wegloses Gelände. Gefährliches Steilgelände unterm P 2012. Für schwache Geher kurzes Seil und ein paar Köpflschlingen.
WETTER: sonnig
MIT WAR: Tanja
Tour beschrieben von Matthias Pilz (mammut-extreme@gmx.at), ©Matthias Mountaineering
Tourengänger:
Matthias Pilz
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