Im Dutzend williger
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...oder zwölf Gipfel hinter dem Niesen
Heute ist mutmasslich der letzte gäbige Tag im 2011, um schneefrei auf dem Niesengrat herumzuwandern. So nehme ich den ersten Zug nach Reichenbach und steige, zunächst mit Stirnlampe, auf dem üblichen Weg (Stöpfflue - Unterniesen - Oberniesen) in den Niesensattel (1955 m). Gut zu wissen ist, dass der Brunnen auf Oberniesen immer in Betrieb ist, so kann ich schon mal wieder auftanken.
Geplant ist eigentlich, das Fromberghorn übers Kreuz zu nehmen, d.h. NE-Grat rauf, SW-Grat zum Drunengalm, dessen Normalweg runter bis Heuschüpfe und auf ca. 1700 m ins Tälchen von Geeri queren, dann über den NW-Grat wieder aufs Fromberghorn und schliesslich über den SE-Grat runter nach Wengi.
Indessen beginnt im Niesensattel ein langer Gratmarsch von fast 5 Stunden, denn auf dem Drunengalm stelle ich fest, dass die nordseitige Runde 2-3 Stunden Schatten bedeuten würde, was heute nicht gerade einladend ist.
Die Gratwanderung ist oft problemlos, anspruchsvoller ist der Aufstieg zum Fromberghorn (T5+, kurze Stellen II), ein kurzer Abschnitt am Drunengalm (T5), der Aufstieg zum Schmelihorn (ersten Zahn direkt erklettern, zweiten Zahn links umgehen, dritten Zahn überklettern = T5+, II) und der Aufstieg zum Hohniesen (T5+). Alle diese Abschnitte sind angenehmer im Auf- als im Abstieg zu begehen.
Beim Chratzchummisattel, der tiefsten Depression nach dem Niesensattel, muss ich den Grat leider verlassen, weil mich abendliche Verpflichtungen in die Stadt zurück rufen. Sonst wäre zumindest noch das Linterhorn dringelegen. Naja, dann dieses halt mal für nächstes Jahr, als Auftakt zu einer Grattour über Ladholzhorn, Winterhorn, Erbithorn, Wyssi Flue (Nr. 2) usw. Vielleicht mit Tobi und dem Aximobil? Heute also Abstieg über Chratzere und zum Busstopp in Rohrbach.
12 Gipfel...wie rechnet der denn!? Naja, Fromberghorn und Drunengalm sind zweigipflig und Nummer 12 war der wohlverdiente Riesennussgipfel der Bäckerei Haug in Frutigen (auch im Laden in Achseten zu haben).
Hinweis: Wer den ganzen Niesengrat ohne Bahn und bis zum Hahnenmoos begehen möchte, wird es in einem Tag eher schwer haben. Schöner ist das sicher mit einem Biwak in Gratnähe. Dazu ist die Alp Chratzchummi recht günstig gelegen, denn dort muss man nicht einmal 200 hm vom Grat absteigen, um Wasser zu finden.
Hinweis 2: Das Gipfelbuch des Fromberghorn, das bis ins Jahr 2001 zurückgeht, ist quasi voll. Für die wenigen Winterbesucher reicht es sicher noch, aber falls jemand im Frühling hochsteigt, wäre ein neues Buch willkommen. Der Berg wird, seit die Wysse Zend plombiert sind, viel mehr bestiegen als früher (bis 2000 lag noch ein Gipfelbuch oben, das bis in die 1950er oder 1960erJahre zurück ging). Gerade im November 2011 waren erstaunlich viele Leute oben.
Heute ist mutmasslich der letzte gäbige Tag im 2011, um schneefrei auf dem Niesengrat herumzuwandern. So nehme ich den ersten Zug nach Reichenbach und steige, zunächst mit Stirnlampe, auf dem üblichen Weg (Stöpfflue - Unterniesen - Oberniesen) in den Niesensattel (1955 m). Gut zu wissen ist, dass der Brunnen auf Oberniesen immer in Betrieb ist, so kann ich schon mal wieder auftanken.
Geplant ist eigentlich, das Fromberghorn übers Kreuz zu nehmen, d.h. NE-Grat rauf, SW-Grat zum Drunengalm, dessen Normalweg runter bis Heuschüpfe und auf ca. 1700 m ins Tälchen von Geeri queren, dann über den NW-Grat wieder aufs Fromberghorn und schliesslich über den SE-Grat runter nach Wengi.
Indessen beginnt im Niesensattel ein langer Gratmarsch von fast 5 Stunden, denn auf dem Drunengalm stelle ich fest, dass die nordseitige Runde 2-3 Stunden Schatten bedeuten würde, was heute nicht gerade einladend ist.
Die Gratwanderung ist oft problemlos, anspruchsvoller ist der Aufstieg zum Fromberghorn (T5+, kurze Stellen II), ein kurzer Abschnitt am Drunengalm (T5), der Aufstieg zum Schmelihorn (ersten Zahn direkt erklettern, zweiten Zahn links umgehen, dritten Zahn überklettern = T5+, II) und der Aufstieg zum Hohniesen (T5+). Alle diese Abschnitte sind angenehmer im Auf- als im Abstieg zu begehen.
Beim Chratzchummisattel, der tiefsten Depression nach dem Niesensattel, muss ich den Grat leider verlassen, weil mich abendliche Verpflichtungen in die Stadt zurück rufen. Sonst wäre zumindest noch das Linterhorn dringelegen. Naja, dann dieses halt mal für nächstes Jahr, als Auftakt zu einer Grattour über Ladholzhorn, Winterhorn, Erbithorn, Wyssi Flue (Nr. 2) usw. Vielleicht mit Tobi und dem Aximobil? Heute also Abstieg über Chratzere und zum Busstopp in Rohrbach.
12 Gipfel...wie rechnet der denn!? Naja, Fromberghorn und Drunengalm sind zweigipflig und Nummer 12 war der wohlverdiente Riesennussgipfel der Bäckerei Haug in Frutigen (auch im Laden in Achseten zu haben).
Hinweis: Wer den ganzen Niesengrat ohne Bahn und bis zum Hahnenmoos begehen möchte, wird es in einem Tag eher schwer haben. Schöner ist das sicher mit einem Biwak in Gratnähe. Dazu ist die Alp Chratzchummi recht günstig gelegen, denn dort muss man nicht einmal 200 hm vom Grat absteigen, um Wasser zu finden.
Hinweis 2: Das Gipfelbuch des Fromberghorn, das bis ins Jahr 2001 zurückgeht, ist quasi voll. Für die wenigen Winterbesucher reicht es sicher noch, aber falls jemand im Frühling hochsteigt, wäre ein neues Buch willkommen. Der Berg wird, seit die Wysse Zend plombiert sind, viel mehr bestiegen als früher (bis 2000 lag noch ein Gipfelbuch oben, das bis in die 1950er oder 1960erJahre zurück ging). Gerade im November 2011 waren erstaunlich viele Leute oben.
Tourengänger:
Zaza

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